Der ungeschlagene Tabellenführer und Titelverteidiger FC Bayern München will seine Serie auch heute (ab 14 Uhr) am 8. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga fortsetzen. Zu Gast ist mit dem SC Sand die Überraschungsmannschaft der Saison. Trainer Alexander Fischinger rangiert mit seiner Mannschaft (13 Punkte) auf dem dritten Tabellenplatz und damit sechs Zähler hinter dem FCB. Das Spitzenspiel zwischen München und Sand wird live bei Eurosport und auf DFB-TV übertragen.
"Dass wir nach sieben Partien 13 Punkte auf dem Konto haben, ist sensationell", meint Fischinger im Gespräch mit DFB.de. "Andere Mannschaften besitzen sicher mehr Qualität. Die Mentalität meiner Mannschaft steht jedoch über allem. So ist beispielsweise das 1:0 beim VfL Wolfsburg zu erklären. Wichtig ist, dass wir keinen Zentimeter nachlassen. Im Erfolg muss man da besonders aufpassen." Wieder zurückgreifen kann Fischinger auf Laura Vetterlein. Die Abwehrspielerin hat ihren Faserriss überstanden.
Gastgeber München ist nicht nur als einzige Mannschaft ungeschlagen. Mit nur zwei Gegentreffern stellt der FCB auch die beste Defensive. Offensivspielerin Nicole Rolser fehlt wegen eines doppelten Bänderrisses im rechten Sprunggelenk aus der Pokalpartie gegen den 1. FFC Frankfurt (2:0). In der Halbzeitpause wird die ehemalige deutsche Nationalspielerin Navina Omilade die Lose für das Viertelfinale im DFB-Pokal ziehen.
Wolfsburg lange ohne Nationaltorhüterin Schult
DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg, Tabellenzweiter und eine von gleich vier Mannschaften mit 13 Zählern, bekommt es gleichzeitig erneut mit der punktgleichen SGS Essen zu tun. Erst am vergangenen Wochenende standen sich beide Mannschaften im DFB-Pokal gegenüber. Wolfsburg gewann 2:1. Wermutstropfen: Nationaltorhüterin Almuth Schult verletzte sich schwer, konnte daher auch im Champions-League-Spiel unter der Woche (2:1 beim Chelsea LFC/England) nicht eingesetzt werden. Die 24-Jährige muss wegen eines Haarrisses im linken Mittelfuß rund zwölf Wochen pausieren.
Die von Markus Högner trainierten Essenerinnen verloren in der Liga eine der vergangenen sechs Begegnungen (1:2 gegen die TSG 1899 Hoffenheim). Die zurückliegenden sechs Duelle mit den Wölfinnnen gingen allesamt verloren.
Bell und Frankfurt: "Dreifach punkten und oben dranbleiben
Ebenfalls punktgleich mit Wolfsburg, Sand und Essen ist der 1. FFC Frankfurt. Der Champions-League-Sieger will seine Ausgangslage mit einem Erfolg beim SC Freiburg verbessern. Gegen den FC Bayern München kassierte die Mannschaft von FFC-Trainer Colin Bell in den zurückliegenden beiden nationalen Pflichtspielen in der Liga (0:1) sowie im Pokal (0:2) zwei Niederlagen. In der Champions League gewannen die Hessinnen dagegen 2:0 beim norwegischen Vertreter LSK Kvinner.
"Nach einer kurzen Regenerationsphase erwartet uns in Freiburg ein schweres Auswärtsspiel, in dem wir wieder alles abrufen müssen", so Bell. "Unsere Zielsetzung erklärt sich bei einem Blick auf die Tabellensituation in der Bundesliga fast von alleine: Wir wollen dreifach punkten, um oben dranzubleiben."
Potsdam will Serie fortsetzen
Im Aufwind befindet sich der 1. FFC Turbine Potsdam vor dem Vergleich mit FF USV Jena heute (ab 14 Uhr). Gegen die TSG 1899 Hoffenheim gab es zwei Siege in der Meisterschaft (3:0) sowie im DFB-Pokal (4:0). Die Abstiegsränge hat die Mannschaft von FFC-Trainer Bernd Schröder hinter sich gelassen. Gegen den punktgleichen Konkurrenten aus Jena (sieben Zähler) soll der nächste Schritt in Richtung obere Tabellenhälfte folgen.
