Keine Tore im 256. fränkischen Derby

Mit viel Kampf, aber ohne Tore haben sich der 1. FC Nürnberg und die SpVgg Greuther Fürth in die Winterpause verabschiedet. Am 19. Zweitliga-Spieltag trennten sich die beiden fränkischen Rivalen beim 256. Derby mit 0:0. Der Knoten platzte dagegen beim FC St. Pauli, der beim 3:1 (1:0) gegen den VfR Aalen mit ersten Sieg nach neun sieglosen Spielen wieder den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze herstellte.

Mit vier Siegen aus fünf Spielen unter Trainer René Weiler im Rücken waren die Nürnberger gegen ihren Nachbarn von Beginn an bemüht, die bittere 1:5-Niederlage aus dem August wettzumachen. Wer aber ein Offensivfeuerwerk erwartet hatte, wurde enttäuscht. Die Gastgeber gaben zwar den Takt vor, konnten in einer zerfahrenen Anfangsphase trotz Fürther Unsicherheiten in der Defensive aber nur selten Torgefahr entwickeln. Erst nach rund einer halben Stunde kamen die Kleeblatt-Kicker in der Partie an. Der Ball zappelte aber nur nach einem Foulspiel von Robert Zulj am Nürnberger Schlussmann Patrick Rakovsky im Tor. So ging es folgerichtig ohne Treffer in die Pause.

Auch die zweite Hälfte startete hektisch - und mit einem Nackenschlag für den bis dato sechsmal sieglosen und sogar viermal torlosen Gast: Binnen fünf Minuten handelte sich Stephan Schröck zwei Gelbe Karten ein. So fand sich Greuther Fürth nach Gelb-Rot (wiederholtes Foulspiel, 52.) in Unterzahl wieder. Trainer Frank Kramer versuchte mit der Umstellung Zsolt Korcsmar für Zulj primär den Punkt zu sichern. Nürnberg erhöhte wieder den Druck, zeigte aber weiter wenig Struktur in seinen Angriffen und machte die dezimierten Fürther wieder stark. Tore fielen aber auf beiden Seiten nicht. Nürnberg (27 Punkte) musste mit dem ersten Remis einen kleinen Rückstand hinnehmen, bleibt aber Achter, Greuther Fürth (23 Punkte) überholt mit dem fünften Unentschieden aus sieben Spielen den VfL Bochum und ist Elfter.

St. Pauli knüpft Anschluss an Nicht-Abstiegsplätze

Mit dem Druck gegen einen direkten Konkurrenten im unteren Tabellendrittel nicht verlieren zu dürfen, kamen die St. Paulianer von Beginn ab gut zurecht und entwickelten stattdessen selbst welchen. Obwohl die bisherigen beiden Heimspiele gegen Aalen verloren gingen, tastete sich die Mannschaft von Neu-Coach Ewald Lienen stetig an das Gehäuse der Süddeutschen heran. Die Gäste beschränkten sich hauptsächlich auf Defensivarbeit. In der 22. Minute rette noch der Außenpfosten nach einem Schuss von Dennis Daube. Nichts zu machen war jedoch in der 35. Minute: Ein satter Flachschuss von Angreifer John Verhoek aus rund 15 Metern konnte der Tabellen-15. nur ins eigene Tor abfälschen.

Auch der Beginn von Hälfte zwei spielte dem bisherigen Schlusslicht in die Karten. Eine Ecke von Daube lenkte Aalens Oliver Barth per Kopf ins eigene Netz (50.). Daraufhin beschränkten sich die Hamburger auf die Verwaltung des Zwei-Tore-Vorsprungs, was mit Bravour bis zum Schlusspfiff gelang. Erst erhöhte Lennart Thy (81.) auf 3:0, bevor der eingewechselte Fabio Kaufmann für Aalen das Ergebnis wieder etwas angenehmer gestaltete (83.). Hätten die Kiezkicker verloren, wäre der Rückstand auf den rettenden 15. Platz zur Winterpause auf sieben Punkte angewachsen. So trennt St. Pauli (16 Punkte) nach dem ersten Heimsieg seit 4. Oktober als 17. nur noch ein Punkt von den Aalenern (17 Punkte).

