Kiel attackiert Tabellenführer Duisburg

Serien und Trends

DEFENSIVE SCHLÄGT OFFENSIVE: Beim 0:3 gegen Holstein Kiel erzielte Jahn Regensburg erstmals seit 14 Spielen kein Tor. Zuletzt hatten die Oberpfälzer am 28. Januar beim 0:0 in Rostock nicht getroffen. Gegen die stärkste Offensive der Liga aus Regensburg (54 Tore) hielt sich die beste Defensive aus Kiel (24 Gegentore) schadlos.

TEAM DER STUNDE: Holstein Kiel ist seit zehn Partien unbesiegt (sechs Siege, vier Remis) und kassierte in diesem Zeitraum nur zwei Gegentore. Die letzte Niederlage war ein 1:2 in Osnabrück am 26. Spieltag. Dies ist die aktuell längste Serie dieser Art in der 3. Liga.

ERFURT IN KLEINEN SCHRITTEN: Mit dem fünften Remis in Folge (1:1 beim Chemnitzer FC) stellte Rot-Weiß Erfurt einen Vereinsrekord in der Drittligageschichte auf. Die Mannschaft von Trainer Stefan Krämer ist seit acht Spielen ohne Sieg (sechs Remis, zwei Niederlagen) und hält damit weiter Kurs auf die Rekordserie unter Walter Kogler und Christian Preußer im Frühjahr 2015 (elf Spiele ohne Sieg). Den letzten Dreier fuhr RWE beim 1:0 gegen den VfL Osnabrück am 27. Spieltag ein.

GEIZIGE BREMER: Bremen II schoss in den vergangenen neun Spielen nur zwei Tore und wartet seit dem 1:0 in Mainz am 11. März auf einen Sieg

LOTTE GEHT DIE LUFT AUS: Die Sportfreunde Lotte haben nur eines der vergangenen zehn Ligaspiele gewonnen (drei Remis, sechs Niederlagen) und stürzten auf Rang 13 ab. Der Pokal-Viertelfinalist schoss in acht dieser zehn Partien kein Tor.

HEIMNIMBUS BEENDET: Das 1:3 (1:0) gegen Wehen Wiesbaden war für Hansa Rostock nach zuvor zwei Siegen und fünf Remis die erste Heimniederlage in diesem Jahr. Der Chemnitzer FC hatte zuletzt am 17. Dezember 2016 mit 3:1 in der Hansestadt gewonnen.

HEIMSTARKE GROSSASPACHER: Sonnenhof Großaspach musste sich in den vergangenen zehn Heimspielen nur beim 1:2 gegen Zwickau am 29. Spieltag geschlagen geben (sechs Siege, drei Remis). Gleichzeitig endete mit dem 0:0 gegen Werder Bremen II am vergangenen Wochenende die längste Serie in dieser Saison ohne Remis. Zuvor hatte die SG Sonnenhof Großaspach seit zwölf Partien nicht mehr Remis gespielt.

HARMLOSE HALLENSER: Der Hallesche FC holte nur einen Sieg (2:1 in Osnabrück am 32. Spieltag) aus den vergangenen neun Spielen (fünf Remis, drei Niederlagen) und wartet vor eigenem Publikum seit sieben Spielen auf einen Sieg (fünf Remis, zwei Niederlagen). Der letzte Heimerfolg gelang am 28. Januar beim 1:0 gegen Erfurt. Kein anderes Team der Liga wartet aktuell so lange auf einen Heimsieg.

AALENER ENDSPURT: Der VfR Aalen ging aus den jüngsten sechs Spielen viermal als Sieger vom Platz und hat nur in einem der letzten 17 Partien nicht getroffen. Zu Hause holte Aalen zuletzt fünf Siege in Folge.

AUF DEM BODEN DER TATSACHEN: Nachdem Aufsteiger FSV Zwickau zwischen dem 24. und 32. Spieltag 25 von 27 möglichen Punkten geholt hatte, gab es nun in zwei der jüngsten drei Partien eine Niederlage - jeweils auf fremdem Platz. Dennoch bleibt Zwickau mit 35 Zählern das beste Rückrundenteam der Liga.

