Köln empfängt Wetzlar zum "Aufstiegsfinale"

Zu einem "Endspiel" im Kampf um den Aufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga kommt es im Rahmen des 21. und damit vorletzten Spieltages in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga. Am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) stehen sich der Tabellenzweite 1. FC Köln und der drittplatzierte FSV Hessen Wetzlar im direkten Duell gegenüber. Die Kölnerinnen hatten am vergangenen Spieltag bei der 0:1-Heimniederlage gegen den VfL Sindelfingen ihren ersten "Matchball" vergeben. Die Mannschaft von FC-Trainer Willi Breuer hat nun die Chance, mit einem Heimsieg gegen Wetzlar im zweiten Versuch den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga perfekt zu machen.

Zwei Spieltage vor Schluss haben die Rheinländerinnen mit 45 Zählern drei Punkte Vorsprung vor dem FSV Hessen (42), weisen außerdem die um 15 Treffer bessere Tordifferenz auf. Damit könnte der FC die Gäste zwar schon mit einem Remis auf Distanz halten, würde dadurch aber auch dem VfL Sindelfingen (40 Punkte) noch eine Chance eröffnen. "Wir freuen uns auf das Endspiel. Beide Mannschaften müssen gewinnen. Das macht die Partie so attraktiv", sagt Breuer im Gespräch mit DFB.de. "Wir müssen uns im Lauf- und Zweikampfverhalten sowie bei der Chancenverwertung verbessern, dann bin ich guter Dinge." Die Mittelfeldspielerinnen Marie Pyko (Syndesmose) und Carolin Dej (Muskelfaserriss) fallen bei den Kölnerinnen aus.

Mainz will Negativlauf beenden

Gästetrainer Achim Mohr, der mit seiner Familie bereits einen Tag früher in die Domstadt gereist ist, um dort seinen 60. Geburtstag zu feiern, geht gelassen in die Partie. "Der Druck liegt auf Seiten der Kölnerinnen", sagt Mohr im Gespräch mit DFB.de. "Ich würde mich freuen, wenn mir die Mannschaft mit drei Punkten nachträglich ein schönes Geburtstagsgeschenk beschert und die Aufstiegsentscheidung auf den letzten Spieltag vertagt wird."

Im Duell zwischen dem TSV Schott Mainz und dem Tabellenvierten VfL Sindelfingen will die Mannschaft von TSV-Trainer Stefan Martinez im letzten Heimspiel der Saison heute (ab 14 Uhr) ihren Negativlauf beenden. Aus den zurückliegenden acht Spielen holten die Mainzerinnen nur einen von 24 möglichen Punkten, können deshalb theoretisch sogar noch in Abstiegsgefahr geraten. Der VfL Sindelfingen will nach dem jüngsten Auswärtssieg beim 1. FC Köln (1:0) nachlegen, um im Aufstiegsrennen zu bleiben oder zumindest den FSV Hessen Wetzlar noch vom dritten Tabellenplatz zu verdrängen.

TSG 1899 Hoffenheim II vor Titelverteidigung

Mit dem jüngsten 4:1 gegen Schlusslicht TSV Crailsheim war Tabellenführer TSG 1899 Hoffenheim II, der nicht aufsteigen darf, dem erneuten Gewinn der Staffelmeisterschaft ein großes Stück nähergekommen. Am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) kann die Mannschaft von Trainer Siegfried Becker in der Partie beim 1. FC Saarbrücken mit dem 17. Sieg im 21. Saisonspiel die Titelverteidigung endgültig unter Dach und Fach bringen. Der Vorsprung auf den Tabellenzweiten 1. FC Köln beträgt zwei Spieltage vor Schluss fünf Punkte. Die Saarländerinnen gehen nach dem 4:0 gegen 1. FFC Niederkirchen und dem 5:1 beim SC Sand II mit viel Selbstvertrauen in die Partie. Im Hinspiel (0:3) zog die Mannschaft von Saarbrückens Trainer und Ex-Profi Diane Taifour allerdings deutlich den Kürzeren.

