Kellermann vor Duell gegen den Ex-Klub

Ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Verein gibt es für Ralf Kellermann, Trainer des Spitzenreiters VfL Wolfsburg, am 16. Spieltag in der Allianz Frauen-Bundesliga. Denn die Wölfe bekommen es heute (ab 18 Uhr, live bei Eurosport und DFB-TV) mit dem MSV Duisburg zu tun. Für die Zebras war Kellermann während seiner aktiven Karriere als Torhüter am Ball und stieg mit dem Traditionsverein aus dem Ruhrgebiet 1991 in die Bundesliga auf.

Mit seiner aktuellen Mannschaft ist Kellermann in dieser Saison auch nach 15 Partien noch ungeschlagen und besitzt weiterhin gute Chancen, den Meisterschaftstitel erneut zu verteidigen. Am vergangenen Wochenende gab es im Top-Spiel beim ärgsten Verfolger FC Bayern München ein 0:0. "Es war ein Spiel auf taktisch hohem Niveau, in dem es schwer war, Chancen zu kreieren", so Kellermann.

Gegen den abstiegsbedrohten MSV soll nun der 13. Sieg beim 16. Aufritt her. Die vergangenen sieben Duelle zwischen beiden Mannschaften, darunter das Hinspiel (3:0), konnte der VfL allesamt für sich entscheiden.

Duisburg rangiert nach dem jüngsten 0:4 gegen die TSG 1899 Hoffenheim drei Punkte hinter einem Nichtabstiegsrang. "Das war eine ganz bittere Niederlage, aber wir geben nicht auf. Es ist immer noch alles drin. Unsere Spielerinnen sind jederzeit mit 100 Prozent Engagement und Ernsthaftigkeit bei der Sache", sagt Grings, die wieder mit Abwehrspielerin Rahel Kiwic (nach abgesessener Gelbsperre) planen kann.

TSG Hoffenheim will Überraschung schaffen

Als Außenseiter geht die TSG 1899 Hoffenheim in das Heimspiel gegen den Champions League-Anwärter 1. FFC Turbine Potsdam am Sonntag (ab 11 Uhr). Die bisherige Bilanz zwischen beiden Vereinen ist aus Sicht der Mannschaft von TSG-Trainer Jürgen Ehrmann ernüchternd: Drei Spiele, drei Niederlagen.

Das jüngste 4:0 in Duisburg und der Sprung ins sichere Tabellenmittelfeld sorgten in Hoffenheim für Selbstvertrauen. "Das war eine gute Mannschaftsleistung, an die wir gegen Potsdam anknüpfen wollen. Die Erwartungshaltung an uns ist im Duell mit Potsdam nicht sehr hoch. Wir können daher befreit aufspielen und wollen versuchen, den Favoriten zu ärgern. Auf jeden Fall gilt es, eine Klatsche wie beim 1:7 gegen den 1. FFC Frankfurt zu verhindern", so Ehrmann zu DFB.de.

Die Gäste aus Potsdam meldeten sich nach dem 1:5 in Frankfurt am vergangenen Wochenende mit einem 6:1 gegen den SC Freiburg gleich wieder eindrucksvoll zurück. Bernd Schröder, Trainer der "Torbienen", wollte das Ergebnis jedoch nicht überbewerten. "Wir haben jetzt keinen Zauberfußball gespielt und alles ist wieder gut. Es liegt immer noch viel Arbeit vor uns", so der Routinier.

DFB-Pokalsieger Frankfurt empfängt Jena

Der aktuelle DFB-Pokalsieger und Tabellendritte 1. FFC Frankfurt strebt am Sonntag (ab 11 Uhr) im Heimspiel gegen den FF USV Jena den vierte Sieg hintereinander an. Die Bilanz spricht deutlich für die Mannschaft von FFC-Trainer Colin Bell, die von bisher 13 Duellen mit den Thüringerinnen elf für sich entscheiden konnte. Zwei Partien endeten mit einem Remis.