MÜNSTER DARF FEIERN: Preußen Münster hat durch das 5:1 (4:0) gegen Zwickau vorzeitig den Klassenverbleib geschafft. Nur eines der vergangenen neun Partien (sechs Siege, zwei Remis) musste das Möhlmann-Team komplett abgeben. Zuletzt feierten die Westfalen fünf Heimsiege in Folge.



Holstein Kiel ist in der 3. Liga weiter das Team der Stunde. Nach zuletzt zehn Spielen ohne Niederlage und dem Höhepunkt des 3:0 bei Jahn Regenburg am vergangenen Wochenende sind die Kieler auf Tabellenplatz zwei vorgeschnellt und liegen nur noch drei Punkte hinter Spitzenreiter MSV Duisburg. Beim SC Paderborn kehrt mit Steffen Baumgart die Hoffnung auf den Klassenverbleib zurück und Mainz II zeigt im Abstiegskampf Moral. Derweil zieht Aalens Robert Müller mit dem Chemnitzer Fabian Stenzel als Rekordspieler der 3. Liga gleich. DFB.de fasst die wichtigsten Zahlen und Fakten des vergangenen Spieltags zusammen und wirft einen Blick auf den anstehenden 36. Spieltag.

Zahlen und Fakten

BIG POINT: Holstein Kiel fuhr am 35. Spieltag als einziges Team der ersten fünf Mannschaften einen Sieg ein. Durch das 3:0 (1:0) bei Jahn Regensburg verteidigte die Mannschaft von Trainer Markus Anfang den zweiten Platz und rückte bis auf drei Punkte an Spitzenreiter Duisburg heran. Da die Zebras beim VfR Aalen eine 1:2-Niederlage hinnehmen mussten, ist für Kiel die Meisterschaft noch in Reichweite.

VERPASSTE CHANCE: Weil die Mitkonkurrenten aus Regensburg und Osnabrück (0:0 in Lotte) keine Dreier holten, hätte sich der MSV Duisburg durch einen Sieg in Aalen vorzeitig mindestens den Relegationsplatz sichern können. Dennoch kann die Mannschaft von Trainer Ilija Gruew am nächsten Spieltag mit einem Sieg gegen die Sportfreunde Lotte den Aufstieg besiegeln, falls der 1. FC Magdeburg nicht gegen Schlusslicht FSV Frankfurt gewinnt.

BAUMGART BRINGT HOFFNUNG: Der neue Paderborn-Trainer Steffen Baumgart hat einen optimalen Start hingelegt. Dem 3:1 gegen Lotte ließ der ehemalige Bundesligaprofi am vergangenen Freitag bei Fortuna Köln ein 1:0 (0:0) folgen. Aykut Soyak erzielte in Unterzahl in der 89. Minute den Siegtreffer für die Ostwestfalen. Zwei Siege in Folge gab es für Paderborn in dieser Saison zuvor nur zweimal. Damit verließ der Zweitligaabsteiger erstmals seit dem 24. Spieltag die Abstiegsränge und hat jetzt einen Punkt Vorsprung auf Werder Bremen II, das mit 38 Zählern auf Rang 18 liegt.

MAINZER MORAL: Die zweite Mannschaft des FSV Mainz 05 darf weiter auf den Klassenverbleib hoffen. Im Nachbarschaftsduell bei Schlusslicht FSV Frankfurt holte die Mannschaft von Trainer Sandro Schwarz ein 2:1 (1:0). Nach zuvor einem Punkt aus sechs Spielen war es der zweite Sieg in Folge für die Mainzer. Drei Spieltage vor dem Saisonende beträgt der Abstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz sechs Punkte. Der Abstieg wäre am kommenden Spieltag besiegelt, sollte es gegen Aalen ein Remis geben und gleichzeitig Paderborn oder Bremen gewinnen.