Im Rennen um den Klassenverbleib steht heute (ab 14 Uhr) zwischen dem Tabellenvorletzten SV Weinberg und Schlusslicht TSV Crailsheim für beide Mannschaften ein ganz wichtiges Spiel auf dem Programm. Crailsheim muss gewinnen, um den drohenden Abstieg bei fünf Punkten Rückstand zum Relegationsplatz zehn noch abwenden zu können. Bereits bei einem Remis wäre die Mannschaft von Trainer Benjamin Röseke abgestiegen.

Der SV 67 Weinberg hat mit dem jüngsten 2:0 gegen den TSV Schott Mainz den Traum vom Verbleib in der zweithöchsten deutschen Frauen-Spielklasse am Leben gehalten. Die Mannschaft von Spielertrainerin Christina Schellenberg will den Schwung nun mit in das Derby nehmen. "Es ist auch ein Spiel um die Ehre", sagt Schellenberg gegenüber DFB.de. "Zusätzliche Motivation ist nicht gefragt. Wir wollen uns nicht zu viel Druck machen, müssen aber punkten, um unsere Chance auf den Klassenverbleib zu wahren."

Neuling Sand II bei Bayern München II gefordert

Eine Woche nach der Niederlage gegen den 1. FC Saarbrücken (1:5) unternimmt der Tabellenzehnte SC Sand II am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) im Auswärtsspiel beim FC Bayern München II den nächsten Versuch, im Saisonfinale doch noch den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz zu schaffen. Zwei Spieltage vor dem Saisonende beträgt der Rückstand auf den Tabellenneunten 1. FFC 08 Niederkirchen vier Zähler. Bei einem Sieg in München und einem gleichzeitigem Punktverlust des SV Weinberg gegen Crailsheim hätte die Mannschaft von SCS-Trainer Andreas Armbruster zumindest den Relegationsplatz sicher. Die Münchnerinnen, trainiert von Nathalie Bischof, haben nach der jüngsten 0:1-Auswärtsniederlage beim 1. FFC Niederkirchen etwas gutzumachen. Im Hinspiel mussten sich beide Mannschaften mit einem torlosen Unentschieden zufriedengeben.

Für den 1. FFC Niederkirchen steht heute (ab 14 Uhr) das Auswärtsspiel beim 1. FFC Frankfurt II auf dem Programm. Die Mannschaft von Niederkirchens Trainer Nikolaos Koutroubis hatte mit dem 1:0 gegen Bayern München II einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib gemacht. "Die Mannschaft hat es geschafft, den Negativtrend aufzuhalten", sagt Koutroubis. "Wir müssen jetzt in Frankfurt dort anknüpfen, wo wir gegen den FC Bayern aufgehört haben. Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft nach dem Sieg gegen eine Spitzenmannschaft mit einem ganz anderen Selbstvertrauen in das Spiel gehen wird."

Nord: Bremens Aufstiegstrainer Rau auf Abschiedstournee

Eine schwere Aufgabe muss am 21. Spieltag in der 2. Frauen-Bundesliga Nord der noch abstiegsbedrohte Tabellenneunte Herforder SV lösen. Die Mannschaft von Trainer Ralf Lietz bekommt es am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) mit dem Tabellenführer SV Werder Bremen zu tun. Die Bremerinnen hatten am vergangenen Spieltag durch einen 3:0-Auswärtserfolg beim SV Meppen den Wiederaufstieg in die Bundesliga perfekt gemacht. Dennoch wurde der Vertrag mit Aufstiegstrainer Steffen Rau nicht verlängert. "Wir haben sehr offene und konstruktive Gespräche geführt, die Zusammenarbeit in den vergangenen beiden Jahren bilanziert und vorausgeschaut. Dabei sind wir zu der Überzeugung gekommen, dass wir die sportliche Leitung unserer Bundesliga-Mannschaft in andere Hände legen wollen. Wir erhoffen uns damit, der Verzahnung zwischen unserer Nachwuchsarbeit und dem Bundesligateam einen neuen Impuls zu geben", begründet Werders Geschäftsführer Dr. Hubertus Hess-Grunewald die Trennung.

Die Herforderinnen haben sich durch zwei Siege gegen 1. FC Union Berlin (4:1) und beim SV Henstedt-Ulzburg (3:1) in eine gute Ausgangslage gebracht, weisen inzwischen drei Zähler Vorsprung vor der Gefahrenzone auf. "Ich denke, dass wir noch einen Punkt für den Klassenverbleib benötigen", sagt Lietz gegenüber DFB.de. "Noch nie hatten wir in dieser Saison zwei Spiele hintereinander gewonnen. Diesen positiven Schwung wollen wir in die Partie gegen die favorisierten Bremerinnen mitnehmen." Beim Herforder SV fällt Innenverteidigerin Frederike Schaaf gelbgesperrt aus.

