Klose auf den Spuren des Bundestrainers

Eigentlich war sein Geburtstag schon vorbei, dennoch stieß Miroslav Klose mit seinen Kollegen kurz nach Mitternacht noch einmal auf seinen "28." an. Der Angreifer von Werder Bremen hatte nach der Rückkehr aus München ins Schlosshotel im Grunewald in Berlin sogar doppelten Grund zu feiern. Beim WM-Eröffnungsspiel gegen Costa Rica hatte Klose seine Ambitionen auf die WM-Torjägerkanone unterstrichen und mit zwei Treffern entscheidenden Anteil am 4:2 (2:1) der deutschen Nationalelf gegen Costa Rica.

Zum "Man of the Match" war er deshalb von der "Technical Group" des Weltverbandes FIFA gekürt worden. Kein Wunder, dass der 28-Jährige mit sich und der Welt zufrieden war. "So ungefähr habe ich mir das vorgestellt. Es gibt nichts Schöneres, was man sich an seinem Geburtstag vorstellen kann. Man gewinnt und kann noch zwei Tore zu diesem Erfolg beitragen", meinte der Werder-Angreifer vor dem Duell gegen Polen am Mittwoch in Dortmund völlig entspannt.

Allerdings mussten die Fans auf den berühmten Salto nach den eher unspektakulären Treffern in der 17. und 61. Minute zum 2:1 und 3:1 verzichten. "Ich mache den Salto nur bei schönen und ganz wichtigen Tore", sagte er, ist sich aber sicher, dass die Zeit der Überschläge noch kommen wird: "Ich denke, dass wir bei der WM noch den ein oder anderen Salto sehen werden."

So wie vor vier Jahren. In Südkorea und Japan 2002 war Klose beim 8:0 gegen Saudi-Arabien sogar mit drei Treffern ins Turnier gestartet und hatte damals auch durch seinen Tor-Salto erstmals weltweit Beachtung gefunden. Mit fünf Toren hatte der gebürtige Pole letztendlich Platz zwei in der Torjägerliste hinter Brasiliens Superstar Ronaldo (8) belegt. Diesmal will er "das ein oder andere Tor mehr machen als vor vier Jahren", betonte Klose.

In der Top Ten der deutschen WM-Torjäger

Schon jetzt ist er mit insgesamt sieben Treffern in der deutschen WM-Torschützenliste in die Top Ten vorgerückt. Auch wenn Gerd Müller mit 14 Toren in dieser Kategorie wohl uneinholbar ist, sind Bundestrainer Jürgen Klinsmann (11), Helmut Rahn (10), Uwe Seeler, Karl-Heinz Rummenigge (9) und Rudi Völler (8) für Klose durchaus in Reichweite.

Mit seinen Treffern zum WM-Auftakt hat der Bundesliga-Torschützenkönig nahtlos an seine bisher hervorragende Saison anknüpfen und sicher den einen oder anderen ausländischen Spitzenklub auf sich aufmerksam machen können. Doch der Bremer, bei Werder noch bis 2008 unter Vertrag, hat nach der Partie gegen Costa Rica seine perönlichen Ziele zurückgestellt, ganz wie es seiner bescheidenen Art entspricht: "Wichtig ist, dass die Mannschaft erfolgreich spielt."

Am Mittwoch will er mit weiteren Treffern dazu beitragen. Dem Spiel gegen sein Geburtsland Polen fiebert er bereits entgegen: "Das ist schon etwas Besonderes." Um kein Risiko einzugehen, ließ er sich nach 71 Minuten gegen Costa Rica sogar auswechseln. Klose zwickte es etwas im rechten Oberschenkel. Das war aber kurz nach Mitternacht beim Bierchen an der Bar schon wieder vergessen. [js]


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Eigentlich war sein Geburtstag schon vorbei, dennoch stieß Miroslav Klose mit seinen Kollegen kurz nach Mitternacht noch einmal auf seinen "28." an. Der Angreifer von Werder Bremen hatte nach der Rückkehr aus München ins Schlosshotel im Grunewald in Berlin sogar doppelten Grund zu feiern. Beim WM-Eröffnungsspiel gegen Costa Rica hatte Klose seine Ambitionen auf die WM-Torjägerkanone unterstrichen und mit zwei Treffern
entscheidenden Anteil am 4:2 (2:1) der deutschen Nationalelf gegen Costa Rica.



Zum "Man of the Match" war er deshalb von der "Technical
Group" des Weltverbandes FIFA gekürt worden. Kein Wunder, dass der 28-Jährige mit sich und der Welt zufrieden war. "So ungefähr habe ich mir das vorgestellt. Es gibt nichts Schöneres, was man sich an seinem Geburtstag vorstellen kann. Man gewinnt und kann noch zwei Tore zu diesem Erfolg beitragen", meinte der Werder-Angreifer vor dem Duell gegen Polen am Mittwoch in Dortmund völlig entspannt.



Allerdings mussten die Fans auf den berühmten Salto nach den
eher unspektakulären Treffern in der 17. und 61. Minute zum 2:1 und 3:1 verzichten. "Ich mache den Salto nur bei schönen und ganz
wichtigen Tore", sagte er, ist sich aber sicher, dass die Zeit der Überschläge noch kommen wird: "Ich denke, dass wir bei der WM noch den ein oder anderen Salto sehen werden."



So wie vor vier Jahren. In Südkorea und Japan 2002 war Klose
beim 8:0 gegen Saudi-Arabien sogar mit drei Treffern ins Turnier
gestartet und hatte damals auch durch seinen Tor-Salto erstmals
weltweit Beachtung gefunden. Mit fünf Toren hatte der gebürtige
Pole letztendlich Platz zwei in der Torjägerliste hinter Brasiliens Superstar Ronaldo (8) belegt. Diesmal will er "das ein oder andere Tor mehr machen als vor vier Jahren", betonte Klose.


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In der Top Ten der deutschen WM-Torjäger



Schon jetzt ist er mit insgesamt sieben Treffern in der
deutschen WM-Torschützenliste in die Top Ten vorgerückt. Auch wenn Gerd Müller mit 14 Toren in dieser Kategorie wohl uneinholbar ist, sind Bundestrainer Jürgen Klinsmann (11), Helmut Rahn (10), Uwe Seeler, Karl-Heinz Rummenigge (9) und Rudi Völler (8) für Klose durchaus in Reichweite.



Mit seinen Treffern zum WM-Auftakt hat der Bundesliga-Torschützenkönig nahtlos an seine bisher hervorragende
Saison anknüpfen und sicher den einen oder anderen ausländischen
Spitzenklub auf sich aufmerksam machen können. Doch der Bremer, bei Werder noch bis 2008 unter Vertrag, hat nach der Partie gegen Costa Rica seine perönlichen Ziele zurückgestellt, ganz wie es seiner bescheidenen Art entspricht: "Wichtig ist, dass die Mannschaft erfolgreich spielt."



Am Mittwoch will er mit weiteren Treffern dazu beitragen. Dem
Spiel gegen sein Geburtsland Polen fiebert er bereits entgegen:
"Das ist schon etwas Besonderes." Um kein Risiko einzugehen, ließ
er sich nach 71 Minuten gegen Costa Rica sogar auswechseln. Klose
zwickte es etwas im rechten Oberschenkel. Das war aber kurz nach
Mitternacht beim Bierchen an der Bar schon wieder vergessen.