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Serien und Trends

DEFENSIVE SCHLÄGT OFFENSIVE: Beim 0:3 gegen Holstein Kiel erzielte Jahn Regensburg erstmals seit 14 Spielen kein Tor. Zuletzt hatten die Oberpfälzer am 28. Januar beim 0:0 in Rostock nicht getroffen. Gegen die stärkste Offensive der Liga aus Regensburg (54 Tore) hielt sich die beste Defensive aus Kiel (24 Gegentore) schadlos.

TEAM DER STUNDE: Holstein Kiel ist seit zehn Partien unbesiegt (sechs Siege, vier Remis) und kassierte in diesem Zeitraum nur zwei Gegentore. Die letzte Niederlage war ein 1:2 in Osnabrück am 26. Spieltag. Dies ist die aktuell längste Serie dieser Art in der 3. Liga.

ERFURT IN KLEINEN SCHRITTEN: Mit dem fünften Remis in Folge (1:1 beim Chemnitzer FC) stellte Rot-Weiß Erfurt einen Vereinsrekord in der Drittligageschichte auf. Die Mannschaft von Trainer Stefan Krämer ist seit acht Spielen ohne Sieg (sechs Remis, zwei Niederlagen) und hält damit weiter Kurs auf die Rekordserie unter Walter Kogler und Christian Preußer im Frühjahr 2015 (elf Spiele ohne Sieg). Den letzten Dreier fuhr RWE beim 1:0 gegen den VfL Osnabrück am 27. Spieltag ein.

GEIZIGE BREMER: Bremen II schoss in den vergangenen neun Spielen nur zwei Tore und wartet seit dem 1:0 in Mainz am 11. März auf einen Sieg

LOTTE GEHT DIE LUFT AUS: Die Sportfreunde Lotte haben nur eines der vergangenen zehn Ligaspiele gewonnen (drei Remis, sechs Niederlagen) und stürzten auf Rang 13 ab. Der Pokal-Viertelfinalist schoss in acht dieser zehn Partien kein Tor.

HEIMNIMBUS BEENDET: Das 1:3 (1:0) gegen Wehen Wiesbaden war für Hansa Rostock nach zuvor zwei Siegen und fünf Remis die erste Heimniederlage in diesem Jahr. Der Chemnitzer FC hatte zuletzt am 17. Dezember 2016 mit 3:1 in der Hansestadt gewonnen.

HEIMSTARKE GROSSASPACHER: Sonnenhof Großaspach musste sich in den vergangenen zehn Heimspielen nur beim 1:2 gegen Zwickau am 29. Spieltag geschlagen geben (sechs Siege, drei Remis). Gleichzeitig endete mit dem 0:0 gegen Werder Bremen II am vergangenen Wochenende die längste Serie in dieser Saison ohne Remis. Zuvor hatte die SG Sonnenhof Großaspach seit zwölf Partien nicht mehr Remis gespielt.

HARMLOSE HALLENSER: Der Hallesche FC holte nur einen Sieg (2:1 in Osnabrück am 32. Spieltag) aus den vergangenen neun Spielen (fünf Remis, drei Niederlagen) und wartet vor eigenem Publikum seit sieben Spielen auf einen Sieg (fünf Remis, zwei Niederlagen). Der letzte Heimerfolg gelang am 28. Januar beim 1:0 gegen Erfurt. Kein anderes Team der Liga wartet aktuell so lange auf einen Heimsieg.

AALENER ENDSPURT: Der VfR Aalen ging aus den jüngsten sechs Spielen viermal als Sieger vom Platz und hat nur in einem der letzten 17 Partien nicht getroffen. Zu Hause holte Aalen zuletzt fünf Siege in Folge.

AUF DEM BODEN DER TATSACHEN: Nachdem Aufsteiger FSV Zwickau zwischen dem 24. und 32. Spieltag 25 von 27 möglichen Punkten geholt hatte, gab es nun in zwei der jüngsten drei Partien eine Niederlage - jeweils auf fremdem Platz. Dennoch bleibt Zwickau mit 35 Zählern das beste Rückrundenteam der Liga.

