Köln bleibt auf Bundesligakurs - Rückschlag für Schlusslicht Cottbus

Tabellenführer 1. FC Köln hat seinen Vorsprung auf den Relegationsplatz am 27. Spieltag der 2. Bundesliga wieder auf sechs Punkte ausgebaut. Den "Geißböcken" gelang gegen den Karlsruher SC ein 2:0 (1:0)-Heimsieg. Der Rückstand von Verfolger 1. FC Kaiserslautern auf eben diesen beträgt nach einem 1:1 (1:1) gegen Arminia Bielefeld nun vier Punkte.

In der unteren Tabellenhälfte sammelte Erzgebirge Aue beim 2:1 (0:1) gegen den FSV Frankfurt "Big Points", die Aufholjagd von Energie Cottbus wurde beim 1:2 (1:0) gegen 1860 München abrupt beendet.

Nach zwei torlosen Remis in Serie erwischten die Rheinländer den besseren Start und holten sich mit diversen Ballstafetten die nötige Sicherheit für den Torabschluss. Adam Matuschyk scheiterte zunächst aus der Distanz an KSC-Schlussmann Dirk Orlishausen (7.), Kevin Wimmer verfehlte das Ziel per Kopf (9.).

Köln griff zumeist durch die Mitte an, die Defensive der Badener stand jedoch sicher - bis zur 29. Minute, als Rechtsverteidiger Miso Brecko nach Vorlage von Patrick Helmes aus zehn Metern flach zur verdienten Führung einschob (29.). Karlsruhe, nach den Siegen von Greuther Fürth und Paderborn im Aufstiegskampf unter Druck, machte nach dem Gegentreffer mehr nach vorne, wurde aber in der ersten Halbzeit nicht mehr wirklich gefährlich.

Die Mannschaft von Trainer Markus Kauczinski kam zwar wenig zwingend, aber zumindest mutig aus der Pause, schadete sich mit einem Fehler von Jan Mauersberger aber selbst. Nach Vorlage von Daniel Halfar hatte Helmes gegen Orlishausen leichtes Spiel (58.). Daraufhin kontrollierte der Tabellenführer die Partie und war dem dritten Treffer näher als der KSC dem ersten.

Kaiserslautern ideenlos gegen Bielefeld

Viel Leerlauf in den ersten 30 Minuten auf dem Lauterer Betzenberg: Die Pfälzer taten sich gegen den Abstiegskandidaten aus Bielefeld lange schwer. Quasi aus dem Nichts traf Willi Orban per Schlenzer aus gut 20 Metern zur FCK-Führung (36.), der bis dato wenig aus seinem optischen Übergewicht gemacht hatte. Drei Minuten später hätte der FCK erhöhen müssen. Doch erst scheiterte Srdjan Lakic am kurzen Pfosten am Aluminium, den Abpraller setzte Alexander Ring freistehend vorbei (39.). Das rächte sich nach einem haarsträubenden Fehlpass von Enis Alushi am eigenen Strafraum. Christian Müller bedanke sich und traf mit dem ersten Gästetorversuch der ersten 45 Minuten zum 1:1-Pausenstand (42.).

In Hälfte zwei passte sich die Begegnung wieder dem Niveau der Anfangsphase an: Fehlpässe wechselten sich mit Stockfehlern ab - Torchancen Mangelware. Kaiserslautern war zwar das bessere Team, präsentierte sich aber nicht wie ein Aufstiegskandidat, auch den Ostwestfalen gelang nicht viel. Kaiserslautern ist nun Vierter, Bielefeld bleibt mit 26 Punkten auf Rang 17.



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Tabellenführer 1. FC Köln hat seinen Vorsprung auf den Relegationsplatz am 27. Spieltag der 2. Bundesliga wieder auf sechs Punkte ausgebaut. Den "Geißböcken" gelang gegen den Karlsruher SC ein 2:0 (1:0)-Heimsieg. Der Rückstand von Verfolger 1. FC Kaiserslautern auf eben diesen beträgt nach einem 1:1 (1:1) gegen Arminia Bielefeld nun vier Punkte.

In der unteren Tabellenhälfte sammelte Erzgebirge Aue beim 2:1 (0:1) gegen den FSV Frankfurt "Big Points", die Aufholjagd von Energie Cottbus wurde beim 1:2 (1:0) gegen 1860 München abrupt beendet.

Nach zwei torlosen Remis in Serie erwischten die Rheinländer den besseren Start und holten sich mit diversen Ballstafetten die nötige Sicherheit für den Torabschluss. Adam Matuschyk scheiterte zunächst aus der Distanz an KSC-Schlussmann Dirk Orlishausen (7.), Kevin Wimmer verfehlte das Ziel per Kopf (9.).

