Köllner vs. Hoeneß: "Derby in der Kabine längst ein großes Thema"

Michael Köllner (49), neuer Trainer beim TSV 1860 München, gibt sein Debüt in der 3. Liga heute (ab 14 Uhr, frei empfangbar bei Magenta TV) ausgerechnet im Stadtduell gegen den FC Bayern München II. Für seinen Kollegen Sebastian Hoeneß (37), der seit 2017 für den FCB arbeitet, ist es der erste Vergleich mit den Löwen. Im DFB.de-Doppelinterview sprechen die Trainer mit Mitarbeiter Ralf Debat über das Derby.

DFB.de: Erstmals kommt es in der 3. Liga zum Münchner Derby zwischen dem TSV 1860 und dem FC Bayern II. Über Magenta TV ist die Partie für alle frei empfangbar. Wie groß ist die Vorfreude bei Ihnen und Ihren Teams, Herr Köllner und Herr Hoeneß?

Michael Köllner: Grundsätzlich ist die Vorfreude bei jedem Gegner groß. Erst recht, wenn es das erste Spiel mit einem neuen Verein ist, der über ein riesiges Fanpotenzial verfügt. Zugegeben: Ein Derby ist aber noch mal etwas anderes. Das habe ich ja beispielsweise auch mit dem 1. FC Nürnberg gegen Greuther Fürth erlebt.

Sebastian Hoeneß: Die Vorfreude ist natürlich auch bei uns groß. Die Fans haben uns beim Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg schon darauf eingestimmt. Aber auch bei uns in der Kabine ist es längst ein großes Thema.

DFB.de: Ist im Vereinsumfeld, bei den Fans und auch innerhalb der beiden Mannschaften die besondere Bedeutung des Duells zu spüren?

Köllner: Da ich meistens von 8 Uhr morgens bis 21 Uhr abends auf dem Trainingsgelände bin, war ich seit meinem Amtsantritt noch nicht so viel in München unterwegs. Dennoch merkt man natürlich, dass die Schlagzahl von Tag zu Tag höher wird und dass auch die Medien sehr großes Interesse zeigen. Ich wurde auch schon beim Tanken auf das Derby angesprochen. Die Spieler werden ständig nach Tickets gefragt. Da muss man schon aufpassen, die Balance zu wahren und nicht vielleicht übermotiviert in das Spiel zu gehen.

Hoeneß: Für viele von uns ist es das erste Derby. Nur eine Handvoll Spieler war schon vor zwei Jahren in der Regionalliga dabei. Aber es muss wirklich keiner auf die besondere Bedeutung dieser Partie hingewiesen werden.

DFB.de: Das jüngste Bundesligaderby zwischen den beiden ersten Mannschaften liegt schon mehr als 15 Jahre zurück, das letzte Pflichtspiel im DFB-Pokal auch schon mehr als elf Jahre. Ist der Vergleich zwischen den Löwen und der U 23 des FC Bayern zumindest ein guter "Ersatz"?

Köllner: Es ist keine Frage, dass unsere Fans und wir lieber ein Derby gegen die erste Mannschaft der Roten bestreiten würden. Aber wir sollten nicht träumen, sondern müssen die Realität annehmen - und die heißt nun einmal 3. Liga. Hier müssen wir bestehen und unsere Ziele erreichen. Alles andere ist zu weit weg.

Hoeneß: Ich denke, dass dieses Derby in der 3. Liga nicht ganz an die Brisanz der großen Derbys zu Olympiastadion-Zeiten heranreicht. Aber dennoch liegt ein ganz besonderer Reiz darin, den Lokalrivalen zu schlagen - für uns, aber auch für die Löwen.

DFB.de: Ist es auch für Sie als Trainer eine besondere Partie?

Köllner: Es hört sich vielleicht wie eine Floskel an: Aber auch in diesem Spiel geht es in erster Linie um die drei Punkte. Dazu sicher noch um Sympathien in der Stadt. Aber wie schon gesagt: Wir sollten es nicht noch besonderer machen, als es ohnehin schon ist.

