Köln dreht Partie, Lautern und 1860 stoppen Negativserien

Yannick Stark (20.), Yuya Osako (22.) und Andreas Ludwig (37.) schossen die Münchner schon vor dem Wechsel auf die Siegerstraße, zuletzt hatte 1860 am 7. Dezember (2:1 gegen Union Berlin) gewonnen. Die "Löwen", für die zudem Moritz Stoppelkamp traf (87.), liegen nun fünf Punkte hinter dem dritten Rang.

"Das war die Spielweise, die ich sehen wollte", sagte Funkel nach dem höchsten Saisonsieg, während Stoppelkamp erklärte: "Die Erleichterung ist sehr groß."

Aalen versteckte sich vor 14.100 Zuschauern nach zuletzt vier Begegnungen ohne Niederlage keineswegs, war vor dem Tor aber nicht so effizient wie die Gastgeber.

[sid]


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Ein später Doppelschlag hat dem 1. FC Köln die Katerstimmung nach Karneval erspart. Jonas Hector (84.) und ein Eigentor von Uwe Möhrle (86.) bescherten den Rheinländern in einer turbulenten Schlussphase ein glückliches 2:1 (0:0) gegen Schlusslicht Energie Cottbus. Köln führt die Tabelle mit 47 Punkten an und kommt dem Aufstieg immer näher.

Der 1. FC Kaiserslautern und 1860 München stoppten derweil ihren Abwärtstrend. Die Pfälzer besiegten nach drei Niederlagen in Folge den SV Sandhausen mit 2:1 (0:1), die Löwen kamen nach sechs Spielen ohne Sieg gegen den VfR Aalen zu einem 4:0 (3:0)-Erfolg.

FC-Trainer Stöger: "Ein unglaubliches Fußballspiel"

Köln feierte unterdessen nach zwei Unentschieden wieder ein Erfolgserlebnis. Allerdings sah es nach dem Gegentreffer von Boubacar Sanogo (68.) vor 42.400 Besuchern nach einer Blamage aus, Cottbus vergab mehrfach die Chance zum zweiten Tor. "Das notwendige Glück braucht man. Nach dem 0:1 war es ganz gefährlich. Es war ein unglaubliches Fußballspiel", sagte FC-Trainer Peter Stöger bei Sky, während Pechvogel Möhrle erklärte: "Das ist brutal."

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Aufstiegskandidat Kaiserslautern verkürzte den Rückstand auf den Relegationsplatz zumindest vorübergehend auf zwei Zähler. Für das Erfolgserlebnis war vor 24.584 Zuschauern aber ein Eigentor von Daniel Schulz (73.) notwendig. Danny Blum (10.) hatte die Gäste früh in Führung gebracht. Simon Zoller glich aus (60.). Schulz lenkte dann eine Flanke von Florian Dick ins eigene Tor.

"Unsere Verunsicherung nach dem frühen Gegentor war sehr hoch. In der zweiten Halbzeit wollten wir das Spiel dann mit aller Macht drehen. Das Glück, das wir in den letzten Spielen nicht hatten, war heute letztendlich auf unserer Seite", sagte Trainer Kosta Runjaic.

Gellende Pfiffe begleiteten die Lauterer zur Halbzeit in die Kabine. Runjaic reagierte und wechselte in Mohamadou Idrissou einen dritten Stürmer ein. Der Kameruner bereitete prompt per Kopf den Ausgleich durch Zollers elftes Saisontor vor.

1860 mit höchstem Saisonsieg

Yannick Stark (20.), Yuya Osako (22.) und Andreas Ludwig (37.) schossen die Münchner schon vor dem Wechsel auf die Siegerstraße, zuletzt hatte 1860 am 7. Dezember (2:1 gegen Union Berlin) gewonnen. Die "Löwen", für die zudem Moritz Stoppelkamp traf (87.), liegen nun fünf Punkte hinter dem dritten Rang.

"Das war die Spielweise, die ich sehen wollte", sagte Funkel nach dem höchsten Saisonsieg, während Stoppelkamp erklärte: "Die Erleichterung ist sehr groß."

Aalen versteckte sich vor 14.100 Zuschauern nach zuletzt vier Begegnungen ohne Niederlage keineswegs, war vor dem Tor aber nicht so effizient wie die Gastgeber.