Kein Sieger bei Jena gegen Köln

Im Rennen um den Klassenverbleib sind der FF USV Jena und der direkte Konkurrent 1. FC Köln am 18. Spieltag in der Allianz Frauen-Bundesliga nicht über ein 0:0 hinausgekommen. Die Mannschaft von USV-Trainerin Katja Greulich bleibt mit jetzt sieben Punkten Tabellenletzter, drei Punkte hinter den Domstädtern auf Rang zehn.

Der FC Bayern München hat derweil 3:1 (1:0) gegen den MSV Duisburg gewonnen und einen weiteren Schritt in Richtung UEFA Women’s Champions League gemacht. Die Münchnerinnen belegen mit jetzt 41 Punkten Rang zwei, der zur Teilnahme am internationalen Wettbewerb berechtigt. Der Abstand zum Tabellenführer VfL Wolfsburg beträgt zwei Zähler, die Wölfinnen haben allerdings noch zwei Spiele offen. Duisburg rutscht mit nun neun Zählern auf Rang elf ab und steht jetzt auf einem Abstiegsrang. 

Die SGS Essen setzte sich im Gastspiel beim 1.FFC Turbine Potsdam mit 2:1 (0:1) durch und verbessert sich mit jetzt 32 Punkten auf den fünften Tabellenplatz. Die Mannschaft von Turbine-Trainer Matthias Rudolph ist Tabellenvierter, der Abstand zum Tabellenzweiten Bayern und dem internationalen Geschäft beträgt fünf Punkte.

Bereits am Sonntagvormittag gewann der 1. FFC Frankfurt 1:0 (0:0) gegen den SV Werder Bremen und beendete eine Niederlagenserie von drei Spielen in Folge. Die Mannschaft von FFC-Trainer Niko Arnautis stockt ihr Punktekonto auf 31 Zähler auf und ist Tabellensechster. Für Bremen war es hingegen die vierte Pleite nacheinander. Mit elf Punkten bleibt die Mannschaft von Trainerin Carmen Roth auf dem neunten Tabellenplatz und in aktuer Abstiegsnot. Die Norddeutschen trennen nur zwei Punkte von der Abstiegszone.

Im zweiten Spiel am Sonntagvormittag haben sich der SC Sand und die TSG 1899 Hoffenheim 0:0 getrennt. Mit jetzt 24 Punkten bleibt der SCS auf den siebten Tabellenplatz, Hoffenheim verweilt mit 22 Zählern auf Rang acht.

Keine Tore in Jena

In einer für beide Parteien wichtigen Begegnung mit vorentscheidendem Charakter im Kampf um den Klassenerhalt blieben Torchancen zunächst auf der Strecke. Gastgeber Jena gestaltete das Spiel, in der Offensive fehlte gegen eine gut gestaffelte Kölner Defensive aber die nötige Kreativität. Auch nach der Pause blieb der Spielverlauf gleich und Torraumszenen eine Seltenheit. Erst in der Schlussphase prüfte Jenas Luca Maria Graf Kölns Torfrau Anne Katherine Kremer, die den Distanzschuss gut parierte (71.).  

Der FC Bayern legte beim Gastspiel in Duisburg einen Start nach Maß hin. Erst scheiterte Nationalspielerin Kristin Demann mit einem Kopfball an Duisburgs Torfrau Lena Nuding (7.), kurz danach machte es Nationalmannschaftskollegin Sara Däbritz besser und brachte die Münchnerinnen mit einem trockenen Rechtsschuss in Führung (14.). Auch in der Folge blieb der FCB spielbestimmend, die Zebras kamen nur selten zum Abschluss. Die vorerst einizige Chance der Gastgeber ließ Yvonne Zielinski liegen (21.).

Unmittelbar nach der Pause sorgte Jill Roord für den zweiten Treffer der Gäste (47.), Kathleen Radtke brachte den MSV mit einem direkt verwandelten Freistoß zurück in die Partie (55.). Durch eine Gelb-Rote-Karte für Duisburgs Marina Himmighofen spielten die Zebras einen Großteil der zweiten Halbzeit in Unterzahl (56.). Den Schlusspunkt des Spiels setzte Friedolina Rolfö (83.).