Hoeneß: Selbstverständlich ist es für mich keine gewöhnliche Partie. Als langjähriger Bayern-Fan und nun auch -Mitarbeiter ist es das zwangsläufig. Außerdem ist es insgesamt mein erstes Derby als Trainer beim FC Bayern. Ich weiß um die Bedeutung dieses Duells bei den Fans. Für sie ist das Derby die Partie des Jahres.

DFB.de: Zuletzt standen sich beide Mannschaften in der Spielzeit 2017/2018 in der Regionalliga Bayern gegenüber. Der TSV 1860 stieg am Saisonende in die 3. Liga auf, beide Derbys gewannen aber die Roten. Sitzt dieser Stachel bei den Löwen noch tief?

Köllner: Das glaube ich nicht. Da am Saisonende der Meistertitel und der Aufstieg in die 3. Liga standen, konnte man das verschmerzen. Eigentlich muss es für die Bayern fast schlimmer gewesen sein, beide Duelle mit den Löwen zu gewinnen, am Ende aber in der Tabelle deutlich hinter den Blauen zu landen. Das ist aber auch längst Vergangenheit. Jetzt sind viele neue Spieler und Trainer dabei, es ist ein ganz neues Spiel.

DFB.de: Für den TSV 1860 ist es das erste Pflichtspiel nach der Amtsübernahme des neuen Cheftrainers. Glauben Sie, dass diese Konstellation einen entscheidenden Einfluss auf die Begegnung nehmen könnte?

Köllner: Ein Trainerwechsel hat immer seinen Reiz, aber auch seine Tücken. Es mag sein, dass die Spieler nach einer solchen Veränderung ihre Antennen noch ein wenig mehr ausgefahren haben als sonst. Auf der anderen Seite müssen sie sich aber auch erst mal auf die neuen Impulse einlassen. Wir müssen versuchen, beides gut hinzukommen.

Hoeneß: Ob es eine wesentliche Rolle spielen wird, ist vorab schwer zu beurteilen. Unsere Vorbereitung wird jedenfalls dahingehend beeinflusst, dass wir der Analyse der bisherigen Saisonspiele der Löwen nicht so viel Wert beimessen können, was die Taktik angeht.

DFB.de: Beide Teams trennt in der Tabelle aktuell nur ein Punkt. Wie bewerten Sie den Saisonverlauf und das bisherige Abschneiden des Lokalrivalen?

Köllner: In der U 23-Mannschaft des FC Bayern steckt riesige Qualität. Von daher müsste das Team in der Tabelle meines Erachtens eigentlich weiter oben stehen.

Hoeneß: Es ist nicht meine Aufgabe, den Saisonverlauf unserer Gegner zu beurteilen. Dass man beim Lokalrivalen mal genauer hinschaut, ist trotzdem klar.

DFB.de: Wo sehen Sie die besonderen Stärken des Gegners?

Köllner: Die Qualität der einzelnen Spieler ist herausragend. Lukas Mai wäre wohl bei jedem anderen Verein Bundesligaspieler. Mickaël Cuisance hätte Borussia Mönchengladbach nicht von ungefähr gerne behalten. Sarpreet Singh ist A-Nationalspieler von Neuseeland. Das sind nur einige Beispiele. Das heißt aber nicht, dass es für uns nicht möglich ist, gegen diesen Gegner zu punkten oder ihn gar zu besiegen. Dafür müssen wir mit unseren Qualitäten wie Zweikampfstärke und Robustheit dagegenhalten.

Hoeneß: 1860 ist ein physisch starker Gegner, der über reichlich Erfahrung im Kader verfügt.

DFB.de: Welchen Spieler des Gegners könnten Sie sich denn gut in Ihrem Team vorstellen?

Köllner: Ich habe bei 1860 eine intakte Mannschaft vorgefunden - mit starken Charakteren und einer guten Mentalität. Von daher habe ich keinen Grund, mir andere Spieler zu wünschen.

Hoeneß: Ich bin mit meiner Mannschaft und der Zusammenstellung unseres Kaders ebenfalls sehr zufrieden.

