Khedira: "Wir sind fokussiert auf das Spiel gegen Serbien"

An der Diskussion um die Vuvuzelas und die damit ungewohnte Laustärke bei den WM-Spielen will sich Khedira nicht beteiligen: "Wir sind es gewohnt, vor einer solch großen Kulisse zu spielen. Die Vuvuzelas haben uns bisher nicht gestört."

Flick: "Müssen konzentriert zu Werke gehen"

Den Blick auf das Spiel gegen die Serben richtet auch Assistenztrainer Hansi Flick: "Wir werden auf einen Gegner treffen, der sehr kompakt stehen wird. Die Serben sind in allen Mannschaftsteilen sehr stark besetzt und kämpfen zudem nach dem 0:1 gegen Ghana bereits um ihre letzte Chance. Dementsprechend werden sie alles geben und uns alles abverlangen."

Keine Angst macht ihm dabei der 2,02 Meter große Angreifer Nikola Zigic: "Das kennen wir doch schon aus den Spielen gegen Tschechien", so Flick. ""Da hatten wir Jan Koller auch jederzeit im Griff. Zudem ist ja auch Per Mertesacker nicht gerade der Kleinste."

Wichtig sei es, so der Assistenzcoach, "dass wir voll konzentriert reingehen und selbstbewusst auftreten." Dabei setzt der 45-Jährige auch wieder auf die starken jungen Leute im Team, die sich schon gegen Australien in den Vordergrund gespielt haben: "Die Jungs sind in ihrem jungen Alter schon sehr erfahren und bringen zudem die nötige Portion Selbstvertrauen mit."

Effektive Vorbereitung zahlt sich nun aus

Dafür, dass es beim deutschen Team schon gegen die Australier sehr gut gelaufen ist, hat Flick ebenfalls eine plausible Erklärung parat: "Die Schwerpunkte der Vorbereitung haben wir bewusst auf das Passspiel und schnelle Ballmitnahme gelegt".

Bereits in den Spielen in Ungarn und gegen Bosnien-Herzegowina seien die Aspekte des modernen Fußballs klar zu erkennen gewesen. Gegen Australien "wurde das dann auch im ersten WM-Spiel sehr gut umgesetzt", freut sich der Löw-Assistent.



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Sami Khedira hat sich als Ersatz für den verletzten Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack gut eingelebt und wurde nach dem überzeugenden WM-Auftaktsieg gegen Australien von allen Seiten gelobt.

Trotz der großen Euphorie um die deutsche Nationalmannschaft bleibt der Stuttgarter aber gelassen, wie der sechsmalige Nationalspieler auf der Pressekonferenz der DFB-Auswahl am Mittwoch erklärt hat.

"Wir sind fokussiert auf das Turnier", so der Stuttgarter. "Wir haben einen guten Start gehabt und wissen auch, dass wir weiter hart arbeiten müssen. Wir wollen den zweiten Sieg einfahren und weiter erfolgreich Fußball spielen."

"Wir können immer etwas verbessern"

Das Zusammenspiel im defensiven Mittelfeld mit Bastian Schweinsteiger läuft laut Khedira immer besser: "Wir hatten wenig Zeit, aber das sollte kein Problem sein, da wir uns auf dem Platz gut verstehen. Der Anfang war ganz gut, aber es gibt immer noch etwas zu verbessern. Speziell in der Offensive müssen wir uns noch besser abstimmen. Das ist spielbedingt, aber wir wissen das beide."

Der kommende Gegner Serbien hat sein Auftaktspiel gegen Ghana verloren. Khedira warnt jedoch vor einem Selbstläufer am Freitag (ab 13.30 Uhr, live im ZDF und bei Sky): "Wir müssen hochkonzentriert in das Spiel gehen. Wir müssen mit der Laufbereitschaft, mit der Spielfreude aus dem Spiel gegen Australien in die Partie gehen. Das wird aber kein Selbstläufer, denn die Serben müssen gewinnen, für sie ist das bereits ein Endspiel. Sie haben sehr viele gute Einzelspieler."

"Ein Spiel der zweiten Bälle"

Ein Rezept für das Spiel gegen das Team um den Dortmunder Bundesligaprofi Neven Subotic hat Khedira schon parat: "Das könnte ein Spiel der zweiten Bälle werden. Wichtig ist es, diese zu holen und den Gegner so nicht ins Spiel kommen lassen."

An der Diskussion um die Vuvuzelas und die damit ungewohnte Laustärke bei den WM-Spielen will sich Khedira nicht beteiligen: "Wir sind es gewohnt, vor einer solch großen Kulisse zu spielen. Die Vuvuzelas haben uns bisher nicht gestört."

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Flick: "Müssen konzentriert zu Werke gehen"

Den Blick auf das Spiel gegen die Serben richtet auch Assistenztrainer Hansi Flick: "Wir werden auf einen Gegner treffen, der sehr kompakt stehen wird. Die Serben sind in allen Mannschaftsteilen sehr stark besetzt und kämpfen zudem nach dem 0:1 gegen Ghana bereits um ihre letzte Chance. Dementsprechend werden sie alles geben und uns alles abverlangen."

Keine Angst macht ihm dabei der 2,02 Meter große Angreifer Nikola Zigic: "Das kennen wir doch schon aus den Spielen gegen Tschechien", so Flick. ""Da hatten wir Jan Koller auch jederzeit im Griff. Zudem ist ja auch Per Mertesacker nicht gerade der Kleinste."

Wichtig sei es, so der Assistenzcoach, "dass wir voll konzentriert reingehen und selbstbewusst auftreten." Dabei setzt der 45-Jährige auch wieder auf die starken jungen Leute im Team, die sich schon gegen Australien in den Vordergrund gespielt haben: "Die Jungs sind in ihrem jungen Alter schon sehr erfahren und bringen zudem die nötige Portion Selbstvertrauen mit."

Effektive Vorbereitung zahlt sich nun aus

Dafür, dass es beim deutschen Team schon gegen die Australier sehr gut gelaufen ist, hat Flick ebenfalls eine plausible Erklärung parat: "Die Schwerpunkte der Vorbereitung haben wir bewusst auf das Passspiel und schnelle Ballmitnahme gelegt".

Bereits in den Spielen in Ungarn und gegen Bosnien-Herzegowina seien die Aspekte des modernen Fußballs klar zu erkennen gewesen. Gegen Australien "wurde das dann auch im ersten WM-Spiel sehr gut umgesetzt", freut sich der Löw-Assistent.

"Serbien ist eine andere Hausnummer"

Zu den Senkrechtstartern im deutschen Team gehört auch Bayern-Verteidiger Holger Badstuber, der jedoch relativiert: "Das Lob freut mich natürlich, dennoch haben wir und auch ich noch nicht viel erreicht."

Der Münchner weiter: "Ich werde auch am Freitag wieder konzentriert an das Spiel herangehen und versuchen, meine Leistung abzurufen. Serbien wird eine andere Hausnummer sein als Australien. Aber ich denke, wir haben genug Qualität im Team, dass wir auch hier bestehen können."