Kiefer debütiert als Kaiserslautern-Coach

Eine Woche vor dem regulären Ligastart werden in den drei Staffeln der B-Junioren-Bundesliga bereits einige Nachholpartien ausgetragen. Dabei steht der Kampf um den Klassenverbleib besonders im Blickpunkt. In der Staffel Nord/Nordost stehen sich am heutigen Sonntag (ab 11 Uhr) der FC Energie Cottbus und Holstein Kiel gegenüber. Der Sieger dieses Duells setzt sich weiter von der Gefahrenzone ab.

Ebenfalls ein richtungweisendes Spiel steht im Westen für Aufsteiger Alemannia Aachen heute (ab 15 Uhr) gegen Schlusslicht MSV Duisburg auf dem Programm. In der Staffel Süd/Südwest gibt Jens Kiefer sein Trainerdebüt bei der U 17 des 1. FC Kaiserslautern. Am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) geht es gegen den SC Freiburg, einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. DFB.de mit der Vorschau auf die Nachholpartien.

Süd/Südwest: Trainerdebüt für Kaiserslauterns Jens Kiefer

In der Staffel Süd/Südwest stehen sich im Rahmen einer Nachholpartie vom 12. Spieltag am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) der 1. FC Kaiserslautern und SC Freiburg gegenüber. Beide Mannschaften belegen einen Abstiegsplatz.

Die Gastgeber verpflichteten während der Winterpause mit Jens Kiefer einen neuen Trainer. Der 43-jähriger Fußballlehrer trat die Nachfolge von Alexander Pommerehnck an und soll die "Roten Teufel" zum Klassenverbleib führen. Kiefer hatte einst in der Jugendabteilung des 1. FC Saarbrücken gearbeitet, bevor er viele Jahre im Seniorenbereich (FC 08 Homburg, SV 07 Elversberg, Eintracht Trier) tätig war.

Kiefer: "Situation für beide Teams ähnlich"

"Ich denke, dass die Situation für beide Mannschaften ähnlich ist. Wir können mit einem Sieg die Abstiegsränge verlassen, Freiburg näher an uns heranrücken. Entscheidend ist, dass wir unser Leistungsvermögen auf den Platz bekommen. Gelingt uns das, haben wir gute Chancen", sagt Kiefer im Gespräch mit DFB.de. Bis auf Angreifer Ramazan Bakici, der mit einer Adduktorenverletzung ausfällt, ist der FCK-Kader komplett.

Der Tabellenletzte SC Freiburg, der sich mit einem 2:1-Auswärtssieg beim Aufsteiger 1. FC Nürnberg in die Winterpause verabschiedet und dadurch neue Hoffnung geschöpft hatte, erzielte auch während der Vorbereitung ansprechende Ergebnisse. So setzte sich die Mannschaft des ebenfalls neuen Trainers Valente Federico bei ihrer Generalprobe im Stadtduell gegen den Verbandsligisten Freiburger SC 4:0 durch.

Nord/Nordost: Energie Cottbus startet gegen Holstein Kiel

Der Tabellenzehnte FC Energie Cottbus will am heutigen Sonntag (ab 11 Uhr) in einer Nachholpartie vom 16. Spieltag in der Staffel Nord/Nordost gegen Holstein Kiel einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. Im besten Fall könnte der Vorsprung vor der Gefahrenzone auf komfortable zwölf Punkte anwachsen. Mit dem Verlauf der Vorbereitung zeigt sich Energie-Trainer Sebastian König zufrieden. "Alle Spieler haben im Training gut mitgezogen und sind froh, dass es endlich wieder losgeht", sagt König gegenüber DFB.de.

Im letzten Testspiel trennten sich die Lausitzer 4:4 von der U 16 des VfL Wolfsburg, die in der Regionalliga Nord Tabellenführer ist. "Ich erwarte gegen Kiel eine hart umkämpfte Partie ohne viele Tore", sagt der 30-jährige FCE-Trainer. "Wir haben ein Heimspiel, wollen die Punkte in Cottbus lassen." Bis auf Innenverteidiger Adrian Ostach, der noch eine Sperre absitzen muss, kann Sebastian König personell aus dem Vollen schöpfen.

Die Kieler rangieren nur einen Zähler hinter Cottbus auf Platz elf, haben sich ebenfalls zum Ziel gesetzt, den Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz weiter auszubauen. Für die Mannschaft von Holstein-Trainer Michael Schwennicke ist es bereits das erste Punktspiel im neuen Jahr. Gegen Tabellenführer Hertha BSC (2:3) zeigten die Kieler eine starke Leistung. Das Hinspiel zwischen Holstein Kiel und Energie Cottbus endete torlos.