Köln griff zumeist durch die Mitte an, die Defensive der Badener stand jedoch sicher - bis zur 29. Minute, als Rechtsverteidiger Miso Brecko nach Vorlage von Patrick Helmes aus zehn Metern flach zur verdienten Führung einschob (29.). Karlsruhe, nach den Siegen von Greuther Fürth und Paderborn im Aufstiegskampf unter Druck, machte nach dem Gegentreffer mehr nach vorne, wurde aber in der ersten Halbzeit nicht mehr wirklich gefährlich.

Die Mannschaft von Trainer Markus Kauczinski kam zwar wenig zwingend, aber zumindest mutig aus der Pause, schadete sich mit einem Fehler von Jan Mauersberger aber selbst. Nach Vorlage von Daniel Halfar hatte Helmes gegen Orlishausen leichtes Spiel (58.). Daraufhin kontrollierte der Tabellenführer die Partie und war dem dritten Treffer näher als der KSC dem ersten.

Kaiserslautern ideenlos gegen Bielefeld

Viel Leerlauf in den ersten 30 Minuten auf dem Lauterer Betzenberg: Die Pfälzer taten sich gegen den Abstiegskandidaten aus Bielefeld lange schwer. Quasi aus dem Nichts traf Willi Orban per Schlenzer aus gut 20 Metern zur FCK-Führung (36.), der bis dato wenig aus seinem optischen Übergewicht gemacht hatte. Drei Minuten später hätte der FCK erhöhen müssen. Doch erst scheiterte Srdjan Lakic am kurzen Pfosten am Aluminium, den Abpraller setzte Alexander Ring freistehend vorbei (39.). Das rächte sich nach einem haarsträubenden Fehlpass von Enis Alushi am eigenen Strafraum. Christian Müller bedanke sich und traf mit dem ersten Gästetorversuch der ersten 45 Minuten zum 1:1-Pausenstand (42.).

In Hälfte zwei passte sich die Begegnung wieder dem Niveau der Anfangsphase an: Fehlpässe wechselten sich mit Stockfehlern ab - Torchancen Mangelware. Kaiserslautern war zwar das bessere Team, präsentierte sich aber nicht wie ein Aufstiegskandidat, auch den Ostwestfalen gelang nicht viel. Kaiserslautern ist nun Vierter, Bielefeld bleibt mit 26 Punkten auf Rang 17.

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"Löwen" schlagen in Hälfte zwei zurück

Auch im zweiten Spiel binnen vier Tagen gegen einen Ex-Klub durfte Energie-Trainer Jörg Böhme bereits in der ersten Hälfte jubeln (zuvor am Sonntag beim 3:1 in Bielefeld). Mathias Fetsch behielt nach einer Konfusion im "Löwen"-Strafraum den Überblick und schob nach 25 Minuten zur Cottbuser Führung ein. Bis dahin hatten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch mit mehreren Chancen auf beiden Seiten geliefert. Nach der Führung rannten die Gastgeber voller Selbstvertrauen in Richtung Münchner Gehäuse an, verpassten aber, den zweiten Treffer nachzulegen. Gabor Kiraly rettete zweimal gegen Boubacar Sanogo und Ahmed Madouni (30.).

Die kalte Dusche folgte auf dem Fuß: Dominik Stahl glich unmittelbar nach Seitenwechsel nach einer Flanke von Yuya Osako aus (47.). Dies gab den "Löwen" Oberwasser. Nach einer kurzen Schockstarre meldeten sich aber auch die Hausherren mit guten Chancen zurück. Doch wieder traf 1860 - in der 71. Minute durch den ehemaligen Lausitzer Daniel Adlung (71.). Cottbus drückte zwar bis zum Ende auf den Ausgleich, wurde diesmal aber nicht belohnt. München unterstreicht mit 38 Punkten Platz neun, Energie bleibt Letzter.

FSV kassiert wieder Gegentore und verliert

Nach zuletzt drei Spielen ohne Gegentor hielt der FSV Frankfurt in Aue an seiner Taktik fest, stellte sich erst einmal hinten rein und lauerte auf Gegenstöße. Diese ging bestens auf - der erste ernstzunehmende Konter fand sein Ziel: Odise Roshi schloss zur Gästeführung ab (30.). Aue hatte zwar mehr Spielanteile, blieb vor dem Tor jedoch eher harmlos. Vor der Pause hatte erneut Roshi sogar den zweiten Streich für die Hessen auf dem Fuß (42.).

Nach der Pause wurde der FSV-Plan über den Haufen geworfen: Torwart Patric Klandt musste nach 332 Minuten erstmals wieder hinter sich greifen, Aues Torjäger Jakub Sylvestre traf zum 1:1 (58.). Edmond Kapllani antwortete für die Frankfurter sieben Minuten später, nahm aber seinen Oberarm zur Hilfe. Der Treffer zählte nicht. Stattdessen zeigten die Auer, warum sie als so unangenehmer Gegner gelten: Rico Benatelli schob zum Sieg ein (77.).