Knapper Sieg gegen Mexiko: Portugal sehnt Ronaldo herbei

Cristiano Ronaldo fehlte wieder an allen Ecken und Enden, und nur das Ergebnis stimmte: Deutschlands erster Gruppengegner Portugal fliegt nach dem äußerst glücklichen 1:0 (0:0)-Erfolg im letzten WM-Test gegen Mexiko mit jeder Menge Sorgen im Gepäck nach Brasilien. Ein Tor in letzter Sekunde von Abwehrspieler Bruno Alves (90.+3) und eine Weltklasse-Leistung von Torwart Eduardo konnten die Stimmung in der Heimat kaum heben. "Das Beste war das Ergebnis", schrieb A Bola, während Record nicht mehr als ein "zähes Ringen" gesehen hatte.

"Wir hatten Glück, das gebe ich zu", sagte Trainer Paulo Bento und gab sich wenig Mühe, den Zittersieg gegen den WM-Teilnehmer schönzureden: "Wir hatten vor allem am Anfang große Probleme mit den mexikanischen Angriffen. Wir müssen noch Fehler abstellen, aber bis zum Spiel gegen Deutschland ist ja auch noch etwas Zeit. Wir werden noch einige Dinge ausprobieren."

Am 16. Juni treffen der Vize-Europameister von 2004 und der dreimalige Weltmeister Deutschland in Salvador aufeinander, und viel wird davon abhängen, ob der an Knie und Oberschenkel verletzte Ronaldo rechtzeitig fit wird. Bento lehnte am Freitag jeden Kommentar über den Gesundheitszustand seines Superstars ab. Doch nicht nur Ronaldo vermisste er in Foxborough. Auch Abräumer Raul Meireles (Oberschenkel) und Innenverteidiger Pepe (muskuläre Problemen) konnte Bento nicht gleichwertig ersetzen.

Nur Torwart Eduardo überzeugt

Aber wie schon beim 0:0 gegen Griechenland Ende Mai fehlten am Freitag vor 56.000 Zuschauern im Football-Stadion der New England Patriots Ronaldos Impulse. Ohne den Weltfußballer auf der linken Seite blieb auch Nani (Manchester United) rechts blass. Portugal spielte ideenlos, offenbarte mit Ausnahme von Alves, der in der Nachspielzeit nach einem Freistoß per Kopf traf, erneut die fast schon chronischen Schwächen im Abschluss, und hatte in der Defensive enorme Probleme.

"Hätten wir getroffen, wäre es ein perfektes Spiel für uns gewesen, aber dieser Torwart war einfach überragend", sagte Mexikos Trainer Miguel Herrera voller Bewunderung über Eduardo, der gleich ein halbes Dutzend Großchancen vereitelte.

So hörte sich Bento nach Spielende nicht unbedingt optimistisch an bei seinem Ausblick auf die Vorrunde, in der die USA (23. Juni in Manaus) und Ghana (26. Juni in Brasília) die weiteren Gegner sind. "Die Gruppe ist sehr ausgeglichen mit vier starken Teams. Wir werden es sehr schwer haben", sagte der frühere Nationalspieler: "Aber wir werden bis zum Ende kämpfen, um unser erstes Ziel, das Achtelfinale, zu erreichen."

[sid]

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Cristiano Ronaldo fehlte wieder an allen Ecken und Enden, und nur das Ergebnis stimmte: Deutschlands erster Gruppengegner Portugal fliegt nach dem äußerst glücklichen 1:0 (0:0)-Erfolg im letzten WM-Test gegen Mexiko mit jeder Menge Sorgen im Gepäck nach Brasilien. Ein Tor in letzter Sekunde von Abwehrspieler Bruno Alves (90.+3) und eine Weltklasse-Leistung von Torwart Eduardo konnten die Stimmung in der Heimat kaum heben. "Das Beste war das Ergebnis", schrieb A Bola, während Record nicht mehr als ein "zähes Ringen" gesehen hatte.

"Wir hatten Glück, das gebe ich zu", sagte Trainer Paulo Bento und gab sich wenig Mühe, den Zittersieg gegen den WM-Teilnehmer schönzureden: "Wir hatten vor allem am Anfang große Probleme mit den mexikanischen Angriffen. Wir müssen noch Fehler abstellen, aber bis zum Spiel gegen Deutschland ist ja auch noch etwas Zeit. Wir werden noch einige Dinge ausprobieren."

Am 16. Juni treffen der Vize-Europameister von 2004 und der dreimalige Weltmeister Deutschland in Salvador aufeinander, und viel wird davon abhängen, ob der an Knie und Oberschenkel verletzte Ronaldo rechtzeitig fit wird. Bento lehnte am Freitag jeden Kommentar über den Gesundheitszustand seines Superstars ab. Doch nicht nur Ronaldo vermisste er in Foxborough. Auch Abräumer Raul Meireles (Oberschenkel) und Innenverteidiger Pepe (muskuläre Problemen) konnte Bento nicht gleichwertig ersetzen.

Nur Torwart Eduardo überzeugt

Aber wie schon beim 0:0 gegen Griechenland Ende Mai fehlten am Freitag vor 56.000 Zuschauern im Football-Stadion der New England Patriots Ronaldos Impulse. Ohne den Weltfußballer auf der linken Seite blieb auch Nani (Manchester United) rechts blass. Portugal spielte ideenlos, offenbarte mit Ausnahme von Alves, der in der Nachspielzeit nach einem Freistoß per Kopf traf, erneut die fast schon chronischen Schwächen im Abschluss, und hatte in der Defensive enorme Probleme.

"Hätten wir getroffen, wäre es ein perfektes Spiel für uns gewesen, aber dieser Torwart war einfach überragend", sagte Mexikos Trainer Miguel Herrera voller Bewunderung über Eduardo, der gleich ein halbes Dutzend Großchancen vereitelte.

So hörte sich Bento nach Spielende nicht unbedingt optimistisch an bei seinem Ausblick auf die Vorrunde, in der die USA (23. Juni in Manaus) und Ghana (26. Juni in Brasília) die weiteren Gegner sind. "Die Gruppe ist sehr ausgeglichen mit vier starken Teams. Wir werden es sehr schwer haben", sagte der frühere Nationalspieler: "Aber wir werden bis zum Ende kämpfen, um unser erstes Ziel, das Achtelfinale, zu erreichen."