Dabei kann Spielmacherin Patricia Hanebeck nicht helfen. Die 29-Jährige zog sich im Pokalspiel einen Wadenbeinbruch zu. "Danach hat die Mannschaft Moral bewiesen", so Schröder. Die Serie von Jena in der Meisterschaft ist mit drei 1:1 in Folge recht kurios. Im nationalen Pokalwettbewerb erreichten die Thüringerinnen dank eines 4:0 über den Aufsteiger 1. FC Köln das Viertelfinale.
Reese gibt Debüt auf der Kölner Trainerbank
Den achten Anlauf auf den ersten Saisonsieg unternimmt Tabellenschlusslicht 1. FC Köln im Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Mit je zwei Siegen und drei Unentschieden nach sieben Pflichtspielvergleichen ist die Bilanz zwischen beiden Mannschaften ausgeglichen.
Für Köln ist es das erste Spiel unter Interimstrainer Nico Reese, der auch für die B-Juniorinnen-Bundesligamannschaft verantwortlich ist. Er folgt zunächst auf Aufstiegstrainer Willi Breuer, der sein Amt aufgegeben hat und künftig als Teammanager arbeitet. "Entscheidend ist, dass die Spielerinnen das Selbstvertrauen und den Spaß wiederfinden", so Reese zu DFB.de: "Sportlich ist es notwendig, dass wir bis zur Winterpause so viele Punkte wie möglich holen."
Aktuell sind die Gäste aus Hoffenheim in dieser Saison auswärts noch ungeschlagen. Sieben von neun möglichen Punkten holte die Mannschaft von TSG-Trainer Jürgen Ehrmann in der Fremde. "Bis zur Winterpause wollen wir noch so viele Zähler wie möglich sammeln", gibt Ehrmann die Marschroute vor. Derzeit stehen elf Punkte zu Buche.
[mspw]
Der ungeschlagene Tabellenführer und Titelverteidiger FC Bayern München will seine Serie auch heute (ab 14 Uhr) am 8. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga fortsetzen. Zu Gast ist mit dem SC Sand die Überraschungsmannschaft der Saison. Trainer Alexander Fischinger rangiert mit seiner Mannschaft (13 Punkte) auf dem dritten Tabellenplatz und damit sechs Zähler hinter dem FCB. Das Spitzenspiel zwischen München und Sand wird live bei Eurosport und auf DFB-TV übertragen.
"Dass wir nach sieben Partien 13 Punkte auf dem Konto haben, ist sensationell", meint Fischinger im Gespräch mit DFB.de. "Andere Mannschaften besitzen sicher mehr Qualität. Die Mentalität meiner Mannschaft steht jedoch über allem. So ist beispielsweise das 1:0 beim VfL Wolfsburg zu erklären. Wichtig ist, dass wir keinen Zentimeter nachlassen. Im Erfolg muss man da besonders aufpassen." Wieder zurückgreifen kann Fischinger auf Laura Vetterlein. Die Abwehrspielerin hat ihren Faserriss überstanden.
Gastgeber München ist nicht nur als einzige Mannschaft ungeschlagen. Mit nur zwei Gegentreffern stellt der FCB auch die beste Defensive. Offensivspielerin Nicole Rolser fehlt wegen eines doppelten Bänderrisses im rechten Sprunggelenk aus der Pokalpartie gegen den 1. FFC Frankfurt (2:0). In der Halbzeitpause wird die ehemalige deutsche Nationalspielerin Navina Omilade die Lose für das Viertelfinale im DFB-Pokal ziehen.