DFB.de: Heimrecht haben im Hinspiel die Löwen, werden daher auch von deutlich mehr Anhängern unterstützt. Wie sehr spielt das während der 90 Minuten eine Rolle?

Köllner: Unsere Fans werden mit geballter Macht hinter uns stehen und uns Rückendeckung geben. Mit ihrer Hilfe können wir gegen jeden Gegner bestehen, auch wenn dieser eine fußballerisch extrem starke Mannschaft hat. Genau das macht den Reiz aus.

Hoeneß: Wir sind in dieser Saison schon häufig vor großen Kulissen angetreten. Aber gegen 13.500 frenetische 1860-Anhänger anzuspielen, wird für die meisten Spieler trotzdem noch mal eine neue Herausforderung. Ich bin mir aber sicher, dass unsere Fans auch alles geben und uns lautstark unterstützen werden.

DFB.de: Wird es eine besondere Vorbereitung auf das Derby geben?

Köllner: Nein, davon halte ich auch nicht viel. Für die Spieler ist es besser, ihren gewohnten Rhythmus und ihren Ablauf zu haben. Die gesamten Rahmenbedingungen rund um das Derby sind schon aufregend genug.

Hoeneß: Eigentlich nicht, was die Abläufe im Vorfeld angeht. Wir werden versuchen, unsere junge Mannschaft mental auf die besondere Stimmung im Stadion vorzubereiten.

DFB.de: Auf welche Spieler müssen Sie definitiv verzichten?

Köllner: Mit Quirin Moll, Semi Belkahia, Simon Seferings, Nico Karger und Benjamin Kindsvater fehlen uns noch einige langzeitverletzte Spieler. Timo Gebhart und Efkan Bekiroglu befinden sich zwar wieder im Aufbautraining, für das Derby wird es aber wohl noch nicht reichen. Deshalb werden wir aber nicht jammern, sondern auf die Spieler setzen, die zur Verfügung stehen. Das Team ist so oder so stark genug, um Bayern Paroli zu bieten.

Hoeneß: Momentan steht uns lediglich Daniels Ontuzans verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.

[mspw]

Michael Köllner (49), neuer Trainer beim TSV 1860 München, gibt sein Debüt in der 3. Liga heute (ab 14 Uhr, frei empfangbar bei Magenta TV) ausgerechnet im Stadtduell gegen den FC Bayern München II. Für seinen Kollegen Sebastian Hoeneß (37), der seit 2017 für den FCB arbeitet, ist es der erste Vergleich mit den Löwen. Im DFB.de-Doppelinterview sprechen die Trainer mit Mitarbeiter Ralf Debat über das Derby.

DFB.de: Erstmals kommt es in der 3. Liga zum Münchner Derby zwischen dem TSV 1860 und dem FC Bayern II. Über Magenta TV ist die Partie für alle frei empfangbar. Wie groß ist die Vorfreude bei Ihnen und Ihren Teams, Herr Köllner und Herr Hoeneß?

Michael Köllner: Grundsätzlich ist die Vorfreude bei jedem Gegner groß. Erst recht, wenn es das erste Spiel mit einem neuen Verein ist, der über ein riesiges Fanpotenzial verfügt. Zugegeben: Ein Derby ist aber noch mal etwas anderes. Das habe ich ja beispielsweise auch mit dem 1. FC Nürnberg gegen Greuther Fürth erlebt.

Sebastian Hoeneß: Die Vorfreude ist natürlich auch bei uns groß. Die Fans haben uns beim Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg schon darauf eingestimmt. Aber auch bei uns in der Kabine ist es längst ein großes Thema.

DFB.de: Ist im Vereinsumfeld, bei den Fans und auch innerhalb der beiden Mannschaften die besondere Bedeutung des Duells zu spüren?

Köllner: Da ich meistens von 8 Uhr morgens bis 21 Uhr abends auf dem Trainingsgelände bin, war ich seit meinem Amtsantritt noch nicht so viel in München unterwegs. Dennoch merkt man natürlich, dass die Schlagzahl von Tag zu Tag höher wird und dass auch die Medien sehr großes Interesse zeigen. Ich wurde auch schon beim Tanken auf das Derby angesprochen. Die Spieler werden ständig nach Tickets gefragt. Da muss man schon aufpassen, die Balance zu wahren und nicht vielleicht übermotiviert in das Spiel zu gehen.