Trotzdem erwartet Bell gegen Jena alles andere als einen Selbstläufer. "Mein Trainerkollege Daniel Kraus verfügt über eine gewachsene Mannschaft, die dank der Nationalspielerinnen Amber Hearn, Christina Julien, Lara Keller, Iva Landeka, Stenia Michel und Ria Percival internationale Qualität mitbringt", so der Frankfurter Trainer: "Wir wollen konsequent und aggressiv nach vorne spielen. Dabei müssen wir aber die Gefahr schneller Gegenstöße, zu denen Jena immer in der Lage ist, auf ein Minimum reduzieren." Manager Siegfried Dietrich ergänzt: "Es ist ganz klar unser Ziel, die Konkurrenz in der Spitzengruppe mit einem Sieg weiter unter Druck setzen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir unsere Ambitionen im Kampf um die Champions-League-Plätze einmal mehr untermauern werden."

Für Jena ist es das zweite Auswärtsspiel in Folge. Im Nachholspiel beim Schlusslicht Herforder SV sprang unter der Woche ein 2:0 heraus. Damit blieb die Mannschaft von USV-Trainer Daniel Kraus zum vierten Mal hintereinander ungeschlagen und setzte sich noch weiter von der Gefahrenzone der Liga ab.

Zwei in diesem Jahr noch sieglose Mannschaften treffen aufeinander, wenn der SC Freiburg am Sonntag (ab 11 Uhr) den Aufsteiger SC Sand empfängt. Für die von Dietmar Sehrig trainierten Freiburgerinnen geht es nach der höchsten Saisonniederlage (1:6 bei Turbine Potsdam) auch um Wiedergutmachung. "Die Niederlage ist zu hoch ausgefallen", so Sehrig: "Wir müssen daran arbeiten, die Chancenverwertung zu verbessern."

Sand verpasste beim jüngsten 1:2 gegen den 1. FFC Frankfurt einen überraschenden Punktgewinn nur knapp. "Es war eine prima Mannschaftsleistung und ein großer Kampf", meint SCS-Trainer Sven Kahlert: "Jetzt müssen wir beim Derby in Freiburg nach vorne zulegen und uns mehr Möglichkeiten erspielen."

Bayern gegen Bayer klarer Favorit

Meisterschaftskandidat FC Bayern München will am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen Bayer 04 Leverkusen seine Erfolgsserie fortsetzen und weiter ungeschlagen bleiben. Die Mannschaft von Trainer Thomas Wörle tritt dabei als klarer Favorit an. Von neun Vergleichen mit den Rheinländerinnen gingen sieben an den FCB (bei zwei Niederlagen). Auch im Hinspiel setzten sich die Münchnerinnen deutlich 4:0 durch. Nationalspielerin Melanie Leupolz, Katie Stengel und Eunice Beckmann (2) erzielten die Treffer.

Die Gäste aus Leverkusen verhinderten beim jüngsten 3:0 gegen das Schlusslicht Herforder SV die dritte Niederlage hintereinander. "Im letzten Drittel haben wir zu häufig die falsche Entscheidung getroffen", sagt Bayer-Trainer Thomas Obliers: "In der aktuellen Saisonphase zählen allerdings in erster Linie die Ergebnisse. Mit Blick auf die Konkurrenz war der Sieg sehr wichtig."

Ihren sechsten Saisonsieg strebt die SGS Essen gleichzeitig gegen den Aufsteiger Herforder SV an. "Unser Ziel sind ganz klar drei Punkte", sagt SGS-Trainer Markus Högner im Gespräch mit DFB.de. Der letzte Sieg der Essenerinnen liegt schon eine ganze Weile zurück. Mitte Oktober gab es ein 4:1 beim SC Freiburg. Högner: "Wir wollen uns nun auch mal wieder für unseren Aufwand belohnen."

Das sieglose Schlusslicht aus Herford verlor die zurückliegenden elf Begegnungen am Stück und hat nach dem jüngsten 0:2 im Nachholspiel gegen FF USV Jena nur noch geringe Chancen, den Klassenverbleib noch zu sichern.