Im Meisterschaftsrennen mit dem SV Werder darf sich der Tabellenzweite VfL Wolfsburg II, der nicht aufstiegsberechtigt ist, heute (ab 14 Uhr) vor eigenem Publikum gegen den SV Meppen keinen Ausrutscher erlauben. Bei aktuell zwei Punkten Rückstand auf den Ligaprimus aus Bremen will sich die Mannschaft von VfL-Trainer Sascha Glass keine Blöße geben, um die Chance auf den Staffeltitel zu wahren. Im Hinspiel musste sich der SV Meppen in Unterzahl - Lisa-Marie Weiss hatte wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen - 1:2 geschlagen geben. Am letzten Spieltag steht für die Wolfsburgerinnen dann noch das mögliche "Endspiel" in Bremen auf dem Programm.

Gütersloh kann Siegesserie weiter ausbauen

Der Tabellenvierte FSV Gütersloh ist neben Spitzenreiter SV Werder Bremen aktuell die Mannschaft der Stunde in der Staffel Nord. Sechs Siege in Folge konnte die Mannschaft von FSV-Trainerin Britta Hainke, die am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) SV BW Hohen Neuendorf empfängt, zuletzt einfahren. Das jüngste 8:1 beim abgeschlagenen Schlusslicht Bramfelder SV war der höchste Saisonsieg für die Gütersloherinnen. Die Gäste, trainiert von Mariusz Misiura, warten seit zwei Spielen auf einen dreifachen Punktgewinn, hatten bereits das Hinspiel gegen Gütersloh 0:5 verloren.

Vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe steht der Tabellendritte BV Cloppenburg, der heute (ab 14 Uhr) den bereits feststehenden Absteiger Bramfelder SV empfängt. Die von Tanja Schulte trainierten Cloppenburgerinnen haben zuletzt dreimal in Folge gewonnen, wollen sich im letzten Heimspiel mit einem weiteren Sieg von ihren Fans verabschieden. Die Gäste, kassierten in ihren jüngsten beiden Partien beim VfL Wolfsburg II (0:8) und gegen den FSV Gütersloh (1:8) gleich 16 Gegentreffer.

Turbine Potsdam II will zurück in die Erfolgsspur

Nach zwei 0:3-Niederlagen beim FSV Gütersloh und zu Hause gegen den BV Cloppenburg will der Tabellensechste 1. FFC Turbine Potsdam II am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den SV Henstedt-Ulzburg die Wende einleiten. Die Mannschaft von Trainer Thomas Kandler hatte in der Hinrunde das Heimrecht an Henstedt-Ulzburg abgetreten, bestreitet deshalb im Saisonfinale nur noch Heimspiele.

"Henstedt-Ulzburg kämpft ums sportliche Überleben, wird uns alles abverlangen": sagt Kandler im Gespräch mit DFB.de. "Wir müssen die individuellen Fehler abstellen und vor allem im Spiel nach vorne wieder Akzente setzen." Für den SV Henstedt-Ulzburg geht es ebenfalls darum, den aktuellen Negativtrend zu beenden. Sollte die Mannschaft von Trainer Tobias Homp in Potsdam gewinnen und Herford zu Hause gegen Tabellenführer Bremen verlieren, würde Henstedt-Ulzburg den ungeliebten Relegationsplatz zehn verlassen.

Der Tabellenvorletzte 1. FC Union Berlin steht im Saisonfinale mächtig unter Druck. Nur mit einem Sieg im Aufsteigerduell gegen Arminia Bielefeld kann die Mannschaft von Union-Trainer Martin Eismann am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) den drohenden Abstieg noch verhindern. Die Berlinerinnen haben zuletzt vier Spiele in Folge verloren und konnten auch das Hinspiel (2:3) nicht erfolgreich gestalten. Bereits bei einem Unentschieden wäre auf Grund der deutlich schlechteren Tordifferenz gegenüber dem SV Henstedt-Ulzburg (minus 17 Treffer) der Abstieg so gut wie besiegelt.

