Kein Sieger im Verfolgerduell

Allofs trifft mit Wolfsburg auf Ex-Klub Bremen

Der VfL Wolfsburg hat im Heimdebüt von Manager Klaus Allofs gegen dessen "alte Liebe" Werder Bremen eine Niederlage abgewendet. Zehn Tage nach Allofs' spektakulärem Wechsel von der Weser an den Mittellandkanal stand es im brisanten Duell der beiden Nord-Klubs nach 90 Minuten 1:1.

Vor rund 30.000 Zuschauern in der Wolfsburger Arena waren vor dem Anpfiff alle Augen auf Allofs gerichtet. Der 55-Jährige hatte alle Werder-Betreuer abgeklatscht, ehe er sich von etlichen Kameras begleitet auf die Wolfsburger Bank setzte. Stürmer Nils Petersen hatte in der 7. Minute das 1:0 auf dem Fuß, VfL-Keeper Diego Benaglio reagierte jedoch glänzend. In der 35. Minute hatte Marko Arnautovic alle Freiheiten im Strafraum und erzielte das 1:0 für die Gäste. Lukas Schmitz den dreifachen Punktgewinn für Werder mit seiner Gelb-Roten Karte in der 62. Minute in Gefahr. Und nur zwei Minuten später war es geschehen: Bas Dost nutze einen Querpass vom kurz zuvor eingewechselten Vieirinha zum Ausgleich.

Drei Tage nach der Champions-League-Gala von Amsterdam hat Borussia Dortmund auf der nationalen Bühne nachgelegt. Der deutsche Meister setzte sich beim FSV Mainz in einem ausgeglichenen Spiel 2:1 (2:1) durch und übernimmt damit die Rolle des ersten Bayern-Verfolgers.

FSV-Profi Marco Caligiuri (4.) hatte die Dortmunder mit einem Traumtor aus rund 18 Metern schon früh geschockt. Nationalspieler Marco Reus gelang nur sieben Minuten später der Ausgleich für die dominierenden Gäste (11.), die das Spiel durch Robert Lewandowski (43.) kurz vor der Pause drehten. Bundestrainer Joachim Löw sah in der Coface-Arena vor run 34.000 Zuschauern eine temporeiche Partie, die auch in der zweiten Halbzeit nicht an Rassigkeit verlor. Der BVB schaltete zwischenzeitlich jedoch einen Gang zurück, sodass der Halbzeitstand gleichzeitig das Endergebnis blieb.

[fl]


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Im Verfolgerduell haben sich der FC Schalke 04 und Eintracht Frankfurt am 13. Bundesliga-Spieltag mit einem Unentschieden getrennt. Im Aufeinandertreffen zwischen den Nationalspielern Julian Draxler, Roman Neustädter und Lewis Holtby gegen die Frankfurter Kevin Trapp, Sebastian Jung und Sebastian Rode gab es ein 1:1. Zeitgleich setzte sich Tabellenführer Bayern München 5:0 (3:0) gegen Hannover 69 durch.

Frankfurt war bei Schalke lange Zeit die bessere Mannschaft. Die Eintracht begann wie von Trainer Armin Veh gefordert offensiv und setzte die Schalker konsequent unter Druck. Nicht zuletzt deshalb entwickelte sich von Beginn an ein gutes Spiel mit zahlreichen Chancen. Nach Warnschüssen durch Sebastian Jung (2.) und Alexander Meier (3.) konnten sich die Schalker erstmals befreien. Nach einem Fehlpass von Stefan Aigner bediente Lewis Holtby Mittelstürmer Klaas-Jan Huntelaar, der seine Torflaute beendete und nach 591 Minuten wieder ein Bundesliga-Tor schoss (11.).

Die Eintracht ließ sich von dem Rückstand nicht beeindrucken und stürmte munter weiter. Nur zwei Minuten nach dem 1:0 machte Aigner seinen Fehler wieder gut und glich nach einem Flanke von Bastian Oczipka per Kopf aus (13.). Das 2:1 lag bei Chancen von Sebastian Rode (19.) und Karim Matmour (20.) in der Luft. Schalke musste im eigenen Stadion auf Konter setzen und war durch Huntelaar (32.) und Jermaine Jones (36.) gefährlich. Frankfurts Karim Matmour erhielt wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (87.).

