Klose und Lazio besiegen Leverkusen

Bayer Leverkusen hat das Hinspiel in den Champions-League-Play-offs bei Lazio Rom 0:1 (0:0) verloren und hat damit die schlechtere Ausgangsposition für das Rückspiel gegen Weltmeister Miroslav Klose und Co. am kommenden Mittwoch vor eigenem Publikum. Dann geht es um den Einzug in die Gruppenphase, der alleine rund 20 Millionen Euro Einnahmen garantiert.

Der zur Pause eingewechselte Diao Keita sorgte in der 77. Minute für die gute Ausgangsposition der Italiener gegen Bayer, das als Tabellenvierter der Vorsaison den direkten Einzug in die Königsklasse verpasst hatte. Der Senegalese profitierte beim Siegtreffer von einem Fehler des Bayer-Verteidigers Kyriakos Papadopoulos.

Bender und Klose treffen den Pfosten

Vor 35.000 Zuschauern brauchten die Gäste eine gute Viertelstunde, um sich auf die starken Gastgeber einzustellen und ebenfalls Akzente in der Offensive zu setzen. In der 26. Minute hatte Leverkusen aber seine erste gute Möglichkeit, als Kapitän Lars Bender mit einem wuchtigen Distanzschuss nur den Pfosten traf. Etrit Berisha, der für den verletzten Stammtorhüter Federico Marchetti bei den Gastgebern spielte, wäre machtlos gewesen. Sekunden später scheiterte auf der Gegenseite der stets gefährliche Weltmeister Miroslav Klose ebenfalls am Aluminium.

Bender, der vergangenen Samstag beim 2:1 zum Ligastart gegen 1899 Hoffenheim eine schmerzhafte Rückenstauchung erlitten hatte, meldete sich rechtzeitig fit und führte die Gäste, die wegen des Todes von DFB-Ehrenpräsident Gerhard Mayer-Vorfelder mit Trauerflor spielten, aufs Feld. Dagegen fehlten erwartungsgemäß die beiden verletzten Abwehrspieler Ömer Toprak und Tin Jedvaj, für die erneut Neuzugang Jonathan Tah und Papadopoulos in der Innenverteidigung spielten. Der Grieche hatte einige Male seine liebe Müh und Not mit dem 37 Jahre alten Klose, der zur Pause wegen einer Oberschenkelverletzung passen musste.

Klose droht Aus im Rückspiel

Kloses Einsatz im Rückspiel ist derzeit noch ungewiss. "Ich hoffe, dass es nur eine Verhärtung im Oberschenkel ist, habe aber kein gutes Gefühl", sagte Klose nach Abpfiff bei Sky.

Auch ohne den Stürmer bei Lazio und Heung-Min Son, für den bei Bayer Admir Mehmedi kam, boten beide Teams nach der Pause bei hochsommerlichen Temperaturen einen Kampf auf Biegen und Brechen, bei dem allerdings technisch feiner Fußball auf der Strecke blieb. Lazio forderte in der 47 Minute nach einem Rempler des bereits verwarnten Bayer-Keepers Bernd Leno an Keita vergeblich einen Foulelfmeter. Kurz darauf hätte der Brasilianer Mauricio nach einem bösen Foul an Karim Bellarabi anstatt Gelb auch die Rote Karte sehen können.

Freistoß-Spezialist Hakan Calhanoglu und Mehmedi für Leverkusen sowie zweimal der spätere Torschütze Keita für Rom vergaben anschließend jeweils noch gute Möglichkeiten. Ein vermeintlicher Treffer von Calhanoglu wurde in der 70. Minute wegen einer Abseitsstellung korrekterweise nicht gegeben.

[sid]

Bayer Leverkusen hat das Hinspiel in den Champions-League-Play-offs bei Lazio Rom 0:1 (0:0) verloren und hat damit die schlechtere Ausgangsposition für das Rückspiel gegen Weltmeister Miroslav Klose und Co. am kommenden Mittwoch vor eigenem Publikum. Dann geht es um den Einzug in die Gruppenphase, der alleine rund 20 Millionen Euro Einnahmen garantiert.

Der zur Pause eingewechselte Diao Keita sorgte in der 77. Minute für die gute Ausgangsposition der Italiener gegen Bayer, das als Tabellenvierter der Vorsaison den direkten Einzug in die Königsklasse verpasst hatte. Der Senegalese profitierte beim Siegtreffer von einem Fehler des Bayer-Verteidigers Kyriakos Papadopoulos.

Bender und Klose treffen den Pfosten

Vor 35.000 Zuschauern brauchten die Gäste eine gute Viertelstunde, um sich auf die starken Gastgeber einzustellen und ebenfalls Akzente in der Offensive zu setzen. In der 26. Minute hatte Leverkusen aber seine erste gute Möglichkeit, als Kapitän Lars Bender mit einem wuchtigen Distanzschuss nur den Pfosten traf. Etrit Berisha, der für den verletzten Stammtorhüter Federico Marchetti bei den Gastgebern spielte, wäre machtlos gewesen. Sekunden später scheiterte auf der Gegenseite der stets gefährliche Weltmeister Miroslav Klose ebenfalls am Aluminium.

Bender, der vergangenen Samstag beim 2:1 zum Ligastart gegen 1899 Hoffenheim eine schmerzhafte Rückenstauchung erlitten hatte, meldete sich rechtzeitig fit und führte die Gäste, die wegen des Todes von DFB-Ehrenpräsident Gerhard Mayer-Vorfelder mit Trauerflor spielten, aufs Feld. Dagegen fehlten erwartungsgemäß die beiden verletzten Abwehrspieler Ömer Toprak und Tin Jedvaj, für die erneut Neuzugang Jonathan Tah und Papadopoulos in der Innenverteidigung spielten. Der Grieche hatte einige Male seine liebe Müh und Not mit dem 37 Jahre alten Klose, der zur Pause wegen einer Oberschenkelverletzung passen musste.

Klose droht Aus im Rückspiel

Kloses Einsatz im Rückspiel ist derzeit noch ungewiss. "Ich hoffe, dass es nur eine Verhärtung im Oberschenkel ist, habe aber kein gutes Gefühl", sagte Klose nach Abpfiff bei Sky.

Auch ohne den Stürmer bei Lazio und Heung-Min Son, für den bei Bayer Admir Mehmedi kam, boten beide Teams nach der Pause bei hochsommerlichen Temperaturen einen Kampf auf Biegen und Brechen, bei dem allerdings technisch feiner Fußball auf der Strecke blieb. Lazio forderte in der 47 Minute nach einem Rempler des bereits verwarnten Bayer-Keepers Bernd Leno an Keita vergeblich einen Foulelfmeter. Kurz darauf hätte der Brasilianer Mauricio nach einem bösen Foul an Karim Bellarabi anstatt Gelb auch die Rote Karte sehen können.

Freistoß-Spezialist Hakan Calhanoglu und Mehmedi für Leverkusen sowie zweimal der spätere Torschütze Keita für Rom vergaben anschließend jeweils noch gute Möglichkeiten. Ein vermeintlicher Treffer von Calhanoglu wurde in der 70. Minute wegen einer Abseitsstellung korrekterweise nicht gegeben.