Hoeneß: Für viele von uns ist es das erste Derby. Nur eine Handvoll Spieler war schon vor zwei Jahren in der Regionalliga dabei. Aber es muss wirklich keiner auf die besondere Bedeutung dieser Partie hingewiesen werden.

DFB.de: Das jüngste Bundesligaderby zwischen den beiden ersten Mannschaften liegt schon mehr als 15 Jahre zurück, das letzte Pflichtspiel im DFB-Pokal auch schon mehr als elf Jahre. Ist der Vergleich zwischen den Löwen und der U 23 des FC Bayern zumindest ein guter "Ersatz"?

Köllner: Es ist keine Frage, dass unsere Fans und wir lieber ein Derby gegen die erste Mannschaft der Roten bestreiten würden. Aber wir sollten nicht träumen, sondern müssen die Realität annehmen - und die heißt nun einmal 3. Liga. Hier müssen wir bestehen und unsere Ziele erreichen. Alles andere ist zu weit weg.

Hoeneß: Ich denke, dass dieses Derby in der 3. Liga nicht ganz an die Brisanz der großen Derbys zu Olympiastadion-Zeiten heranreicht. Aber dennoch liegt ein ganz besonderer Reiz darin, den Lokalrivalen zu schlagen - für uns, aber auch für die Löwen.

DFB.de: Ist es auch für Sie als Trainer eine besondere Partie?

Köllner: Es hört sich vielleicht wie eine Floskel an: Aber auch in diesem Spiel geht es in erster Linie um die drei Punkte. Dazu sicher noch um Sympathien in der Stadt. Aber wie schon gesagt: Wir sollten es nicht noch besonderer machen, als es ohnehin schon ist.

Hoeneß: Selbstverständlich ist es für mich keine gewöhnliche Partie. Als langjähriger Bayern-Fan und nun auch -Mitarbeiter ist es das zwangsläufig. Außerdem ist es insgesamt mein erstes Derby als Trainer beim FC Bayern. Ich weiß um die Bedeutung dieses Duells bei den Fans. Für sie ist das Derby die Partie des Jahres.

DFB.de: Zuletzt standen sich beide Mannschaften in der Spielzeit 2017/2018 in der Regionalliga Bayern gegenüber. Der TSV 1860 stieg am Saisonende in die 3. Liga auf, beide Derbys gewannen aber die Roten. Sitzt dieser Stachel bei den Löwen noch tief?

Köllner: Das glaube ich nicht. Da am Saisonende der Meistertitel und der Aufstieg in die 3. Liga standen, konnte man das verschmerzen. Eigentlich muss es für die Bayern fast schlimmer gewesen sein, beide Duelle mit den Löwen zu gewinnen, am Ende aber in der Tabelle deutlich hinter den Blauen zu landen. Das ist aber auch längst Vergangenheit. Jetzt sind viele neue Spieler und Trainer dabei, es ist ein ganz neues Spiel.

DFB.de: Für den TSV 1860 ist es das erste Pflichtspiel nach der Amtsübernahme des neuen Cheftrainers. Glauben Sie, dass diese Konstellation einen entscheidenden Einfluss auf die Begegnung nehmen könnte?

Köllner: Ein Trainerwechsel hat immer seinen Reiz, aber auch seine Tücken. Es mag sein, dass die Spieler nach einer solchen Veränderung ihre Antennen noch ein wenig mehr ausgefahren haben als sonst. Auf der anderen Seite müssen sie sich aber auch erst mal auf die neuen Impulse einlassen. Wir müssen versuchen, beides gut hinzukommen.

Hoeneß: Ob es eine wesentliche Rolle spielen wird, ist vorab schwer zu beurteilen. Unsere Vorbereitung wird jedenfalls dahingehend beeinflusst, dass wir der Analyse der bisherigen Saisonspiele der Löwen nicht so viel Wert beimessen können, was die Taktik angeht.

