Klarer Beschluss bei 3. Anti-Rassismus-Konferenz

Die 3. Anti-Rassismus-Konferenz der Europäischen Fußball-Union (UEFA) ist mit einem eindeutigen Beschluss aller Beteiligten in Warschau zu Ende gegangen: Der Kampf gegen Diskriminierung und Intoleranz im Fußball muss mit aller Härte fortgesetzt werden, besonders, um für jüngere Generationen mit einem guten Beispiel voranzugehen.

"Rassismus ist nicht nur ein Problem des Fußballs. Rassismus ist auch ein Problem der Gesellschaft - also von uns allen", sagte Willi Lemke, UN-Sonderberater für Sport im Dienste von Frieden und Entwicklung sowie ehemaliger Manager des Bundesligisten Werder Bremen. Außerdem ergänzte Lemke: "Wir als Eltern haben eine Vorbildfunktion, dies trifft nicht nur auf die Fußballstars zu. Ausbildung spielt eine sehr wichtige Rolle und wir müssen für unsere Kinder mit gutem Beispiel vorangehen."

Der DFB-Sicherheitsbeauftragte Helmut Spahn, ebenfalls Teilnehmer der zweitägigen Konferenz in Warschau, zog eine positive Zwischenbilanz für die Strukturen des Fußballs in Deutschland. "Wir sind in Deutschland nicht nur auf dem richtigen Weg, sondern im europäischen Vergleich den Entwicklungen beim Kampf gegen Rassismus weit voraus. Viele Programme, wie etwa die Einrichtung von Fanprojekten oder die Durchführung von Anti-Rassismus-Wochen in den Bundesligen, haben bei uns schon eine lange Tradition", sagte Spahn.

Mediendirektor William Gaillard, Berater von UEFA-Präsident Michel Platini, nutzte die Möglichkeit und richtete einen Appell an die ganze Fußballfamilie: "Wir rufen Fußballverbände und Klubs in ganz Europa dazu auf, ihren Teil im Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung beizutragen", sagte er und fügte hinzu, dass Schiedsrichter die volle Unterstützung erhalten, wenn sie gegen rassistisches Verhalten von Fans Maßnahmen ergreifen.

Mehr als 250 Delegierte hatten sich zu der Tagung getroffen. Das zweitägige Meeting war bereits die dritte Zusammenkunft dieser Art nach 2003 in London und 2006 in Barcelona.

[dfb]

[bild1]

Die 3. Anti-Rassismus-Konferenz der Europäischen Fußball-Union (UEFA) ist mit einem eindeutigen Beschluss aller Beteiligten in Warschau zu Ende gegangen: Der Kampf gegen Diskriminierung und Intoleranz im Fußball muss mit aller Härte fortgesetzt werden, besonders, um für jüngere Generationen mit einem guten Beispiel voranzugehen.

"Rassismus ist nicht nur ein Problem des Fußballs. Rassismus ist auch ein Problem der Gesellschaft - also von uns allen", sagte Willi Lemke, UN-Sonderberater für Sport im Dienste von Frieden und Entwicklung sowie ehemaliger Manager des Bundesligisten Werder Bremen. Außerdem ergänzte Lemke: "Wir als Eltern haben eine Vorbildfunktion, dies trifft nicht nur auf die Fußballstars zu. Ausbildung spielt eine sehr wichtige Rolle und wir müssen für unsere Kinder mit gutem Beispiel vorangehen."

Der DFB-Sicherheitsbeauftragte Helmut Spahn, ebenfalls Teilnehmer der zweitägigen Konferenz in Warschau, zog eine positive Zwischenbilanz für die Strukturen des Fußballs in Deutschland. "Wir sind in Deutschland nicht nur auf dem richtigen Weg, sondern im europäischen Vergleich den Entwicklungen beim Kampf gegen Rassismus weit voraus. Viele Programme, wie etwa die Einrichtung von Fanprojekten oder die Durchführung von Anti-Rassismus-Wochen in den Bundesligen, haben bei uns schon eine lange Tradition", sagte Spahn.

Mediendirektor William Gaillard, Berater von UEFA-Präsident Michel Platini, nutzte die Möglichkeit und richtete einen Appell an die ganze Fußballfamilie: "Wir rufen Fußballverbände und Klubs in ganz Europa dazu auf, ihren Teil im Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung beizutragen", sagte er und fügte hinzu, dass Schiedsrichter die volle Unterstützung erhalten, wenn sie gegen rassistisches Verhalten von Fans Maßnahmen ergreifen.

Mehr als 250 Delegierte hatten sich zu der Tagung getroffen. Das zweitägige Meeting war bereits die dritte Zusammenkunft dieser Art nach 2003 in London und 2006 in Barcelona.