Dallmann dreht das Spiel

Vor heimischer Kulisse im Karl-Liebknecht-Stadion setzte Potsdams Nationalspielerin Svenja Huth nach einer starken Vorarbeit von Sarah Zadrazil das erste Zeichen und sorgte für die Führung der Gastgeber (25.). Während auf der Gegenseite Essens Lea Schüller die beste Chance zum 1:1 vergab (34.), scheiterte Turbine-Spielerin Anna Gaspar kurz vor der Pause am Außennetz (40.). In Halbzeit zwei folgte dann der große Auftritt von Nationalspielerin Linda Dallmann. Erst glich die Essenerin aus (47.), nur drei Minuten später schnürte sie den Doppelpack und drehte das Spiel zu Gunsten der SGS (50.).

Nach einer längeren Pause meldete sich Werder Bremen mit einer Niederlage im Ligabetrieb zurück. Die Mannschaft von Trainerin Carmen Roth war zuletzt Ende März beim 0:3 gegen den Champions League-Anwärter SC Freiburg im Einsatz, jetzt folgte auch gegen den FFC eine Niederlage. In einer torlosen ersten Halbzeit war Frankfurterin Kumi Yokoyama die aufälligste Akteruin, die gleich dreimal zum Abschluss kam (12., 15., 22.).

Prießen macht den Unterschied

Kurz vor dem Ende des ersten Durchgangs zeichnete sich Bremens Torfrau Lena Pauels mit einer starken Parade gegen Marith Prießen aus und hielt Werder vorerst im Spiel (41.). Die Überlegenheit der Gäste aus Hessen war auch im zweiten Durchgang gegeben, der Führungstreffer durch Prießen unter dem Strich die logische Konsequenz (58.). Auch nach dem 1:0 behielt Frankfurt die spielerische Kontrolle, Bremen blieb trotz offensiver Schlussphase zu harmlos im Abschluss.

Nachdem Sand am vergangenen Spieltag beim 6:0 gegen Aufsteiger 1. FC Köln den höchsten Saisonsieg einfuhr, blieb den Zuschauern im Orsay-Stadion heute ein ähnliches Spektakel verwehrt. Im Duell zweier direkter Tabellenachbarn verzeichnete die Mannschaft von TSG-Trainer Jürgen Ehrmann in Halbzeit zwar eins ein leichtes Chancenplus, Tore fielen allerdings nicht. Auch nach der Pause blieben Torabschlüsse Mangelware, die Hoffenheimerin Franziska Harsch kam bei einem Schuss aus der zweiten Reihe einem Treffer noch am nächsten (78.). 

[sid/tw]

Im Rennen um den Klassenverbleib sind der FF USV Jena und der direkte Konkurrent 1. FC Köln am 18. Spieltag in der Allianz Frauen-Bundesliga nicht über ein 0:0 hinausgekommen. Die Mannschaft von USV-Trainerin Katja Greulich bleibt mit jetzt sieben Punkten Tabellenletzter, drei Punkte hinter den Domstädtern auf Rang zehn.

Der FC Bayern München hat derweil 3:1 (1:0) gegen den MSV Duisburg gewonnen und einen weiteren Schritt in Richtung UEFA Women’s Champions League gemacht. Die Münchnerinnen belegen mit jetzt 41 Punkten Rang zwei, der zur Teilnahme am internationalen Wettbewerb berechtigt. Der Abstand zum Tabellenführer VfL Wolfsburg beträgt zwei Zähler, die Wölfinnen haben allerdings noch zwei Spiele offen. Duisburg rutscht mit nun neun Zählern auf Rang elf ab und steht jetzt auf einem Abstiegsrang. 

Die SGS Essen setzte sich im Gastspiel beim 1.FFC Turbine Potsdam mit 2:1 (0:1) durch und verbessert sich mit jetzt 32 Punkten auf den fünften Tabellenplatz. Die Mannschaft von Turbine-Trainer Matthias Rudolph ist Tabellenvierter, der Abstand zum Tabellenzweiten Bayern und dem internationalen Geschäft beträgt fünf Punkte.

Bereits am Sonntagvormittag gewann der 1. FFC Frankfurt 1:0 (0:0) gegen den SV Werder Bremen und beendete eine Niederlagenserie von drei Spielen in Folge. Die Mannschaft von FFC-Trainer Niko Arnautis stockt ihr Punktekonto auf 31 Zähler auf und ist Tabellensechster. Für Bremen war es hingegen die vierte Pleite nacheinander. Mit elf Punkten bleibt die Mannschaft von Trainerin Carmen Roth auf dem neunten Tabellenplatz und in aktuer Abstiegsnot. Die Norddeutschen trennen nur zwei Punkte von der Abstiegszone.