West: Schlusslicht MSV Duisburg in Aachen unter Zugzwang

Mit Alemannia Aachen und dem MSV Duisburg treffen am heutigen Sonntag (ab 15 Uhr) auf dem Kunstrasenplatz am Tivoli-Stadion die beiden Tabellenletzten in der West-Staffel in einer Begegnung vom 13. Spieltag aufeinander. Für beide Teams steht bereits zum Jahresauftakt sehr viel auf dem Spiel.

Schlusslicht MSV Duisburg wartet nach 13 absolvierten Partien noch auf den ersten Saisonsieg, ist mit acht Zählern Rückstand zu den Nichtabstiegsplätzen bereits mächtig unter Zugzwang geraten. Mit nur drei Treffern stellen die "Zebras" die harmloseste Offensive der Liga. "Wir haben in jedem Spiel unsere Möglichkeiten, erzielen aber zu wenig Tore. Außerdem haben wir es bisher zu selten geschafft, zu Null zu spielen", sagt Uwe Schubert, Leiter des Duisburger Leistungszentrums, gegenüber DFB.de. "Wenn wir die Partie in Aachen verlieren, wird es für uns extrem schwierig, aus dem Tabellenkeller herauszukommen", sagt der 57-Jährige und hofft auf einen Befreiungsschlag.

Duisburg verpatzt Generalprobe

Die Generalprobe verlief für die Zebras allerdings nicht nach Wunsch. Im Verbandspokal verabschiedete sich der MSV durch eine 0:2-Auswärtsniederlage beim Ligakonkurrenten SG Unterrath 12/24 aus dem Wettbewerb.

Trotz des vorletzten Tabellenplatzes hat Alemannia Aachens Trainer Udo Lipka eine positive Weiterentwicklung bei seiner Mannschaft festgestellt. "Ich habe in der Vorbereitung verbesserte Laufwege und Abstände gesehen. Wenn wir in Zukunft den Respekt vor den großen Teams ablegen, ist für uns noch mehr drin", sagt Lipka. Bei nur zwei Punkten Rückstand könnten die Schwarz-Gelben mit einem Sieg gegen den MSV Duisburg auf den rettenden elften Rang klettern.

[mspw]

Eine Woche vor dem regulären Ligastart werden in den drei Staffeln der B-Junioren-Bundesliga bereits einige Nachholpartien ausgetragen. Dabei steht der Kampf um den Klassenverbleib besonders im Blickpunkt. In der Staffel Nord/Nordost stehen sich am heutigen Sonntag (ab 11 Uhr) der FC Energie Cottbus und Holstein Kiel gegenüber. Der Sieger dieses Duells setzt sich weiter von der Gefahrenzone ab.

Ebenfalls ein richtungweisendes Spiel steht im Westen für Aufsteiger Alemannia Aachen heute (ab 15 Uhr) gegen Schlusslicht MSV Duisburg auf dem Programm. In der Staffel Süd/Südwest gibt Jens Kiefer sein Trainerdebüt bei der U 17 des 1. FC Kaiserslautern. Am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) geht es gegen den SC Freiburg, einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. DFB.de mit der Vorschau auf die Nachholpartien.

Süd/Südwest: Trainerdebüt für Kaiserslauterns Jens Kiefer

In der Staffel Süd/Südwest stehen sich im Rahmen einer Nachholpartie vom 12. Spieltag am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) der 1. FC Kaiserslautern und SC Freiburg gegenüber. Beide Mannschaften belegen einen Abstiegsplatz.

Die Gastgeber verpflichteten während der Winterpause mit Jens Kiefer einen neuen Trainer. Der 43-jähriger Fußballlehrer trat die Nachfolge von Alexander Pommerehnck an und soll die "Roten Teufel" zum Klassenverbleib führen. Kiefer hatte einst in der Jugendabteilung des 1. FC Saarbrücken gearbeitet, bevor er viele Jahre im Seniorenbereich (FC 08 Homburg, SV 07 Elversberg, Eintracht Trier) tätig war.

Kiefer: "Situation für beide Teams ähnlich"

"Ich denke, dass die Situation für beide Mannschaften ähnlich ist. Wir können mit einem Sieg die Abstiegsränge verlassen, Freiburg näher an uns heranrücken. Entscheidend ist, dass wir unser Leistungsvermögen auf den Platz bekommen. Gelingt uns das, haben wir gute Chancen", sagt Kiefer im Gespräch mit DFB.de. Bis auf Angreifer Ramazan Bakici, der mit einer Adduktorenverletzung ausfällt, ist der FCK-Kader komplett.