[mspw]

Zu einem "Endspiel" im Kampf um den Aufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga kommt es im Rahmen des 21. und damit vorletzten Spieltages in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga. Am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) stehen sich der Tabellenzweite 1. FC Köln und der drittplatzierte FSV Hessen Wetzlar im direkten Duell gegenüber. Die Kölnerinnen hatten am vergangenen Spieltag bei der 0:1-Heimniederlage gegen den VfL Sindelfingen ihren ersten "Matchball" vergeben. Die Mannschaft von FC-Trainer Willi Breuer hat nun die Chance, mit einem Heimsieg gegen Wetzlar im zweiten Versuch den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga perfekt zu machen.

Zwei Spieltage vor Schluss haben die Rheinländerinnen mit 45 Zählern drei Punkte Vorsprung vor dem FSV Hessen (42), weisen außerdem die um 15 Treffer bessere Tordifferenz auf. Damit könnte der FC die Gäste zwar schon mit einem Remis auf Distanz halten, würde dadurch aber auch dem VfL Sindelfingen (40 Punkte) noch eine Chance eröffnen. "Wir freuen uns auf das Endspiel. Beide Mannschaften müssen gewinnen. Das macht die Partie so attraktiv", sagt Breuer im Gespräch mit DFB.de. "Wir müssen uns im Lauf- und Zweikampfverhalten sowie bei der Chancenverwertung verbessern, dann bin ich guter Dinge." Die Mittelfeldspielerinnen Marie Pyko (Syndesmose) und Carolin Dej (Muskelfaserriss) fallen bei den Kölnerinnen aus.

Mainz will Negativlauf beenden

Gästetrainer Achim Mohr, der mit seiner Familie bereits einen Tag früher in die Domstadt gereist ist, um dort seinen 60. Geburtstag zu feiern, geht gelassen in die Partie. "Der Druck liegt auf Seiten der Kölnerinnen", sagt Mohr im Gespräch mit DFB.de. "Ich würde mich freuen, wenn mir die Mannschaft mit drei Punkten nachträglich ein schönes Geburtstagsgeschenk beschert und die Aufstiegsentscheidung auf den letzten Spieltag vertagt wird."

Im Duell zwischen dem TSV Schott Mainz und dem Tabellenvierten VfL Sindelfingen will die Mannschaft von TSV-Trainer Stefan Martinez im letzten Heimspiel der Saison heute (ab 14 Uhr) ihren Negativlauf beenden. Aus den zurückliegenden acht Spielen holten die Mainzerinnen nur einen von 24 möglichen Punkten, können deshalb theoretisch sogar noch in Abstiegsgefahr geraten. Der VfL Sindelfingen will nach dem jüngsten Auswärtssieg beim 1. FC Köln (1:0) nachlegen, um im Aufstiegsrennen zu bleiben oder zumindest den FSV Hessen Wetzlar noch vom dritten Tabellenplatz zu verdrängen.

TSG 1899 Hoffenheim II vor Titelverteidigung

Mit dem jüngsten 4:1 gegen Schlusslicht TSV Crailsheim war Tabellenführer TSG 1899 Hoffenheim II, der nicht aufsteigen darf, dem erneuten Gewinn der Staffelmeisterschaft ein großes Stück nähergekommen. Am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) kann die Mannschaft von Trainer Siegfried Becker in der Partie beim 1. FC Saarbrücken mit dem 17. Sieg im 21. Saisonspiel die Titelverteidigung endgültig unter Dach und Fach bringen. Der Vorsprung auf den Tabellenzweiten 1. FC Köln beträgt zwei Spieltage vor Schluss fünf Punkte. Die Saarländerinnen gehen nach dem 4:0 gegen 1. FFC Niederkirchen und dem 5:1 beim SC Sand II mit viel Selbstvertrauen in die Partie. Im Hinspiel (0:3) zog die Mannschaft von Saarbrückens Trainer und Ex-Profi Diane Taifour allerdings deutlich den Kürzeren.

Im Rennen um den Klassenverbleib steht heute (ab 14 Uhr) zwischen dem Tabellenvorletzten SV Weinberg und Schlusslicht TSV Crailsheim für beide Mannschaften ein ganz wichtiges Spiel auf dem Programm. Crailsheim muss gewinnen, um den drohenden Abstieg bei fünf Punkten Rückstand zum Relegationsplatz zehn noch abwenden zu können. Bereits bei einem Remis wäre die Mannschaft von Trainer Benjamin Röseke abgestiegen.