MÜNSTER DARF FEIERN: Preußen Münster hat durch das 5:1 (4:0) gegen Zwickau vorzeitig den Klassenverbleib geschafft. Nur eines der vergangenen neun Partien (sechs Siege, zwei Remis) musste das Möhlmann-Team komplett abgeben. Zuletzt feierten die Westfalen fünf Heimsiege in Folge.

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Jubiläen und Rekorde

REKORDSPIELER: Aalens Robert Müller hat den Chemnitzer Fabian Stenzel mit seinem 269. Einsatz als Rekordspieler der 3. Liga eingeholt. Während Müller bei Aalens 2:1 über 90 Minuten spielte, gehörte Stenzel beim 1:1 des CFC gegen Erfurt aufgrund einer Meniskusreizung nicht dem Kader an.

GELBFLUT: Erfurts Spieler sahen beim 1:1 in Chemnitz siebenmal Gelb und stellten damit den Drittligarekord ein. Das gab es zuvor erst in neun anderen Partien der Drittligageschichte.

ZUSCHAUERMAGNET: Jahn Regensburg musste sich zwar gegen Holstein Kiel 0:3 geschlagen geben, durfte sich aber über die Kulisse von 11.089 Zuschauer freuen. Dies war für Regensburg Vereinsrekord in der 3. Liga.

100. SPIEL FÜR SCHIEK: Beim 0:0 gegen Bremen II bestritt Großaspachs Sebastian Schiek sein 100. Drittligaspiel (zwölfmal für den KSC und 88-mal für Großaspach).

MÜNSTER BESCHENKT SICH: Am Tag seines 111. Vereinsgeburtstags stellte Preußen Münster mit dem 5:1 gegen den FSV Zwickau den höchsten Sieg seiner Drittligageschichte ein. Zum sechsten Mal gewann Preußen mit vier Toren Unterschied, erzielte dabei aber erstmals mehr als vier Treffer. Gleichzeitig erzielte Mirkan Aydin nach seiner Einwechslung mit dem Tor zum 5:1-Endstand den 300. Drittligatreffer der Preußen.

Vorschau auf den 36. Spieltag

KARTENSAMMLER: Klaus Gjasula vom Halleschen FC und Erfurts Jannis Nikolaou stehen bei 15 Verwarnungen, damit fehlen ihnen nur noch eine Gelbe Karte, um den Saisonrekord von Jenas Ralf Schmidt aus der Saison 2011/2012 einzustellen (16-mal Gelb). Allerdings zog sich Gjasula gegen Magdeburg einen Mittelfußbruch zu und wird wohl in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen.

REKORDVERLIERER: Rot-Weiß Erfurt steht vor der 127. Niederlage und könnte mit Rekordhalter Stuttgart II gleichziehen.

KOPF-AN-KOPF-RENNEN: Der Chemnitzer Tim Danneberg kassierte 92 Niederlagen und hält damit den Drittligarekord. Nur einmal weniger verlor Aalens Robert Müller (91). Gleichzeitig feierte Müller beim 2:1 seiner Aalener gegen Duisburg den 99. Sieg in der 3. Liga und könnte nun in Mainz als vierter Spieler der Geschichte die Marke von 100 Siegen knacken.

JUBILARE: Kiels Tim Siedschlag steht gegen Hansa Rostock vor seinem 150. Drittligaspiel. Vereinskollege Patrick Kohlmann könnte sein 100. Spiel bestreiten (stand aber zuletzt am 7. Spieltag im Kader), ebenso wie Kölns Selcuk Alibaz. Kiels Luca Dürholtz steht vor dem 50. Drittligaspiel, kam aber in den vergangenen vier Spielen nicht zum Einsatz. Wiesbadens Robert Andrich steht ebenfalls bei 49 Einsätzen.

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