Klinsmann: "Deutschland ist derzeit mein Lebensmittelpunkt"

Jürgen Klinsmann ist am Sonntagmorgen in Frankfurt/Main eingetroffen und beobachtete am Sonntag gemeinsam mit Assistenztrainer Joachim Löw das Bundesliga-Spiel Schalke 04 - Eintracht Frankfurt (2:0). In einem Gespräch mit dfb.de nahm der Bundestrainer Stellung zu aktuellen Fragen.

Frage: Wie beurteilen Sie die Diskussionen und Vorwürfe, die Ihr Fehlen beim FIFA-Workshop in Düsseldorf auslösten?

Jürgen Klinsmann: Es gab einen privaten Grund für das Fehlen beim FIFA-WM-Workshop in Düsseldorf. In dieser Woche war der erste Jahrestag des Todes meines Vaters und ich hatte meiner Mutter schon lange versprochen, dass wir diese für sie schweren Tage in dieser Woche gemeinsam in Kalifornien verbringen. Ich war der Meinung, dass ich solche Privatangelegenheiten nicht öffentlich machen muss, um mich zu rechtfertigen. Nun weiß jeder, warum ich in Düsseldorf nicht dabei war. Wenn ich es aber nochmals zu tun hätte, würde ich wieder der privaten Verpflichtung den Vorzug geben und das vorab nicht öffentlich machen. Im Übrigen sage ich das erst heute, weil mich trotz aller Diskussionen in den vergangenen Tagen niemand danach gefragt hat, ob es spezielle Gründe für mein Fehlen in Düsseldorf gab.

Frage: Wie reagieren Sie auf die Wünsche, dass sie öfter in Deutschland präsent sind als bisher?

Klinsmann: Mein Lebensmittelpunkt seit dem 27. Januar 2006 ist für mich Deutschland. Es bedarf keiner Anregungen und Wünsche. Ich kenne meine Aufgabe und mein Plan hat immer vorgesehen, dass ich in den letzten Monaten vor der WM in Deutschland bin. Aber ich werde es mir nicht nehmen lassen, immer wieder mal zu meiner Familie nach Kalifornien zu fliegen. Unverändert bleibt meine Linie, dass ich bis zur WM meine Flugpläne nicht offenlegen werde.

Frage: Wie sieht ihre Planung für die Tage bis zum USA-Spiel am 22. März in Dortmund aus?

Klinsmann: Ich freue mich, dass jetzt endlich der Sport wieder im Mittelpunkt steht. Wir werden in aller Sorgfalt das USA-Spiel vorbereiten. Darüber hinaus wird es sicher das eine oder andere Gespräch geben.

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Jürgen Klinsmann ist am Sonntagmorgen in Frankfurt/Main eingetroffen und beobachtete am Sonntag gemeinsam mit Assistenztrainer Joachim Löw das Bundesliga-Spiel Schalke 04 - Eintracht Frankfurt (2:0). In einem Gespräch mit dfb.de nahm der Bundestrainer Stellung zu aktuellen Fragen.



Frage: Wie beurteilen Sie die Diskussionen und Vorwürfe, die Ihr Fehlen beim FIFA-Workshop in Düsseldorf auslösten?



Jürgen Klinsmann: Es gab einen privaten Grund für das Fehlen beim FIFA-WM-Workshop in Düsseldorf. In dieser Woche war der erste Jahrestag des Todes meines Vaters und ich hatte meiner Mutter schon lange versprochen, dass wir diese für sie schweren Tage in dieser Woche gemeinsam in Kalifornien verbringen. Ich war der Meinung, dass ich solche Privatangelegenheiten nicht öffentlich machen muss, um mich zu rechtfertigen. Nun weiß jeder, warum ich in Düsseldorf nicht dabei war. Wenn ich es aber nochmals zu tun hätte, würde ich wieder der privaten Verpflichtung den Vorzug geben und das vorab nicht öffentlich machen. Im Übrigen sage ich das erst heute, weil mich trotz aller Diskussionen in den vergangenen Tagen niemand danach gefragt hat, ob es spezielle Gründe für mein Fehlen in Düsseldorf gab.



Frage: Wie reagieren Sie auf die Wünsche, dass sie öfter in Deutschland präsent sind als bisher?



Klinsmann: Mein Lebensmittelpunkt seit dem 27. Januar 2006 ist für mich Deutschland. Es bedarf keiner Anregungen und Wünsche. Ich kenne meine Aufgabe und mein Plan hat immer vorgesehen, dass ich in den letzten Monaten vor der WM in Deutschland bin. Aber ich werde es mir nicht nehmen lassen, immer wieder mal zu meiner Familie nach Kalifornien zu fliegen. Unverändert bleibt meine Linie, dass ich bis zur WM meine Flugpläne nicht offenlegen werde.



Frage: Wie sieht ihre Planung für die Tage bis zum USA-Spiel am 22. März in Dortmund aus?



Klinsmann: Ich freue mich, dass jetzt endlich der Sport wieder im Mittelpunkt steht. Wir werden in aller Sorgfalt das USA-Spiel vorbereiten. Darüber hinaus wird es sicher das eine oder andere Gespräch geben.