Klinsmann auf Stippvisite an der Sporthochschule Köln

Einen Tag nach dem 4:1-Länderspielerfolg gegen die USA in Dortmund hat Jürgen Klinsmann der Sporthochschule Köln einen Besuch abgestattet. In Begleitung von Assistenztrainer Joachim Löw, Chefscout Urs Siegenthaler, DFB-Chefausbilder Erich Rutemöller und Projektleiter Dr. Jürgen Buschmann von der Sporthochschule Köln traf sich der Bundestrainer mit denjenigen Sportstudenten, die derzeit im Hinblick auf die FIFA WM 2006 in Deutschland am gemeinsamen Scouting-Analysesystem mitarbeiten.

Das Projekt wurde kürzlich vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) und der Sporthochschule Köln aus der Taufe gehoben, um alle 31 WM-Kontrahenten der deutschen Nationalmannschaft genaustens unter die Lupe zu nehmen. Nach entsprechenden Vorgaben und Kriterien des DFB-Trainerstabes untersuchen und analysieren insgesamt 16 Teams aus fußballbegeisterten Sportstudenten die Stärken und Schwächen aller WM-Teilnehmer. Dazu wird fortwährend Videomaterial gesichtet, aber auch Internet- und Zeitungsrecherche betrieben. Zu diesem Zweck haben der DFB-Premium-Partner Deutsche Telekom eigens 16 Laptops und der Fernsehsender Premiere die Software „Mastercoach“ zur Verfügung gestellt.

Durch das Projekt in Köln sind beispielsweise alle Aktionen eines bestimmten Spielers oder die Formation der Teams bei sämtlichen Eckbällen mit einem Knopfdruck als Kurz-Video abrufbar. Von allen 31 WM-Konkurrenten werden die letzten fünf Qualifikationsspiele sowie alle künftigen Vorbereitungsspiele erfasst. Rund 250 Gigabyte Daten sind dann etwa pro Team verfügbar. Siegenthaler kommt mindestens zweimal im Monat nach Köln, kontrolliert die erfassten Daten und bearbeitet sie anschließend zu Hause in der Schweiz. Danach liefert er Klinsmann und seinem Stab die gewünschten Spezial-Informationen.

"Ich freue mich sehr über die tatkräftige Unterstützung in diesem Projekt und danke allen, die daran mitarbeiten. Die geleistete Arbeit ist sehr wichtig. Womöglich sind wir danach ein paar Prozent besser informiert als unsere Gegner, und diese Chance muss natürlich genutzt werden“, äußerte sich Bundestrainer Jürgen Klinsmann in Köln in der Runde der mithelfenden Sportstudenten.

Alle Studenten arbeiten übrigens unentgeltlich im gemeinsamen Projekt mit und schreiben später dann ihre Diplom-Arbeiten über die bearbeitete Thematik. Als kleines Dankeschön hatte sie der DFB dieser Tage bereits zum Länderspiel gegen die USA nach Dortmund eingeladen. [mm]


[bild1]Einen Tag nach dem 4:1-Länderspielerfolg gegen die USA in Dortmund hat Jürgen Klinsmann der Sporthochschule Köln einen Besuch abgestattet. In Begleitung von Assistenztrainer Joachim Löw, Chefscout Urs Siegenthaler, DFB-Chefausbilder Erich Rutemöller und Projektleiter Dr. Jürgen Buschmann von der Sporthochschule Köln traf sich der Bundestrainer mit denjenigen Sportstudenten, die derzeit im Hinblick auf die FIFA WM 2006 in Deutschland am gemeinsamen Scouting-Analysesystem mitarbeiten.



Das Projekt wurde kürzlich vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) und der Sporthochschule Köln aus der Taufe gehoben, um alle 31 WM-Kontrahenten der deutschen Nationalmannschaft genaustens unter die Lupe zu nehmen. Nach entsprechenden Vorgaben und Kriterien des DFB-Trainerstabes untersuchen und analysieren insgesamt 16 Teams aus fußballbegeisterten Sportstudenten die Stärken und Schwächen aller WM-Teilnehmer. Dazu wird fortwährend Videomaterial gesichtet, aber auch Internet- und Zeitungsrecherche betrieben. Zu diesem Zweck haben der DFB-Premium-Partner Deutsche Telekom eigens 16 Laptops und der Fernsehsender Premiere die Software „Mastercoach“ zur Verfügung gestellt.



[bild2]Durch das Projekt in Köln sind beispielsweise alle Aktionen eines bestimmten Spielers oder die Formation der Teams bei sämtlichen Eckbällen mit einem Knopfdruck als Kurz-Video abrufbar. Von allen 31 WM-Konkurrenten werden die letzten fünf Qualifikationsspiele sowie alle künftigen Vorbereitungsspiele erfasst. Rund 250 Gigabyte Daten sind dann etwa pro Team verfügbar. Siegenthaler kommt mindestens zweimal im Monat nach Köln, kontrolliert die erfassten Daten und bearbeitet sie anschließend zu Hause in der Schweiz. Danach liefert er Klinsmann und seinem Stab die gewünschten Spezial-Informationen.



"Ich freue mich sehr über die tatkräftige Unterstützung in diesem Projekt und danke allen, die daran mitarbeiten. Die geleistete Arbeit ist sehr wichtig. Womöglich sind wir danach ein paar Prozent besser informiert als unsere Gegner, und diese Chance muss natürlich genutzt werden“, äußerte sich Bundestrainer Jürgen Klinsmann in Köln in der Runde der mithelfenden Sportstudenten.



Alle Studenten arbeiten übrigens unentgeltlich im gemeinsamen Projekt mit und schreiben später dann ihre Diplom-Arbeiten über die bearbeitete Thematik. Als kleines Dankeschön hatte sie der DFB dieser Tage bereits zum Länderspiel gegen die USA nach Dortmund eingeladen.