München marschiert nach 3:0 gegen Hannover weiter vorne weg

Bayern München hat einen erfolgreichen Start in die Woche der Wahrheit hingelegt. Sieben Tage vor dem mit Spannung erwarteten Kräftemessen mit Meister Borussia Dortmund setzte sich der Bundesliga-Spitzenreiter gegen Hannover 96 4:0 (3:0) durch. Javi Martínez, im Sommer für 40 Millionen Euro von Athletic Bilbao verpflichtet, brachte den Rekordmeister nach einer Ecke mit einem Fallrückzieher in Führung (3.) - es war das erste Tor für den Spanier im Bayern-Trikot. Toni Kroos mit einer sehenswerten Direktabnahme aus 14 Metern (24.) und Franck Ribéry (37.) erhöhten auf 3:0.

Im 200. Bundesliga-Spiel von Jupp Heynckes als Bayern-Trainer ließen die Hausherren vor 71.000 Zuschauen auch in der zweiten Halbzeit nichts anbrennen. Dante schraubte das Ergebnis in der 63. Minute nach einer Standardsituation auf 4:0. 26 Sekunden nach seinem Bundesliga-Comeback nach mehrmonatiger Verletzungspause erzielte Mario Gomez den fünften Bayern-Treffer (67.).

Die SpVgg Greuther Fürth hat ihrem ersehnten ersten Heimsieg in der Bundesliga auch im 255. Frankenderby gegen den 1. FC Nürnberg verpasst. In einer emotional aufgeladenen Begegnung hatte das "Kleeblatt" mehr vom Spiel, nach 90 Minuten stand es aber nur 0:0. Der Club muss seit der 36. Minute ohne Markus Feulner auskommen, der von Schiedsrichter Felix Brych (München) nach einem robusten Einsteigen gegen Stephan Fürstner die Rote Karte sah.

Sercan Sararer glich die Partie zahlenmäßig in der 61. Minute aus. Er hielt den Arm im Duell mit Javier Pinola zu hoch und traf den Abwehrspezialisten im Gesicht - bereits gelbverwarnt musste der Fürther raus.

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Allofs trifft mit Wolfsburg auf Ex-Klub Bremen

Der VfL Wolfsburg hat im Heimdebüt von Manager Klaus Allofs gegen dessen "alte Liebe" Werder Bremen eine Niederlage abgewendet. Zehn Tage nach Allofs' spektakulärem Wechsel von der Weser an den Mittellandkanal stand es im brisanten Duell der beiden Nord-Klubs nach 90 Minuten 1:1.

Vor rund 30.000 Zuschauern in der Wolfsburger Arena waren vor dem Anpfiff alle Augen auf Allofs gerichtet. Der 55-Jährige hatte alle Werder-Betreuer abgeklatscht, ehe er sich von etlichen Kameras begleitet auf die Wolfsburger Bank setzte. Stürmer Nils Petersen hatte in der 7. Minute das 1:0 auf dem Fuß, VfL-Keeper Diego Benaglio reagierte jedoch glänzend. In der 35. Minute hatte Marko Arnautovic alle Freiheiten im Strafraum und erzielte das 1:0 für die Gäste. Lukas Schmitz den dreifachen Punktgewinn für Werder mit seiner Gelb-Roten Karte in der 62. Minute in Gefahr. Und nur zwei Minuten später war es geschehen: Bas Dost nutze einen Querpass vom kurz zuvor eingewechselten Vieirinha zum Ausgleich.

Drei Tage nach der Champions-League-Gala von Amsterdam hat Borussia Dortmund auf der nationalen Bühne nachgelegt. Der deutsche Meister setzte sich beim FSV Mainz in einem ausgeglichenen Spiel 2:1 (2:1) durch und übernimmt damit die Rolle des ersten Bayern-Verfolgers.

FSV-Profi Marco Caligiuri (4.) hatte die Dortmunder mit einem Traumtor aus rund 18 Metern schon früh geschockt. Nationalspieler Marco Reus gelang nur sieben Minuten später der Ausgleich für die dominierenden Gäste (11.), die das Spiel durch Robert Lewandowski (43.) kurz vor der Pause drehten. Bundestrainer Joachim Löw sah in der Coface-Arena vor run 34.000 Zuschauern eine temporeiche Partie, die auch in der zweiten Halbzeit nicht an Rassigkeit verlor. Der BVB schaltete zwischenzeitlich jedoch einen Gang zurück, sodass der Halbzeitstand gleichzeitig das Endergebnis blieb.