Khedira lenkt, Özil bereitet vor

Kaka auf Higuain, schon ist der Ball drin und sind die Hoffnungen dahin. Die Hoffungen von ZSKA Moskau, in diesem Fall. Im Rückspiel des Viertelfinals der UEFA Champions Legue hatten die Gäste aus Russland nach dem 1:1 im Hinspiel gehofft, die Madrilenen durch ein frühes Tor in Zugzwang zu bringen. Es kam anders. Weil ein Brasilianer einen Argentinier bediente und dieser keine Mühe hatte, den Ball aus kurzer Distanz über die Linie zu drücken. Die Geschichte ist damit aber nicht zu Ende erzählt, beziehungsweise fehlt ihr Anfang. An dieser Stelle kommen zwei Deutsche ins Spiel. Ihre Namen: Mesut Özil und Sami Khedira.

Am Führungstor waren die beiden ganz entscheidend beteiligt, auch wenn die Namen der deutschen Nationalspieler in keiner Statistik genannt werden. Es war Özils öffnender Pass auf Khedira, der die Viererkette vor dem Tor der Gäste in Bewegung brachte, dann war es Khedira, der erkannte, dass sich Kaka im Rücken von zwei Verteidigern freigestohlen hatte. Und schließlich war es Khediras exaktes Zuspiel, das Kaka die Chance gab, den Ball quer auf den Fuß von Higuain zum 1:0 zu legen (26.).

Moskau war nun noch mehr gefordert, und Madrid konnte abwarten. Noch mehr, als Moskaus Torhüter Sergey Chepchugov in der 55. Minute einen sehr haltbaren Schuss von Cristiano Ronaldo passieren ließ. Und erst recht, als Özil in der 70. Minute seinen zweiten großen Moment hatte. 33 Sekunden zuvor war Karim Benzema eingewechselt worden, der Franzose lief sich im Strafraum in Position, mit zwei schnellen Schritten verschafft er sich Raum und Özil die Möglichkeit für einen schneidenden Pass. Özil erkannte die Situation, Timing und Richtung stimmten, Benzema scheiterte zunächst an Chepchugov, war aber im zweiten Versuch erfolgreich. Real ist nun so gut wie durch, das 3:1 durch Zoran Tosic (77.) sorgt nur kurzzeitig für ein Aufbäumen der Gäste. Den Schlusspunkt setzt Ronaldo in der 90. Minute mit dem Treffer zum 4:1-Endstand.

Die Königlichen stehen im Viertelfinale der Königsklasse, der Trainer ist zufrieden. „Wir haben das gesamte Spiel dominiert”, sagte Jose Mourinho. „Wir haben nicht immer spektakulär gespielt, aber wir haben unsere Aufgabe seriös gelöst.“

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Kaka auf Higuain, schon ist der Ball drin und sind die Hoffnungen dahin. Die Hoffungen von ZSKA Moskau, in diesem Fall. Im Rückspiel des Viertelfinals der UEFA Champions Legue hatten die Gäste aus Russland nach dem 1:1 im Hinspiel gehofft, die Madrilenen durch ein frühes Tor in Zugzwang zu bringen. Es kam anders. Weil ein Brasilianer einen Argentinier bediente und dieser keine Mühe hatte, den Ball aus kurzer Distanz über die Linie zu drücken. Die Geschichte ist damit aber nicht zu Ende erzählt, beziehungsweise fehlt ihr Anfang. An dieser Stelle kommen zwei Deutsche ins Spiel. Ihre Namen: Mesut Özil und Sami Khedira.

Am Führungstor waren die beiden ganz entscheidend beteiligt, auch wenn die Namen der deutschen Nationalspieler in keiner Statistik genannt werden. Es war Özils öffnender Pass auf Khedira, der die Viererkette vor dem Tor der Gäste in Bewegung brachte, dann war es Khedira, der erkannte, dass sich Kaka im Rücken von zwei Verteidigern freigestohlen hatte. Und schließlich war es Khediras exaktes Zuspiel, das Kaka die Chance gab, den Ball quer auf den Fuß von Higuain zum 1:0 zu legen (26.).

Moskau war nun noch mehr gefordert, und Madrid konnte abwarten. Noch mehr, als Moskaus Torhüter Sergey Chepchugov in der 55. Minute einen sehr haltbaren Schuss von Cristiano Ronaldo passieren ließ. Und erst recht, als Özil in der 70. Minute seinen zweiten großen Moment hatte. 33 Sekunden zuvor war Karim Benzema eingewechselt worden, der Franzose lief sich im Strafraum in Position, mit zwei schnellen Schritten verschafft er sich Raum und Özil die Möglichkeit für einen schneidenden Pass. Özil erkannte die Situation, Timing und Richtung stimmten, Benzema scheiterte zunächst an Chepchugov, war aber im zweiten Versuch erfolgreich. Real ist nun so gut wie durch, das 3:1 durch Zoran Tosic (77.) sorgt nur kurzzeitig für ein Aufbäumen der Gäste. Den Schlusspunkt setzt Ronaldo in der 90. Minute mit dem Treffer zum 4:1-Endstand.

Die Königlichen stehen im Viertelfinale der Königsklasse, der Trainer ist zufrieden. „Wir haben das gesamte Spiel dominiert”, sagte Jose Mourinho. „Wir haben nicht immer spektakulär gespielt, aber wir haben unsere Aufgabe seriös gelöst.“