Der SV 67 Weinberg hat mit dem jüngsten 2:0 gegen den TSV Schott Mainz den Traum vom Verbleib in der zweithöchsten deutschen Frauen-Spielklasse am Leben gehalten. Die Mannschaft von Spielertrainerin Christina Schellenberg will den Schwung nun mit in das Derby nehmen. "Es ist auch ein Spiel um die Ehre", sagt Schellenberg gegenüber DFB.de. "Zusätzliche Motivation ist nicht gefragt. Wir wollen uns nicht zu viel Druck machen, müssen aber punkten, um unsere Chance auf den Klassenverbleib zu wahren."

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Neuling Sand II bei Bayern München II gefordert

Eine Woche nach der Niederlage gegen den 1. FC Saarbrücken (1:5) unternimmt der Tabellenzehnte SC Sand II am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) im Auswärtsspiel beim FC Bayern München II den nächsten Versuch, im Saisonfinale doch noch den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz zu schaffen. Zwei Spieltage vor dem Saisonende beträgt der Rückstand auf den Tabellenneunten 1. FFC 08 Niederkirchen vier Zähler. Bei einem Sieg in München und einem gleichzeitigem Punktverlust des SV Weinberg gegen Crailsheim hätte die Mannschaft von SCS-Trainer Andreas Armbruster zumindest den Relegationsplatz sicher. Die Münchnerinnen, trainiert von Nathalie Bischof, haben nach der jüngsten 0:1-Auswärtsniederlage beim 1. FFC Niederkirchen etwas gutzumachen. Im Hinspiel mussten sich beide Mannschaften mit einem torlosen Unentschieden zufriedengeben.

Für den 1. FFC Niederkirchen steht heute (ab 14 Uhr) das Auswärtsspiel beim 1. FFC Frankfurt II auf dem Programm. Die Mannschaft von Niederkirchens Trainer Nikolaos Koutroubis hatte mit dem 1:0 gegen Bayern München II einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib gemacht. "Die Mannschaft hat es geschafft, den Negativtrend aufzuhalten", sagt Koutroubis. "Wir müssen jetzt in Frankfurt dort anknüpfen, wo wir gegen den FC Bayern aufgehört haben. Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft nach dem Sieg gegen eine Spitzenmannschaft mit einem ganz anderen Selbstvertrauen in das Spiel gehen wird."

Nord: Bremens Aufstiegstrainer Rau auf Abschiedstournee

Eine schwere Aufgabe muss am 21. Spieltag in der 2. Frauen-Bundesliga Nord der noch abstiegsbedrohte Tabellenneunte Herforder SV lösen. Die Mannschaft von Trainer Ralf Lietz bekommt es am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) mit dem Tabellenführer SV Werder Bremen zu tun. Die Bremerinnen hatten am vergangenen Spieltag durch einen 3:0-Auswärtserfolg beim SV Meppen den Wiederaufstieg in die Bundesliga perfekt gemacht. Dennoch wurde der Vertrag mit Aufstiegstrainer Steffen Rau nicht verlängert. "Wir haben sehr offene und konstruktive Gespräche geführt, die Zusammenarbeit in den vergangenen beiden Jahren bilanziert und vorausgeschaut. Dabei sind wir zu der Überzeugung gekommen, dass wir die sportliche Leitung unserer Bundesliga-Mannschaft in andere Hände legen wollen. Wir erhoffen uns damit, der Verzahnung zwischen unserer Nachwuchsarbeit und dem Bundesligateam einen neuen Impuls zu geben", begründet Werders Geschäftsführer Dr. Hubertus Hess-Grunewald die Trennung.

Die Herforderinnen haben sich durch zwei Siege gegen 1. FC Union Berlin (4:1) und beim SV Henstedt-Ulzburg (3:1) in eine gute Ausgangslage gebracht, weisen inzwischen drei Zähler Vorsprung vor der Gefahrenzone auf. "Ich denke, dass wir noch einen Punkt für den Klassenverbleib benötigen", sagt Lietz gegenüber DFB.de. "Noch nie hatten wir in dieser Saison zwei Spiele hintereinander gewonnen. Diesen positiven Schwung wollen wir in die Partie gegen die favorisierten Bremerinnen mitnehmen." Beim Herforder SV fällt Innenverteidigerin Frederike Schaaf gelbgesperrt aus.

