Klopp: "Wir schenken gegen Real nichts ab"

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Nach einer deutlichen Leistungssteigerung feierte Borussia Dortmund in der Bundesliga am Samstagabend nach Pausenrückstand doch noch einen 2:1-Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg. Wie wichtig der Erfolg gerade im Hinblick auf das Rückspiel im Champions-League-Viertelfinale gegen Real Madrid (Dienstag, 20.45 Uhr, live bei Sky) für das Selbstbewusstsein seiner Mannschaft war, beantwortete BVB-Trainer Jürgen Klopp in der anschließenden Pressekonferenz.

Frage: Jürgen Klopp, es sah gegen den VfL Wolfsburg lange nach der fünften Heimniederlage aus, aber dann schaffte ihre Mannschaft die Wende und gewann 2:1. Wie lautet Ihr Fazit?

Jürgen Klopp: Wer uns nach dem Abpfiff jubeln gesehen hat, weiß, wie groß die Erleichterung war. Wir haben es mit dem Sieg geschafft, einen Abstand zwischen uns und den wilden Verfolgern zu legen, damit nicht jedem Fehler, den wir machen, gleich Konsequenzen folgen.

Frage: Es war ein hartes Stück Arbeit. Besonders in der ersten Halbzeit hat Ihre Mannschaft ein erschreckendes Bild abgegeben...

Klopp: Es lag zu siebzig Prozent daran, dass Wolfsburg so stark war, und zu dreißig Prozent daran, dass wir den Ball dem Gegner so oft in die Füße gespielt haben, wie ich es selten zuvor gesehen habe. Die vielen Unforced Errors waren unser Hauptproblem. Das ist normalerweise das Todesurteil gegen eine Mannschaft wie Wolfsburg.

Frage: Wie sind die ersten 45 Minuten mit dem noch schmeichelhaften 0:1 zu erklären?

Klopp: Es ist immer schwer, nach einem Champions-League-Spiel in der ersten Halbzeit in den Rhythmus zu kommen. Das war auch schon in seiner Zeit in den 90er Jahren so, hat mir unser Sportdirektor Michael Zorc bestätigt.

Frage: Was ist in der Halbzeitpause passiert? Nach dem Wechsel sah man einen völlig anderen BVB.

Klopp: Wir haben das System umgestellt und konnten besser attackieren. Und dann hat die Mannschaft eine unfassbar gute Mentalität gezeigt und das Spiel über den Willen gedreht. Das sah in der zweiten Halbzeit richtig gut aus.

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Frage: Mit welchem Gefühl gehen Sie in das Viertelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Real Madrid? Das Hinspiel endete bekanntlich 0:3.

Klopp: Der Sieg tat gut. Hätten wir verloren, hätten wir uns insgesamt einen mördermäßigen Druck aufgegeben. Es war wichtig, das Spiel mit einem guten Gefühl zu beenden.

Frage: Und was heißt das konkret mit Blick auf Dienstag?

Klopp: Wir werden nichts abschenken. Am Dienstag wollen wir zwei zweite Halbzeiten spielen - und dann gucken wir mal.

Aufgezeichnet vom SID

[sid]

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Nach einer deutlichen Leistungssteigerung feierte Borussia Dortmund in der Bundesliga am Samstagabend nach Pausenrückstand doch noch einen 2:1-Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg. Wie wichtig der Erfolg gerade im Hinblick auf das Rückspiel im Champions-League-Viertelfinale gegen Real Madrid (Dienstag, 20.45 Uhr, live bei Sky) für das Selbstbewusstsein seiner Mannschaft war, beantwortete BVB-Trainer Jürgen Klopp in der anschließenden Pressekonferenz.

Frage: Jürgen Klopp, es sah gegen den VfL Wolfsburg lange nach der fünften Heimniederlage aus, aber dann schaffte ihre Mannschaft die Wende und gewann 2:1. Wie lautet Ihr Fazit?

Jürgen Klopp: Wer uns nach dem Abpfiff jubeln gesehen hat, weiß, wie groß die Erleichterung war. Wir haben es mit dem Sieg geschafft, einen Abstand zwischen uns und den wilden Verfolgern zu legen, damit nicht jedem Fehler, den wir machen, gleich Konsequenzen folgen.

Frage: Es war ein hartes Stück Arbeit. Besonders in der ersten Halbzeit hat Ihre Mannschaft ein erschreckendes Bild abgegeben...

Klopp: Es lag zu siebzig Prozent daran, dass Wolfsburg so stark war, und zu dreißig Prozent daran, dass wir den Ball dem Gegner so oft in die Füße gespielt haben, wie ich es selten zuvor gesehen habe. Die vielen Unforced Errors waren unser Hauptproblem. Das ist normalerweise das Todesurteil gegen eine Mannschaft wie Wolfsburg.

Frage: Wie sind die ersten 45 Minuten mit dem noch schmeichelhaften 0:1 zu erklären?

Klopp: Es ist immer schwer, nach einem Champions-League-Spiel in der ersten Halbzeit in den Rhythmus zu kommen. Das war auch schon in seiner Zeit in den 90er Jahren so, hat mir unser Sportdirektor Michael Zorc bestätigt.

Frage: Was ist in der Halbzeitpause passiert? Nach dem Wechsel sah man einen völlig anderen BVB.

Klopp: Wir haben das System umgestellt und konnten besser attackieren. Und dann hat die Mannschaft eine unfassbar gute Mentalität gezeigt und das Spiel über den Willen gedreht. Das sah in der zweiten Halbzeit richtig gut aus.

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Frage: Mit welchem Gefühl gehen Sie in das Viertelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Real Madrid? Das Hinspiel endete bekanntlich 0:3.

Klopp: Der Sieg tat gut. Hätten wir verloren, hätten wir uns insgesamt einen mördermäßigen Druck aufgegeben. Es war wichtig, das Spiel mit einem guten Gefühl zu beenden.

Frage: Und was heißt das konkret mit Blick auf Dienstag?

Klopp: Wir werden nichts abschenken. Am Dienstag wollen wir zwei zweite Halbzeiten spielen - und dann gucken wir mal.

Aufgezeichnet vom SID