[sid/bt]

Mit viel Kampf, aber ohne Tore haben sich der 1. FC Nürnberg und die SpVgg Greuther Fürth in die Winterpause verabschiedet. Am 19. Zweitliga-Spieltag trennten sich die beiden fränkischen Rivalen beim 256. Derby mit 0:0. Der Knoten platzte dagegen beim FC St. Pauli, der beim 3:1 (1:0) gegen den VfR Aalen mit ersten Sieg nach neun sieglosen Spielen wieder den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze herstellte.

Mit vier Siegen aus fünf Spielen unter Trainer René Weiler im Rücken waren die Nürnberger gegen ihren Nachbarn von Beginn an bemüht, die bittere 1:5-Niederlage aus dem August wettzumachen. Wer aber ein Offensivfeuerwerk erwartet hatte, wurde enttäuscht. Die Gastgeber gaben zwar den Takt vor, konnten in einer zerfahrenen Anfangsphase trotz Fürther Unsicherheiten in der Defensive aber nur selten Torgefahr entwickeln. Erst nach rund einer halben Stunde kamen die Kleeblatt-Kicker in der Partie an. Der Ball zappelte aber nur nach einem Foulspiel von Robert Zulj am Nürnberger Schlussmann Patrick Rakovsky im Tor. So ging es folgerichtig ohne Treffer in die Pause.

Auch die zweite Hälfte startete hektisch - und mit einem Nackenschlag für den bis dato sechsmal sieglosen und sogar viermal torlosen Gast: Binnen fünf Minuten handelte sich Stephan Schröck zwei Gelbe Karten ein. So fand sich Greuther Fürth nach Gelb-Rot (wiederholtes Foulspiel, 52.) in Unterzahl wieder. Trainer Frank Kramer versuchte mit der Umstellung Zsolt Korcsmar für Zulj primär den Punkt zu sichern. Nürnberg erhöhte wieder den Druck, zeigte aber weiter wenig Struktur in seinen Angriffen und machte die dezimierten Fürther wieder stark. Tore fielen aber auf beiden Seiten nicht. Nürnberg (27 Punkte) musste mit dem ersten Remis einen kleinen Rückstand hinnehmen, bleibt aber Achter, Greuther Fürth (23 Punkte) überholt mit dem fünften Unentschieden aus sieben Spielen den VfL Bochum und ist Elfter.

St. Pauli knüpft Anschluss an Nicht-Abstiegsplätze

Mit dem Druck gegen einen direkten Konkurrenten im unteren Tabellendrittel nicht verlieren zu dürfen, kamen die St. Paulianer von Beginn ab gut zurecht und entwickelten stattdessen selbst welchen. Obwohl die bisherigen beiden Heimspiele gegen Aalen verloren gingen, tastete sich die Mannschaft von Neu-Coach Ewald Lienen stetig an das Gehäuse der Süddeutschen heran. Die Gäste beschränkten sich hauptsächlich auf Defensivarbeit. In der 22. Minute rette noch der Außenpfosten nach einem Schuss von Dennis Daube. Nichts zu machen war jedoch in der 35. Minute: Ein satter Flachschuss von Angreifer John Verhoek aus rund 15 Metern konnte der Tabellen-15. nur ins eigene Tor abfälschen.

Auch der Beginn von Hälfte zwei spielte dem bisherigen Schlusslicht in die Karten. Eine Ecke von Daube lenkte Aalens Oliver Barth per Kopf ins eigene Netz (50.). Daraufhin beschränkten sich die Hamburger auf die Verwaltung des Zwei-Tore-Vorsprungs, was mit Bravour bis zum Schlusspfiff gelang. Erst erhöhte Lennart Thy (81.) auf 3:0, bevor der eingewechselte Fabio Kaufmann für Aalen das Ergebnis wieder etwas angenehmer gestaltete (83.). Hätten die Kiezkicker verloren, wäre der Rückstand auf den rettenden 15. Platz zur Winterpause auf sieben Punkte angewachsen. So trennt St. Pauli (16 Punkte) nach dem ersten Heimsieg seit 4. Oktober als 17. nur noch ein Punkt von den Aalenern (17 Punkte).