[mspw]

Ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Verein gibt es für Ralf Kellermann, Trainer des Spitzenreiters VfL Wolfsburg, am 16. Spieltag in der Allianz Frauen-Bundesliga. Denn die Wölfe bekommen es heute (ab 18 Uhr, live bei Eurosport und DFB-TV) mit dem MSV Duisburg zu tun. Für die Zebras war Kellermann während seiner aktiven Karriere als Torhüter am Ball und stieg mit dem Traditionsverein aus dem Ruhrgebiet 1991 in die Bundesliga auf.

Mit seiner aktuellen Mannschaft ist Kellermann in dieser Saison auch nach 15 Partien noch ungeschlagen und besitzt weiterhin gute Chancen, den Meisterschaftstitel erneut zu verteidigen. Am vergangenen Wochenende gab es im Top-Spiel beim ärgsten Verfolger FC Bayern München ein 0:0. "Es war ein Spiel auf taktisch hohem Niveau, in dem es schwer war, Chancen zu kreieren", so Kellermann.

Gegen den abstiegsbedrohten MSV soll nun der 13. Sieg beim 16. Aufritt her. Die vergangenen sieben Duelle zwischen beiden Mannschaften, darunter das Hinspiel (3:0), konnte der VfL allesamt für sich entscheiden.

Duisburg rangiert nach dem jüngsten 0:4 gegen die TSG 1899 Hoffenheim drei Punkte hinter einem Nichtabstiegsrang. "Das war eine ganz bittere Niederlage, aber wir geben nicht auf. Es ist immer noch alles drin. Unsere Spielerinnen sind jederzeit mit 100 Prozent Engagement und Ernsthaftigkeit bei der Sache", sagt Grings, die wieder mit Abwehrspielerin Rahel Kiwic (nach abgesessener Gelbsperre) planen kann.

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TSG Hoffenheim will Überraschung schaffen

Als Außenseiter geht die TSG 1899 Hoffenheim in das Heimspiel gegen den Champions League-Anwärter 1. FFC Turbine Potsdam am Sonntag (ab 11 Uhr). Die bisherige Bilanz zwischen beiden Vereinen ist aus Sicht der Mannschaft von TSG-Trainer Jürgen Ehrmann ernüchternd: Drei Spiele, drei Niederlagen.

Das jüngste 4:0 in Duisburg und der Sprung ins sichere Tabellenmittelfeld sorgten in Hoffenheim für Selbstvertrauen. "Das war eine gute Mannschaftsleistung, an die wir gegen Potsdam anknüpfen wollen. Die Erwartungshaltung an uns ist im Duell mit Potsdam nicht sehr hoch. Wir können daher befreit aufspielen und wollen versuchen, den Favoriten zu ärgern. Auf jeden Fall gilt es, eine Klatsche wie beim 1:7 gegen den 1. FFC Frankfurt zu verhindern", so Ehrmann zu DFB.de.

Die Gäste aus Potsdam meldeten sich nach dem 1:5 in Frankfurt am vergangenen Wochenende mit einem 6:1 gegen den SC Freiburg gleich wieder eindrucksvoll zurück. Bernd Schröder, Trainer der "Torbienen", wollte das Ergebnis jedoch nicht überbewerten. "Wir haben jetzt keinen Zauberfußball gespielt und alles ist wieder gut. Es liegt immer noch viel Arbeit vor uns", so der Routinier.

DFB-Pokalsieger Frankfurt empfängt Jena

Der aktuelle DFB-Pokalsieger und Tabellendritte 1. FFC Frankfurt strebt am Sonntag (ab 11 Uhr) im Heimspiel gegen den FF USV Jena den vierte Sieg hintereinander an. Die Bilanz spricht deutlich für die Mannschaft von FFC-Trainer Colin Bell, die von bisher 13 Duellen mit den Thüringerinnen elf für sich entscheiden konnte. Zwei Partien endeten mit einem Remis.

