Kein Selbstläufer für Potsdam auf Sardinien

Im Hinspiel des Viertelfinals der Champions League geht es für den FFC Turbine Potsdam heute (ab 15 Uhr) zum italienischen Meister ASD Torres CF. Gegen das Team von der Insel Sardinien gelten die "Torbienen" zwar als klarer Favorit, Trainer Bernd Schröder warnt seine Schützlinge aber vor den Kontrahentinnen.

"Wir dürfen nicht vergessen: Das ist ein Viertelfinale in der Champions League. Es wird nicht einfach", sagte Schröder der Märkischen Allgemeinen Zeitung. "Gerade im ersten Spiel vor heimischen Publikum werden sie alles reinlegen und uns nichts schenken", ist sich der erfahrene Coach der Schwere der Aufgabe auf Sardinien bewusst.

Die Potsdamer gehen allerdings mit der nötigen Portion Selbstbewusstsein in das Hinspiel bei den Italienerinnen aus dem Nordwesten der Mittelmeerinsel. Die Generalprobe beim MSV Duisburg gewann Turbine mit 4:0. Im Achtelfinale schafften die Brandenburger eine große Überraschung und schalteten Olympique Lyon, einen der Titelfavoriten, aus.

"Wir wollen das Spiel in Italien gut über die Bühne bringen und uns eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel schaffen", gibt Schröder die Marschroute für das Hinspiel aus, mahnt sein Team aber auch zur Disziplin: "Wir haben sechs Spielerinnen, die mit der Gelben Karte vorbelastet sind. Taktisch müssen wir uns clever verkaufen."

Panico hofft auf einen schwachen Tag für Potsdam

Der Topstar der Gastgeberinnen spielt im Sturm: Patrizia Panico schoss vor kurzem ihren 100. Länderspieltreffer für die italienische Nationalmannschaft. Die erfahrene Angreiferin weiß die Außenseiterrolle vor dem Viertelfinale durchaus zu schätzen. "Potsdam ist sicher der Favorit, aber vielleicht erwischen sie ja einen schlechten Tag", sagte die 39 Jahre alte Torjägerin auf uefa.com. "Die Tatsache, dass sie einen Verein wie Lyon aus dem Wettbewerb geworfen haben, sagt schon alles. Sie sind ein europäisches Topteam und wir wissen, dass es richtig schwer wird."

Neben Panico können die Sarden, die im Achtelfinale den FC Rossiyanka ausschalteten, im Duell mit den "Torbienen" auf Hallbera Gísladóttir bauen. Die 27 Jahre alte isländische Nationalspielerin wechselte in der Winterpause nach Sassari und soll dem Team auch gegen Potsdam mit ihrer Robustheit und ihrer Erfahrung weiterhelfen.

[sid/tr]

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Im Hinspiel des Viertelfinals der Champions League geht es für den FFC Turbine Potsdam heute (ab 15 Uhr) zum italienischen Meister ASD Torres CF. Gegen das Team von der Insel Sardinien gelten die "Torbienen" zwar als klarer Favorit, Trainer Bernd Schröder warnt seine Schützlinge aber vor den Kontrahentinnen.

"Wir dürfen nicht vergessen: Das ist ein Viertelfinale in der Champions League. Es wird nicht einfach", sagte Schröder der Märkischen Allgemeinen Zeitung. "Gerade im ersten Spiel vor heimischen Publikum werden sie alles reinlegen und uns nichts schenken", ist sich der erfahrene Coach der Schwere der Aufgabe auf Sardinien bewusst.

Die Potsdamer gehen allerdings mit der nötigen Portion Selbstbewusstsein in das Hinspiel bei den Italienerinnen aus dem Nordwesten der Mittelmeerinsel. Die Generalprobe beim MSV Duisburg gewann Turbine mit 4:0. Im Achtelfinale schafften die Brandenburger eine große Überraschung und schalteten Olympique Lyon, einen der Titelfavoriten, aus.

"Wir wollen das Spiel in Italien gut über die Bühne bringen und uns eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel schaffen", gibt Schröder die Marschroute für das Hinspiel aus, mahnt sein Team aber auch zur Disziplin: "Wir haben sechs Spielerinnen, die mit der Gelben Karte vorbelastet sind. Taktisch müssen wir uns clever verkaufen."

Panico hofft auf einen schwachen Tag für Potsdam

Der Topstar der Gastgeberinnen spielt im Sturm: Patrizia Panico schoss vor kurzem ihren 100. Länderspieltreffer für die italienische Nationalmannschaft. Die erfahrene Angreiferin weiß die Außenseiterrolle vor dem Viertelfinale durchaus zu schätzen. "Potsdam ist sicher der Favorit, aber vielleicht erwischen sie ja einen schlechten Tag", sagte die 39 Jahre alte Torjägerin auf uefa.com. "Die Tatsache, dass sie einen Verein wie Lyon aus dem Wettbewerb geworfen haben, sagt schon alles. Sie sind ein europäisches Topteam und wir wissen, dass es richtig schwer wird." [bild2]

Neben Panico können die Sarden, die im Achtelfinale den FC Rossiyanka ausschalteten, im Duell mit den "Torbienen" auf Hallbera Gísladóttir bauen. Die 27 Jahre alte isländische Nationalspielerin wechselte in der Winterpause nach Sassari und soll dem Team auch gegen Potsdam mit ihrer Robustheit und ihrer Erfahrung weiterhelfen.