Kevin Kuranyi stoppt Pokalschreck VfL Osnabrück

Nach der Pause konnte sich zunächst keine der beiden Mannschaften in Szene setzen, ehe der Schalker Toptorjäger in der 59. Minute mit einer Direktabnahme für die Entscheidung sorgte. Osnabrücks Konstantin Engel fälschte den Ball zudem noch unglücklich ab.

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Mit seinem Treffer in der 59. Minute bescherte Angreifer Kevin Kuranyi dem FC Schalke 04 das 1:0 (0:0) im Pokal-Viertelfinale beim Drittligisten VfL Osnabrück und führte die "Knappen" damit gleichzeitig in die Vorschlussrunde des Wettbewerbs.

Die Partie vor 16.130 Zuschauern im restlos ausverkauften Stadion an der Bremer Brücke hatte von der ersten Minute an den erwarteten Pokalcharakter. Mit hohem Tempo kämpften die Teams bei empfindlicher Kälte und leichtem Schneetreiben um jeden Meter Raum. Die Schalker begannen dabei hochkonzentriert, es war nach den vorherigen Osnabrücker Pokalerfolgen klar zu erkennen, dass sie die Niedersachsen absolut ernst nahmen.

"Es war das erwartet schwere Spiel und eine erstklassige Leistung des VfL", lobte Schalkes Trainer Felix Magath den Gegner. "Klar ist man am Ende enttäuscht, wenn man nur 0:1 verliert. Am Ende wird aber der Stolz überwiegen, was wir in diesem Jahr im Pokal geschafft haben", sagte VfL-Trainer Karsten Baumann.

Kuranyi erstmals nach 13 Minuten gefährlich

Bereits in der zweiten Minute hatte Jefferson Farfan die Möglichkeit, die Mannschaft von Trainer Felix Magath in Führung zu bringen. Der Peruaner schoss nach einer Flanke von Lukas Schmitz mit dem linken Fuß aus aussichtsreicher Position aber über das Tor. Vier Minuten später prüfte Winterzugang Alexander Baumjohann Torwart Timo Berbig aus 18 Metern.

In der 13. Minute hatte Kuranyi seine erste Torgelegenheit. Der Mittelstürmer drehte sich erstklassig um seinen Bewacher Tobias Nickenig, verfehlte das Tor aber mit seinem Drehschuss knapp. Nach etwa einer Viertelstunde fanden auch die Gastgeber besser ins Spiel und lieferten dem Bundesligisten eine offene Partie.

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Abgefälschter Ball bringt die Entscheidung

Die Schalker Verteidiger Marcelo Bordon und Benedikt Höwedes waren nun ernsthaft gefordert, ließen zunächst aber keine klare Torgelegenheit zu. Die beste Chance für den sehr laufstarken VfL hatte Regisseur Björn Lindemann, dessen Freistoßflanke in der 24. Minute nur auf das Tornetz fiel. Zwei Minuten vor der Pause verfehlte Lindemann aus 16 Metern das Schalke Tor wiederum knapp.

Nach der Pause konnte sich zunächst keine der beiden Mannschaften in Szene setzen, ehe der Schalker Toptorjäger in der 59. Minute mit einer Direktabnahme für die Entscheidung sorgte. Osnabrücks Konstantin Engel fälschte den Ball zudem noch unglücklich ab.