Keine Einführung der Torlinientechnologie im deutschen Profifußball

Sowohl in der Bundesliga als auch in der 2. Bundesliga wird bis auf Weiteres keine Torlinientechnologie eingeführt. Im Rahmen der heutigen Mitgliederversammlung der 36 Klubs des Ligaverbandes in Frankfurt am Main erhielt ein entsprechender Antrag für die Ausschreibung der Einführung einer Torlinientechnologie in beiden Spielklassen jeweils nicht die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit.

Die Abstimmung fand geheim und getrennt nach Ligen statt. In der Bundesliga stimmten neun Klubs für eine Einführung und neun dagegen. In der 2. Bundesliga votierten drei Vereine dafür und 15 dagegen. Erforderlich für eine Einführung wären pro Liga zwölf Ja-Stimmen gewesen. Als Grundlage für eine fundierte Entscheidung hatte die Deutsche Fußball Liga (DFL) den Klubs alle Pro- und Kontraargumente aufgezeigt.

"Wir Schiedsrichter haben stets betont, dass wir die Einführung der Torlinientechnologie begrüßen würden, da sie die Unparteiischen bei der wichtigsten Entscheidung des Fußballs unterstützt und somit auch ein Stück weit aus der Kritik nimmt", sagt Herbert Fandel, Vorsitzender der DFB-Schiedsrichter-Kommission. "Dass sich die Profivereine nunmehr mehrheitlich dagegen ausgesprochen haben, akzeptieren wir selbstverständlich. Allerdings hoffe ich, dass sich der ein oder andere nach dieser Entscheidung in Zukunft etwas schwerer tut, die Schiedsrichter für eine strittige oder falsche Entscheidung in diesem Bereich öffentlich zu kritisieren."

[dfl/dfb]

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Sowohl in der Bundesliga als auch in der 2. Bundesliga wird bis auf Weiteres keine Torlinientechnologie eingeführt. Im Rahmen der heutigen Mitgliederversammlung der 36 Klubs des Ligaverbandes in Frankfurt am Main erhielt ein entsprechender Antrag für die Ausschreibung der Einführung einer Torlinientechnologie in beiden Spielklassen jeweils nicht die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit.

Die Abstimmung fand geheim und getrennt nach Ligen statt. In der Bundesliga stimmten neun Klubs für eine Einführung und neun dagegen. In der 2. Bundesliga votierten drei Vereine dafür und 15 dagegen. Erforderlich für eine Einführung wären pro Liga zwölf Ja-Stimmen gewesen. Als Grundlage für eine fundierte Entscheidung hatte die Deutsche Fußball Liga (DFL) den Klubs alle Pro- und Kontraargumente aufgezeigt.

"Wir Schiedsrichter haben stets betont, dass wir die Einführung der Torlinientechnologie begrüßen würden, da sie die Unparteiischen bei der wichtigsten Entscheidung des Fußballs unterstützt und somit auch ein Stück weit aus der Kritik nimmt", sagt Herbert Fandel, Vorsitzender der DFB-Schiedsrichter-Kommission. "Dass sich die Profivereine nunmehr mehrheitlich dagegen ausgesprochen haben, akzeptieren wir selbstverständlich. Allerdings hoffe ich, dass sich der ein oder andere nach dieser Entscheidung in Zukunft etwas schwerer tut, die Schiedsrichter für eine strittige oder falsche Entscheidung in diesem Bereich öffentlich zu kritisieren."