Trotzdem erwartet Bell gegen Jena alles andere als einen Selbstläufer. "Mein Trainerkollege Daniel Kraus verfügt über eine gewachsene Mannschaft, die dank der Nationalspielerinnen Amber Hearn, Christina Julien, Lara Keller, Iva Landeka, Stenia Michel und Ria Percival internationale Qualität mitbringt", so der Frankfurter Trainer: "Wir wollen konsequent und aggressiv nach vorne spielen. Dabei müssen wir aber die Gefahr schneller Gegenstöße, zu denen Jena immer in der Lage ist, auf ein Minimum reduzieren." Manager Siegfried Dietrich ergänzt: "Es ist ganz klar unser Ziel, die Konkurrenz in der Spitzengruppe mit einem Sieg weiter unter Druck setzen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir unsere Ambitionen im Kampf um die Champions-League-Plätze einmal mehr untermauern werden."

Für Jena ist es das zweite Auswärtsspiel in Folge. Im Nachholspiel beim Schlusslicht Herforder SV sprang unter der Woche ein 2:0 heraus. Damit blieb die Mannschaft von USV-Trainer Daniel Kraus zum vierten Mal hintereinander ungeschlagen und setzte sich noch weiter von der Gefahrenzone der Liga ab.

Zwei in diesem Jahr noch sieglose Mannschaften treffen aufeinander, wenn der SC Freiburg am Sonntag (ab 11 Uhr) den Aufsteiger SC Sand empfängt. Für die von Dietmar Sehrig trainierten Freiburgerinnen geht es nach der höchsten Saisonniederlage (1:6 bei Turbine Potsdam) auch um Wiedergutmachung. "Die Niederlage ist zu hoch ausgefallen", so Sehrig: "Wir müssen daran arbeiten, die Chancenverwertung zu verbessern."

Sand verpasste beim jüngsten 1:2 gegen den 1. FFC Frankfurt einen überraschenden Punktgewinn nur knapp. "Es war eine prima Mannschaftsleistung und ein großer Kampf", meint SCS-Trainer Sven Kahlert: "Jetzt müssen wir beim Derby in Freiburg nach vorne zulegen und uns mehr Möglichkeiten erspielen."

Bayern gegen Bayer klarer Favorit

Meisterschaftskandidat FC Bayern München will am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen Bayer 04 Leverkusen seine Erfolgsserie fortsetzen und weiter ungeschlagen bleiben. Die Mannschaft von Trainer Thomas Wörle tritt dabei als klarer Favorit an. Von neun Vergleichen mit den Rheinländerinnen gingen sieben an den FCB (bei zwei Niederlagen). Auch im Hinspiel setzten sich die Münchnerinnen deutlich 4:0 durch. Nationalspielerin Melanie Leupolz, Katie Stengel und Eunice Beckmann (2) erzielten die Treffer.

Die Gäste aus Leverkusen verhinderten beim jüngsten 3:0 gegen das Schlusslicht Herforder SV die dritte Niederlage hintereinander. "Im letzten Drittel haben wir zu häufig die falsche Entscheidung getroffen", sagt Bayer-Trainer Thomas Obliers: "In der aktuellen Saisonphase zählen allerdings in erster Linie die Ergebnisse. Mit Blick auf die Konkurrenz war der Sieg sehr wichtig."

Ihren sechsten Saisonsieg strebt die SGS Essen gleichzeitig gegen den Aufsteiger Herforder SV an. "Unser Ziel sind ganz klar drei Punkte", sagt SGS-Trainer Markus Högner im Gespräch mit DFB.de. Der letzte Sieg der Essenerinnen liegt schon eine ganze Weile zurück. Mitte Oktober gab es ein 4:1 beim SC Freiburg. Högner: "Wir wollen uns nun auch mal wieder für unseren Aufwand belohnen."

Das sieglose Schlusslicht aus Herford verlor die zurückliegenden elf Begegnungen am Stück und hat nach dem jüngsten 0:2 im Nachholspiel gegen FF USV Jena nur noch geringe Chancen, den Klassenverbleib noch zu sichern.