DFB.de: Beide Teams trennt in der Tabelle aktuell nur ein Punkt. Wie bewerten Sie den Saisonverlauf und das bisherige Abschneiden des Lokalrivalen?

Köllner: In der U 23-Mannschaft des FC Bayern steckt riesige Qualität. Von daher müsste das Team in der Tabelle meines Erachtens eigentlich weiter oben stehen.

Hoeneß: Es ist nicht meine Aufgabe, den Saisonverlauf unserer Gegner zu beurteilen. Dass man beim Lokalrivalen mal genauer hinschaut, ist trotzdem klar.

DFB.de: Wo sehen Sie die besonderen Stärken des Gegners?

Köllner: Die Qualität der einzelnen Spieler ist herausragend. Lukas Mai wäre wohl bei jedem anderen Verein Bundesligaspieler. Mickaël Cuisance hätte Borussia Mönchengladbach nicht von ungefähr gerne behalten. Sarpreet Singh ist A-Nationalspieler von Neuseeland. Das sind nur einige Beispiele. Das heißt aber nicht, dass es für uns nicht möglich ist, gegen diesen Gegner zu punkten oder ihn gar zu besiegen. Dafür müssen wir mit unseren Qualitäten wie Zweikampfstärke und Robustheit dagegenhalten.

Hoeneß: 1860 ist ein physisch starker Gegner, der über reichlich Erfahrung im Kader verfügt.

DFB.de: Welchen Spieler des Gegners könnten Sie sich denn gut in Ihrem Team vorstellen?

Köllner: Ich habe bei 1860 eine intakte Mannschaft vorgefunden - mit starken Charakteren und einer guten Mentalität. Von daher habe ich keinen Grund, mir andere Spieler zu wünschen.

Hoeneß: Ich bin mit meiner Mannschaft und der Zusammenstellung unseres Kaders ebenfalls sehr zufrieden.

DFB.de: Heimrecht haben im Hinspiel die Löwen, werden daher auch von deutlich mehr Anhängern unterstützt. Wie sehr spielt das während der 90 Minuten eine Rolle?

Köllner: Unsere Fans werden mit geballter Macht hinter uns stehen und uns Rückendeckung geben. Mit ihrer Hilfe können wir gegen jeden Gegner bestehen, auch wenn dieser eine fußballerisch extrem starke Mannschaft hat. Genau das macht den Reiz aus.

Hoeneß: Wir sind in dieser Saison schon häufig vor großen Kulissen angetreten. Aber gegen 13.500 frenetische 1860-Anhänger anzuspielen, wird für die meisten Spieler trotzdem noch mal eine neue Herausforderung. Ich bin mir aber sicher, dass unsere Fans auch alles geben und uns lautstark unterstützen werden.

DFB.de: Wird es eine besondere Vorbereitung auf das Derby geben?

Köllner: Nein, davon halte ich auch nicht viel. Für die Spieler ist es besser, ihren gewohnten Rhythmus und ihren Ablauf zu haben. Die gesamten Rahmenbedingungen rund um das Derby sind schon aufregend genug.

Hoeneß: Eigentlich nicht, was die Abläufe im Vorfeld angeht. Wir werden versuchen, unsere junge Mannschaft mental auf die besondere Stimmung im Stadion vorzubereiten.

DFB.de: Auf welche Spieler müssen Sie definitiv verzichten?

Köllner: Mit Quirin Moll, Semi Belkahia, Simon Seferings, Nico Karger und Benjamin Kindsvater fehlen uns noch einige langzeitverletzte Spieler. Timo Gebhart und Efkan Bekiroglu befinden sich zwar wieder im Aufbautraining, für das Derby wird es aber wohl noch nicht reichen. Deshalb werden wir aber nicht jammern, sondern auf die Spieler setzen, die zur Verfügung stehen. Das Team ist so oder so stark genug, um Bayern Paroli zu bieten.

Hoeneß: Momentan steht uns lediglich Daniels Ontuzans verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.

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