Kickers-Stürmer Edwini-Bonsu besucht Asylantenheim

Mit zwei Fußbällen und Eintrittskarten für das kommende Heimspiel am 29. Spieltag in der 3. Liga besuchte Randy Edwini-Bonsu, Stürmer der Stuttgarter Kickers, das Asylantenheim Heumaden. Die Freude bei den Bewohnern über den Besuch des gebürtigen Ghanaers war groß. "Im Fußball gibt es keine Trennung von Religion, Herkunft oder Hautfarbe. Alle spielen gemeinsam - ohne Vorbehalte", lautete die Botschaft des 23-Jährigen.

Außerhalb des Platzes unterwegs waren auch Romas Dressler und Abdenour Amachaibou vom SSV Jahn Regensburg. Sie stellten sich den Fragen von Schülern und schrieben Autogramme. Stephan Beutel, neuer Sportdirektor beim Chemnitzer FC, nimmt derweil den eigenen Nachwuchs noch stärker in den Blick.

Beim SV Wehen Wiesbaden kommen die Personalplanungen für die nächste Saison gut voran. Nun verlängerten sich auch die Verträge von Kapitän Nico Herzig und Robert Müller jeweils um ein Jahr. Rot-Weiß Erfurt muss einige Zeit auf Mijo Tunjic (Mittelfußbruch) verzichten und Borussia Dortmund II muss den Ausfall von Marvin Ducksch (Bänderanriss im Sprunggelenk) verkraften. Die DFB.de-Drittligasplitter.

Stuttgarter Kickers: Große Freude herrschte bei den Bewohnern des Asylantenheims Heumaden, als Stürmer Randy Edwini-Bonsu von den Stuttgarter Kickers den Flüchtlingen einen Besuch abstattete. Auf Initiative des Kickers-Fanklubs "Bunte Blaue", der das Treffen organisiert hatte, nahm sich der 23-jährige gebürtige Ghanaer viel Zeit, um sich mit den fußballbegeisterten Bewohnern auszutauschen. Im Gepäck hatte er zwei Fußbälle und zahlreiche Eintrittskarten für die kommende Partie der "Blauen" gegen den Chemnitzer FC am Samstag (ab 14 Uhr). Im Flüchtlingsheim Heumaden leben rund 150 Menschen aus 15 verschiedenen Ländern. "Im Fußball gibt es keine Trennung von Religion, Herkunft oder Hautfarbe. Alle spielen gemeinsam - ohne Vorbehalte", sagt Edwini-Bonsu, dem im Spiel beim SSV Jahn Regensburg (1:0) der umjubelte Siegtreffer für die Kickers gelang.

Chemnitzer FC: Stephan Beutel, seit einigen Tagen neuer Sportdirektor beim Chemnitzer FC, will den eigenen Nachwuchs bei den Sachsen in Zukunft noch stärker fördern. "Strukturell ist unser Nachwuchsleistungszentrum sehr gut aufgestellt. Da wir mit Vereinen wie Dynamo Dresden, RB Leipzig oder dem FC Erzgebirge Aue jedoch in einem harten Wettkampf um die besten Talente aus der Region stehen, müssen wir den Anspruch haben, die eigenen Nachwuchsmannschaften so schnell wie möglich in die Junioren-Bundesligen zu führen", sagt der 47-Jährige.

Holstein Kiel: Karsten Neitzel, Trainer von Holstein Kiel, kann am kommenden Samstag ab 14 Uhr in der Partie beim MSV Duisburg wieder auf Marcel Gebers zurückgreifen. Die Gelbsperre des Abwehrspielers ist nach dem 3:0 gegen den SV Wehen Wiesbaden abgelaufen. Aufpassen muss Rafael Kazior. Der Offensivspieler kassierte gegen den SVWW seine neunte Gelbe Karte in dieser Saison. Bei einer weiteren Verwarnung müsste er zum zweiten Mal in dieser Saison eine Gelbsperre absitzen. Die Duisburg-Partie ist für die abstiegsbedrohten "Störche" eines von zwei Auswärtsspielen hintereinander. Am Samstag, 22. März, treten die Kieler bei der SV 07 Elversberg an. "Aus den beiden Begegnungen müssen wir Punkte nach Kiel mitbringen", fordert Holstein-Trainer Neitzel.

SV Wehen Wiesbaden: Die Personalplanungen des SV Wehen Wiesbaden für die neue Saison nehmen konkrete Formen an. Nach den Vertragsverlängerungen mit Torwart Markus Kolke, Abwehrspieler Michael Wiemann und Mittelfeldspieler Nils-Ole Book haben sich nun die Verträge mit Kapitän Nico Herzig und Mittelfeldakteur Robert Müller automatisch um jeweils ein Jahr verlängert. "Beide beeindrucken mit einer professionellen Einstellung im Trainingsalltag sowie in den Spielen. Außerdem verfügen sie über viel Erfahrung, daher sind sie für die Mannschaft wichtige Stützen. Ich freue mich, dass sie bei uns bleiben", sagt SVWW-Cheftrainer Marc Kienle. Sportdirektor Michael Feichtenbeiner betont: "Wir sind bei unseren Planungen auf einem guten Weg."

