Bundestrainer Jürgen Klinsmann hat am Tag nach dem Halbfinal-Aus beim FIFA Confederations Cup gegen Brasilien der Presse in Herzogenaurach Rede und Antwort gestanden.
Klinsmann bestätigte dabei noch einmal, dass er bis kurz vor der Weltmeisterschaft 2006 an der Rotation der Torhüter festhalten werde. "Eine Entscheidung wird kurz vor der WM fallen, im Mai 2006. Bis dahin wird der Kampf offen bleiben. Die Torhüter werden sich Woche für Woche messen lassen müssen. Wir haben bisher gute Erfahrungen gemacht", sagte der 40-Jährige im Sportstudio des ZDF. Klinsmann machte zum wiederholten Male deutlich, dass Oliver Kahn "die Nummer eins" sei und Jens Lehmann der "Herausforderer" und Timo Hildebrand die "Nummer drei". "Sie haben sich alle drei gesteigert, wir haben die Hoffnung, dass sie sich in der kommenden Saison noch
weiter nach oben ziehen", erklärte Klinsmann.
Der Bundestrainer betonte die positiven Aspekte der knappen Niederlage gegen den Weltmeister: "Jeder lernt hier sehr schnell dazu. Gerade auf diesem Top-Niveau. Das waren keine Durchschnittsspiele. Das bringt die Spieler viel weiter, als nicht auf diesem Niveau zu spielen. Wann hat ein Per Mertesacker mal so einen Gradmesser? Diese Spiele brauchen wir."
Klinsmann lobt Fans
Klinsmann lobte ausdrücklich die Unterstützung durch die Nürnberger Fans: "Das tut natürlich gut. Sensationell wie die Fans uns in Nürnberg unterstützt haben. Das tröstet darüber hinweg, dass wir gegen den Weltmeister verloren haben. Wir hatten uns viel vorgenommen, und waren beim Stand von 2:2 näher am dritten Tor als die Brasilianer."
Der Bundestrainer wagte auch schon einen Ausblick auf das anstehende Spiel um Platz drei am Mittwoch (17.45 Uhr/live in der ARD und bei Premiere) in Leipzig: "Es ist ganz normal, dass die Mannschaft enttäuscht ist. Wir waren sehr nah dran, das muss man erst mal schlucken. Wir müssen natürlich dran arbeiten, der Mannschaft bewusst zu machen, dass noch ein sehr wichtiges Länderspiel kommt. Wir werden Gespräche führen, um die Spannung wieder nach oben zu bringen".
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[bild1]Bundestrainer Jürgen Klinsmann hat am Tag nach dem Halbfinal-Aus beim FIFA Confederations Cup gegen Brasilien der Presse in Herzogenaurach Rede und Antwort gestanden.
Klinsmann bestätigte dabei noch einmal, dass er bis kurz vor der Weltmeisterschaft 2006 an der Rotation der Torhüter festhalten werde. "Eine Entscheidung wird kurz vor der WM fallen, im Mai 2006. Bis dahin wird der Kampf offen bleiben. Die Torhüter werden sich Woche für Woche messen lassen müssen. Wir haben bisher gute Erfahrungen gemacht", sagte der 40-Jährige im Sportstudio des ZDF. Klinsmann machte zum wiederholten Male deutlich, dass Oliver Kahn "die Nummer eins" sei und Jens Lehmann der "Herausforderer" und Timo Hildebrand die "Nummer drei". "Sie haben sich alle drei gesteigert, wir haben die Hoffnung, dass sie sich in der kommenden Saison noch
weiter nach oben ziehen", erklärte Klinsmann.
Der Bundestrainer betonte die positiven Aspekte der knappen Niederlage gegen den Weltmeister: "Jeder lernt hier sehr schnell dazu. Gerade auf diesem Top-Niveau. Das waren keine Durchschnittsspiele. Das bringt die Spieler viel weiter, als nicht auf diesem Niveau zu spielen. Wann hat ein Per Mertesacker mal so einen Gradmesser? Diese Spiele brauchen wir."
Klinsmann lobt Fans
Klinsmann lobte ausdrücklich die Unterstützung durch die Nürnberger Fans: "Das tut natürlich gut. Sensationell wie die Fans uns in Nürnberg unterstützt haben. Das tröstet darüber hinweg, dass wir gegen den Weltmeister verloren haben. Wir hatten uns viel vorgenommen, und waren beim Stand von 2:2 näher am dritten Tor als die Brasilianer."
Der Bundestrainer wagte auch schon einen Ausblick auf das anstehende Spiel um Platz drei am Mittwoch (17.45 Uhr/live in der ARD und bei Premiere) in Leipzig: "Es ist ganz normal, dass die Mannschaft enttäuscht ist. Wir waren sehr nah dran, das muss man erst mal schlucken. Wir müssen natürlich dran arbeiten, der Mannschaft bewusst zu machen, dass noch ein sehr wichtiges Länderspiel kommt. Wir werden Gespräche führen, um die Spannung wieder nach oben zu bringen".