Der Tabellenletzte SC Freiburg, der sich mit einem 2:1-Auswärtssieg beim Aufsteiger 1. FC Nürnberg in die Winterpause verabschiedet und dadurch neue Hoffnung geschöpft hatte, erzielte auch während der Vorbereitung ansprechende Ergebnisse. So setzte sich die Mannschaft des ebenfalls neuen Trainers Valente Federico bei ihrer Generalprobe im Stadtduell gegen den Verbandsligisten Freiburger SC 4:0 durch.

Nord/Nordost: Energie Cottbus startet gegen Holstein Kiel

Der Tabellenzehnte FC Energie Cottbus will am heutigen Sonntag (ab 11 Uhr) in einer Nachholpartie vom 16. Spieltag in der Staffel Nord/Nordost gegen Holstein Kiel einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. Im besten Fall könnte der Vorsprung vor der Gefahrenzone auf komfortable zwölf Punkte anwachsen. Mit dem Verlauf der Vorbereitung zeigt sich Energie-Trainer Sebastian König zufrieden. "Alle Spieler haben im Training gut mitgezogen und sind froh, dass es endlich wieder losgeht", sagt König gegenüber DFB.de.

Im letzten Testspiel trennten sich die Lausitzer 4:4 von der U 16 des VfL Wolfsburg, die in der Regionalliga Nord Tabellenführer ist. "Ich erwarte gegen Kiel eine hart umkämpfte Partie ohne viele Tore", sagt der 30-jährige FCE-Trainer. "Wir haben ein Heimspiel, wollen die Punkte in Cottbus lassen." Bis auf Innenverteidiger Adrian Ostach, der noch eine Sperre absitzen muss, kann Sebastian König personell aus dem Vollen schöpfen.

Die Kieler rangieren nur einen Zähler hinter Cottbus auf Platz elf, haben sich ebenfalls zum Ziel gesetzt, den Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz weiter auszubauen. Für die Mannschaft von Holstein-Trainer Michael Schwennicke ist es bereits das erste Punktspiel im neuen Jahr. Gegen Tabellenführer Hertha BSC (2:3) zeigten die Kieler eine starke Leistung. Das Hinspiel zwischen Holstein Kiel und Energie Cottbus endete torlos.

West: Schlusslicht MSV Duisburg in Aachen unter Zugzwang

Mit Alemannia Aachen und dem MSV Duisburg treffen am heutigen Sonntag (ab 15 Uhr) auf dem Kunstrasenplatz am Tivoli-Stadion die beiden Tabellenletzten in der West-Staffel in einer Begegnung vom 13. Spieltag aufeinander. Für beide Teams steht bereits zum Jahresauftakt sehr viel auf dem Spiel.

Schlusslicht MSV Duisburg wartet nach 13 absolvierten Partien noch auf den ersten Saisonsieg, ist mit acht Zählern Rückstand zu den Nichtabstiegsplätzen bereits mächtig unter Zugzwang geraten. Mit nur drei Treffern stellen die "Zebras" die harmloseste Offensive der Liga. "Wir haben in jedem Spiel unsere Möglichkeiten, erzielen aber zu wenig Tore. Außerdem haben wir es bisher zu selten geschafft, zu Null zu spielen", sagt Uwe Schubert, Leiter des Duisburger Leistungszentrums, gegenüber DFB.de. "Wenn wir die Partie in Aachen verlieren, wird es für uns extrem schwierig, aus dem Tabellenkeller herauszukommen", sagt der 57-Jährige und hofft auf einen Befreiungsschlag.

Duisburg verpatzt Generalprobe

Die Generalprobe verlief für die Zebras allerdings nicht nach Wunsch. Im Verbandspokal verabschiedete sich der MSV durch eine 0:2-Auswärtsniederlage beim Ligakonkurrenten SG Unterrath 12/24 aus dem Wettbewerb.

Trotz des vorletzten Tabellenplatzes hat Alemannia Aachens Trainer Udo Lipka eine positive Weiterentwicklung bei seiner Mannschaft festgestellt. "Ich habe in der Vorbereitung verbesserte Laufwege und Abstände gesehen. Wenn wir in Zukunft den Respekt vor den großen Teams ablegen, ist für uns noch mehr drin", sagt Lipka. Bei nur zwei Punkten Rückstand könnten die Schwarz-Gelben mit einem Sieg gegen den MSV Duisburg auf den rettenden elften Rang klettern.

###more###