Im Meisterschaftsrennen mit dem SV Werder darf sich der Tabellenzweite VfL Wolfsburg II, der nicht aufstiegsberechtigt ist, heute (ab 14 Uhr) vor eigenem Publikum gegen den SV Meppen keinen Ausrutscher erlauben. Bei aktuell zwei Punkten Rückstand auf den Ligaprimus aus Bremen will sich die Mannschaft von VfL-Trainer Sascha Glass keine Blöße geben, um die Chance auf den Staffeltitel zu wahren. Im Hinspiel musste sich der SV Meppen in Unterzahl - Lisa-Marie Weiss hatte wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen - 1:2 geschlagen geben. Am letzten Spieltag steht für die Wolfsburgerinnen dann noch das mögliche "Endspiel" in Bremen auf dem Programm.

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Gütersloh kann Siegesserie weiter ausbauen

Der Tabellenvierte FSV Gütersloh ist neben Spitzenreiter SV Werder Bremen aktuell die Mannschaft der Stunde in der Staffel Nord. Sechs Siege in Folge konnte die Mannschaft von FSV-Trainerin Britta Hainke, die am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) SV BW Hohen Neuendorf empfängt, zuletzt einfahren. Das jüngste 8:1 beim abgeschlagenen Schlusslicht Bramfelder SV war der höchste Saisonsieg für die Gütersloherinnen. Die Gäste, trainiert von Mariusz Misiura, warten seit zwei Spielen auf einen dreifachen Punktgewinn, hatten bereits das Hinspiel gegen Gütersloh 0:5 verloren.

Vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe steht der Tabellendritte BV Cloppenburg, der heute (ab 14 Uhr) den bereits feststehenden Absteiger Bramfelder SV empfängt. Die von Tanja Schulte trainierten Cloppenburgerinnen haben zuletzt dreimal in Folge gewonnen, wollen sich im letzten Heimspiel mit einem weiteren Sieg von ihren Fans verabschieden. Die Gäste, kassierten in ihren jüngsten beiden Partien beim VfL Wolfsburg II (0:8) und gegen den FSV Gütersloh (1:8) gleich 16 Gegentreffer.

Turbine Potsdam II will zurück in die Erfolgsspur

Nach zwei 0:3-Niederlagen beim FSV Gütersloh und zu Hause gegen den BV Cloppenburg will der Tabellensechste 1. FFC Turbine Potsdam II am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den SV Henstedt-Ulzburg die Wende einleiten. Die Mannschaft von Trainer Thomas Kandler hatte in der Hinrunde das Heimrecht an Henstedt-Ulzburg abgetreten, bestreitet deshalb im Saisonfinale nur noch Heimspiele.

"Henstedt-Ulzburg kämpft ums sportliche Überleben, wird uns alles abverlangen": sagt Kandler im Gespräch mit DFB.de. "Wir müssen die individuellen Fehler abstellen und vor allem im Spiel nach vorne wieder Akzente setzen." Für den SV Henstedt-Ulzburg geht es ebenfalls darum, den aktuellen Negativtrend zu beenden. Sollte die Mannschaft von Trainer Tobias Homp in Potsdam gewinnen und Herford zu Hause gegen Tabellenführer Bremen verlieren, würde Henstedt-Ulzburg den ungeliebten Relegationsplatz zehn verlassen.

Der Tabellenvorletzte 1. FC Union Berlin steht im Saisonfinale mächtig unter Druck. Nur mit einem Sieg im Aufsteigerduell gegen Arminia Bielefeld kann die Mannschaft von Union-Trainer Martin Eismann am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) den drohenden Abstieg noch verhindern. Die Berlinerinnen haben zuletzt vier Spiele in Folge verloren und konnten auch das Hinspiel (2:3) nicht erfolgreich gestalten. Bereits bei einem Unentschieden wäre auf Grund der deutlich schlechteren Tordifferenz gegenüber dem SV Henstedt-Ulzburg (minus 17 Treffer) der Abstieg so gut wie besiegelt.

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