Im zweiten Spiel am Sonntagvormittag haben sich der SC Sand und die TSG 1899 Hoffenheim 0:0 getrennt. Mit jetzt 24 Punkten bleibt der SCS auf den siebten Tabellenplatz, Hoffenheim verweilt mit 22 Zählern auf Rang acht.

Keine Tore in Jena

In einer für beide Parteien wichtigen Begegnung mit vorentscheidendem Charakter im Kampf um den Klassenerhalt blieben Torchancen zunächst auf der Strecke. Gastgeber Jena gestaltete das Spiel, in der Offensive fehlte gegen eine gut gestaffelte Kölner Defensive aber die nötige Kreativität. Auch nach der Pause blieb der Spielverlauf gleich und Torraumszenen eine Seltenheit. Erst in der Schlussphase prüfte Jenas Luca Maria Graf Kölns Torfrau Anne Katherine Kremer, die den Distanzschuss gut parierte (71.).  

Der FC Bayern legte beim Gastspiel in Duisburg einen Start nach Maß hin. Erst scheiterte Nationalspielerin Kristin Demann mit einem Kopfball an Duisburgs Torfrau Lena Nuding (7.), kurz danach machte es Nationalmannschaftskollegin Sara Däbritz besser und brachte die Münchnerinnen mit einem trockenen Rechtsschuss in Führung (14.). Auch in der Folge blieb der FCB spielbestimmend, die Zebras kamen nur selten zum Abschluss. Die vorerst einizige Chance der Gastgeber ließ Yvonne Zielinski liegen (21.).

Unmittelbar nach der Pause sorgte Jill Roord für den zweiten Treffer der Gäste (47.), Kathleen Radtke brachte den MSV mit einem direkt verwandelten Freistoß zurück in die Partie (55.). Durch eine Gelb-Rote-Karte für Duisburgs Marina Himmighofen spielten die Zebras einen Großteil der zweiten Halbzeit in Unterzahl (56.). Den Schlusspunkt des Spiels setzte Friedolina Rolfö (83.).

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Dallmann dreht das Spiel

Vor heimischer Kulisse im Karl-Liebknecht-Stadion setzte Potsdams Nationalspielerin Svenja Huth nach einer starken Vorarbeit von Sarah Zadrazil das erste Zeichen und sorgte für die Führung der Gastgeber (25.). Während auf der Gegenseite Essens Lea Schüller die beste Chance zum 1:1 vergab (34.), scheiterte Turbine-Spielerin Anna Gaspar kurz vor der Pause am Außennetz (40.). In Halbzeit zwei folgte dann der große Auftritt von Nationalspielerin Linda Dallmann. Erst glich die Essenerin aus (47.), nur drei Minuten später schnürte sie den Doppelpack und drehte das Spiel zu Gunsten der SGS (50.).

Nach einer längeren Pause meldete sich Werder Bremen mit einer Niederlage im Ligabetrieb zurück. Die Mannschaft von Trainerin Carmen Roth war zuletzt Ende März beim 0:3 gegen den Champions League-Anwärter SC Freiburg im Einsatz, jetzt folgte auch gegen den FFC eine Niederlage. In einer torlosen ersten Halbzeit war Frankfurterin Kumi Yokoyama die aufälligste Akteruin, die gleich dreimal zum Abschluss kam (12., 15., 22.).

Prießen macht den Unterschied

Kurz vor dem Ende des ersten Durchgangs zeichnete sich Bremens Torfrau Lena Pauels mit einer starken Parade gegen Marith Prießen aus und hielt Werder vorerst im Spiel (41.). Die Überlegenheit der Gäste aus Hessen war auch im zweiten Durchgang gegeben, der Führungstreffer durch Prießen unter dem Strich die logische Konsequenz (58.). Auch nach dem 1:0 behielt Frankfurt die spielerische Kontrolle, Bremen blieb trotz offensiver Schlussphase zu harmlos im Abschluss.

Nachdem Sand am vergangenen Spieltag beim 6:0 gegen Aufsteiger 1. FC Köln den höchsten Saisonsieg einfuhr, blieb den Zuschauern im Orsay-Stadion heute ein ähnliches Spektakel verwehrt. Im Duell zweier direkter Tabellenachbarn verzeichnete die Mannschaft von TSG-Trainer Jürgen Ehrmann in Halbzeit zwar eins ein leichtes Chancenplus, Tore fielen allerdings nicht. Auch nach der Pause blieben Torabschlüsse Mangelware, die Hoffenheimerin Franziska Harsch kam bei einem Schuss aus der zweiten Reihe einem Treffer noch am nächsten (78.). 

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