Wolfsburg lange ohne Nationaltorhüterin Schult
DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg, Tabellenzweiter und eine von gleich vier Mannschaften mit 13 Zählern, bekommt es gleichzeitig erneut mit der punktgleichen SGS Essen zu tun. Erst am vergangenen Wochenende standen sich beide Mannschaften im DFB-Pokal gegenüber. Wolfsburg gewann 2:1. Wermutstropfen: Nationaltorhüterin Almuth Schult verletzte sich schwer, konnte daher auch im Champions-League-Spiel unter der Woche (2:1 beim Chelsea LFC/England) nicht eingesetzt werden. Die 24-Jährige muss wegen eines Haarrisses im linken Mittelfuß rund zwölf Wochen pausieren.
Die von Markus Högner trainierten Essenerinnen verloren in der Liga eine der vergangenen sechs Begegnungen (1:2 gegen die TSG 1899 Hoffenheim). Die zurückliegenden sechs Duelle mit den Wölfinnnen gingen allesamt verloren.
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Bell und Frankfurt: "Dreifach punkten und oben dranbleiben
Ebenfalls punktgleich mit Wolfsburg, Sand und Essen ist der 1. FFC Frankfurt. Der Champions-League-Sieger will seine Ausgangslage mit einem Erfolg beim SC Freiburg verbessern. Gegen den FC Bayern München kassierte die Mannschaft von FFC-Trainer Colin Bell in den zurückliegenden beiden nationalen Pflichtspielen in der Liga (0:1) sowie im Pokal (0:2) zwei Niederlagen. In der Champions League gewannen die Hessinnen dagegen 2:0 beim norwegischen Vertreter LSK Kvinner.
"Nach einer kurzen Regenerationsphase erwartet uns in Freiburg ein schweres Auswärtsspiel, in dem wir wieder alles abrufen müssen", so Bell. "Unsere Zielsetzung erklärt sich bei einem Blick auf die Tabellensituation in der Bundesliga fast von alleine: Wir wollen dreifach punkten, um oben dranzubleiben."
Potsdam will Serie fortsetzen
Im Aufwind befindet sich der 1. FFC Turbine Potsdam vor dem Vergleich mit FF USV Jena heute (ab 14 Uhr). Gegen die TSG 1899 Hoffenheim gab es zwei Siege in der Meisterschaft (3:0) sowie im DFB-Pokal (4:0). Die Abstiegsränge hat die Mannschaft von FFC-Trainer Bernd Schröder hinter sich gelassen. Gegen den punktgleichen Konkurrenten aus Jena (sieben Zähler) soll der nächste Schritt in Richtung obere Tabellenhälfte folgen.
Dabei kann Spielmacherin Patricia Hanebeck nicht helfen. Die 29-Jährige zog sich im Pokalspiel einen Wadenbeinbruch zu. "Danach hat die Mannschaft Moral bewiesen", so Schröder. Die Serie von Jena in der Meisterschaft ist mit drei 1:1 in Folge recht kurios. Im nationalen Pokalwettbewerb erreichten die Thüringerinnen dank eines 4:0 über den Aufsteiger 1. FC Köln das Viertelfinale.
Reese gibt Debüt auf der Kölner Trainerbank
Den achten Anlauf auf den ersten Saisonsieg unternimmt Tabellenschlusslicht 1. FC Köln im Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Mit je zwei Siegen und drei Unentschieden nach sieben Pflichtspielvergleichen ist die Bilanz zwischen beiden Mannschaften ausgeglichen.
Für Köln ist es das erste Spiel unter Interimstrainer Nico Reese, der auch für die B-Juniorinnen-Bundesligamannschaft verantwortlich ist. Er folgt zunächst auf Aufstiegstrainer Willi Breuer, der sein Amt aufgegeben hat und künftig als Teammanager arbeitet. "Entscheidend ist, dass die Spielerinnen das Selbstvertrauen und den Spaß wiederfinden", so Reese zu DFB.de: "Sportlich ist es notwendig, dass wir bis zur Winterpause so viele Punkte wie möglich holen."
Aktuell sind die Gäste aus Hoffenheim in dieser Saison auswärts noch ungeschlagen. Sieben von neun möglichen Punkten holte die Mannschaft von TSG-Trainer Jürgen Ehrmann in der Fremde. "Bis zur Winterpause wollen wir noch so viele Zähler wie möglich sammeln", gibt Ehrmann die Marschroute vor. Derzeit stehen elf Punkte zu Buche.