SSV Jahn Regensburg: Romas Dressler und Abdenour Amachaibou vom SSV Jahn Regensburg besuchten die Mittelschule in Undorf. Die beiden Spieler stellten sich in einer Podiumsdiskussion zahlreichen Fragen der Schüler. Nach einer kurzen Autogrammstunde leiteten die Jahnprofis eine Trainingseinheit, in der die beiden Angreifer unter anderem Tipps zur Verbesserung des Torabschlusses gaben.

SC Preußen Münster: Das 2:1 bei der SpVgg Unterhaching hatte für Preußen Münsters Innenverteidiger Marco Pischorn ein schmerzhaftes Nachspiel. Wegen eines ausgekugelten Daumens musste der 28-Jährige im Münsteraner Clemens-Hospital operiert werden, weil es nicht möglich war, den Daumen der rechten Hand auf konventionelle Weise einzurenken. Am Montag wurde dem "Adlerträger" eine Schiene angelegt, so dass er keine lange Trainingspause einlegen muss.

FC Hansa Rostock: Der Tabellenfünfte FC Hansa Rostock vermeldete die Vertragsverlängerung mit Defensivspielers Tommy Grupe. Der neue Vertrag des gebürtigen Rostockers, der sämtliche Jugendmannschaften der Ostseestädter durchlaufen hatte, ist bis zum 30. Juni 2016 gültig. "Im zentralen Mittelfeld ist er bereits jetzt ein wichtiger Baustein für uns und dazu ein fester Bestandteil für die kommenden Jahre", betont Rostocks Sportvorstand Uwe Vester. Grupe kam in 26 der insgesamt 27 Saisonspielen zum Einsatz und steuerte drei Treffer bei.

Rot-Weiß Erfurt: Das Verletzungspech bleibt Rot-Weiß Erfurt treu. Nun hat es auch Mijo Tunjic erwischt. Im Training brach sich der Stürmer, der drei Tore in 24 Partien für die Thüringer erzielt hatte, den Mittelfuß. "Es geschah in einem Zweikampf bei einer schnellen Bewegung", erklärt der 26-Jährige, der bereits operiert wurde und seinem Trainer Walter Kogler bis zum Saisonende nicht zur Verfügung steht.

SpVgg Unterhaching: Das Finale um den "20. Merkur Cup" findet am 19. Juli im Stadion der SpVgg Unterhaching statt. "Die gesamte Juniorenabteilung der SpVgg freut sich, dass dieses Endturnier wieder einmal in Unterhaching stattfindet. Der 'Merkur Cup' ist das größte E-Jugendturnier der Welt und für alle Jugendspieler der Höhepunkt ihrer jungen Karriere. Dass wir auch noch als Titelverteidiger einsteigen, macht es für unsere Jungs noch reizvoller, sich für das Turnier zu qualifizieren", sagt Hachings Juniorenleiter Hans Reitinger.

SV Wehen Wiesbaden: Routinier Alf Mintzel und Nachwuchstalent Luca Schnellbacher haben ihre Verträge beim SV Wehen Wiesbaden verlängert. Während der 32 Jahre alte Mittelfeldspieler Mintzel seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2015 ausdehnte, fügte der erst 19 Jahre alte Stürmer Luca Schnellbacher seinem ohnehin noch bis 2016 laufenden Kontrakt ein weiteres Jahr bis 2017 hinzu. "Wir sind glücklich, dass uns beide Spieler auf unserem Weg weiter begleiten werden. Alf Mintzel nimmt als erfahrener Spieler mit hoher Akzeptanz und Identifikation in der Mannschaft und bei den Fans eine wichtige Rolle ein. Luca Schnellbacher steht für unseren Weg, junge und hungrige Spieler auszubilden und für den SVWW zu begeistern", sagt SVWW-Sportdirektor Michael Feichtenbeiner.

Stuttgarter Kickers: Nach der Vertragsverlängerung von Kapitän Vincenzo Marchese bis 2016 nehmen die Kaderplanungen für die neue Spielzeit beim Tabellensiebten Stuttgarter Kickers weitere Formen an. Sandrino Braun und Gerrit Müller haben ihre Verträge jetzt ebenfalls um zwei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2016 verlängert. "Wir sind sehr glücklich und zufrieden, dass wir mit unserer Kaderplanung weiter vorangekommen sind", freut sich Kickers-Sportdirektor Michael Zeyer. Mittelfeldspieler Braun kam im Juli 2012 vom SC Pfullendorf zu den Stuttgarter Kickers. Insgesamt brachte er es bisher auf 60 Einsätze (drei Tore) für die Schwaben. Müller, der erst seit November für die Stuttgarter am Ball ist, absolvierte bislang acht Punktspiele und hatte großen Anteil am Aufschwung in den vergangenen Monaten.

1. FC Saarbrücken: Beim abstiegsbedrohten 1. FC Saarbrücken leert sich das "Lazarett". Nach Offensivspieler Philipp Kreuels (Knochenödem), der aktuell behutsam an die volle Belastung herangeführt wird, und Mittelfeldspieler Christian Eggert (Knieprobleme) ist auch der defensive Mittelfeldspieler Kevin Maek (Kreuzbandriss) zurück im Kreis der Mannschaft. Durch die lange Ausfallzeit wird es aber noch etwas dauern, bis die drei Akteure wieder in den Spielbetrieb einsteigen können. Weiterhin "auf Eis" liegt Rechtsverteidiger Kim Falkenberg (Knöchelbruch).

RB Leipzig: Nach seinem 20. Einsatz in dieser Saison (2:0 beim VfB Stuttgart II) verlängerte sich der auslaufende Vertrag von Sebastian Heidinger beim Tabellenzweiten RB Leipzig automatisch bis 2015. Der Außenverteidiger spielt bereits seit 2011 für die Sachsen und steuert mit den "Roten Bullen", die fünf Punkte vor dem drittplatzierten SV Darmstadt 98 liegen, auf den direkten Durchmarsch in die 2. Bundesliga zu. "Sebastian spielt bisher eine starke Saison und hat sich die Vertragsverlängerung verdient. Seine Schnelligkeit ist eine große Waffe unserer Mannschaft", sagt RB-Trainer Alexander Zorniger.

SSV Jahn Regensburg: Vor der Partie zwischen dem SSV Jahn Regensburg und den Stuttgarter Kickers (0:1) wurde eine Schweigeminute für Jahn-Anhänger Christoph eingelegt. Er war in der letzten Woche im Alter von gerade einmal 19 Jahren verstorben. Die Fans hatten aus diesem Grund eine Trauer-Choreographie vorbereitet. Während der ersten fünf Minuten verzichteten deshalb beide Fanlager auf Gesänge und Anfeuerungen. Zwischen den Anhängern beider Mannschaften besteht eine Fanfreundschaft.

Borussia Dortmund II: Hiobsbotschaft für die Reserve von Borussia Dortmund: Im Rennen um den Klassenverbleib muss U 23-Trainer David Wagner vorerst seinen Torjäger Marvin Ducksch ersetzen. Nach einem Bänderanriss im Sprunggelenk fällt der Jungprofi, der zwölf Treffer bei 19 Einsätzen für die BVB-Reserve erzielt hat und in dieser Saison auch schon fünfmal in der Bundesliga am Ball war, mehrere Wochen aus. In der 3. Liga erzielte nur Rekordtorschütze Dominik Stroh-Engel vom SV Darmstadt 98 mehr Treffer (22) als Ducksch.

Rot-Weiß Erfurt: Im Heimspiel gegen die Zweitvertretung des VfB Stuttgart (Samstag, ab 14 Uhr) muss Rot-Weiß Erfurt auf Mittelfeldspieler Marco Engelhardt verzichten. Der ehemalige Nationalspieler muss nach seiner zehnten Gelben Karte aus der Partie bei der SV 07 Elversberg (0:2) bereits zum zweiten Mal in dieser Saison aussetzen. Dafür kehrt Carsten Kammlott nach abgelaufener Gelbsperre wieder in das Aufgebot der Thüringer zurück. Gegen Stuttgart können die Erfurter ihre Bilanz gegen die VfB-Reserve aufbessern. Von neun möglichen Punkten aus den letzten drei Duellen holte Rot-Weiß lediglich einen.

SV Wehen Wiesbaden: Abwehrspieler Maximilian Ahlschwede und Mittelfeldspieler Martin Röser vom SV Wehen Wiesbaden waren mit 20 Kindern des "SVWW Kids Club" auf der Rettungswache des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB). Die Veranstaltung stand unter dem Motto "In der Not richtig handeln - das will gelernt sein!" Bei einem Kurz-Kurs wurde Basiswissen in drei Bereichen vermittelt: "Stabile Seitenlage", "Verbände und Pflaster anlegen" und "Wie setze ich einen Notruf ab?". Nach der Besichtigung der ASB-Rettungswache und eines Rettungswagens erhielten alle Teilnehmer ein Zertifikat.

1. FC Saarbrücken: Weitere Unterstützung erhält der 1. FC Saarbrücken für die Saisonendphase. Christian Mollocher, Inhaber der Trainer A-Lizenz und diplomierter Sportlehrer, komplettiert das Team um Cheftrainer Fuat Kilic. Er hat bei den Blau-Schwarzen einen Vertrag unterschrieben, der über die Saison hinaus geht. "Ich freue mich riesig auf die Aufgabe. Ich will jetzt Fuat Kilicund die Mannschaft unterstützen, um am Ende noch das Maximale herauszuholen", sagt Mollocher. In Saarbrücken soll zudem der Austausch zwischen der ersten Mannschaft und dem "Unterbau" optimiert werden. In diesem Bereich ist künftig Andreas Fellhauer aktiv, der die koordinativen Aufgaben zwischen der Profiabteilung und der U 23 übernimmt.