Karlsruher SC springt auf Platz drei

Auch in den zweiten 45 Minuten waren die Hamburger besser und dominanter. Doch die "Hundertprozentigen" fehlten dem Team von Trainer Roland Vrabec. Zudem kassierte Tom Trybull in der Schlussphase (84.) noch die Gelb-Rote Karte, was die Aufholjagd der Paulianer jäh beendete.

Latka verhindert Dresden-Sieg mit Last-Minute-Tor

In Dresden entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe. Dresden versuchte, angesichts des prekären Tabellenstandes zu drängen. Zündende Ideen in der Offensive verhinderten aber jegliche gefährliche Annäherung an das Düsseldorfer Tor. In der 37. Minute allerdings rauschte Dresdens Robert Koch am zweiten Pfosten nur haarscharf an einer Flanke und damit an der Dresden-Führung vorbei.

Insgesamt waren die Hausherren im ersten Durchgang dominanter, insbesondere durch ihre hohe Laufbereitschaft und Leidenschaft in den Zweikämpfen. Für eine Halbzeitführung reichte es jedoch nicht. Die Fortuna agierte hingegen harmlos und kam lediglich durch ungefährliche Fernschüsse in die Nähe des gegnerischen Tores.

Nach der Pause gelang Dynamo dann auch das durchaus verdiente Tor. Idir Ouali netzte mit einem satten Flachschuss zum 1:0 für die Gastgeber ein (55.). Nun schien auch die Fortuna wach zu werden. Denn Andreas Lambertz verfehlte nur Sekunden später das 1:1 knapp (57.). Martin Latka erlöste die Fortuna in der Nachspielzeit (90.+2) mit seinem Treffer zum 1:1.

[sid/rs]


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Der Karlsruher SC mischt im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga weiter mit besten Aussichten mit. Der Ex-Bundesligist gewann das Duell der "Überraschungsverfolger" am 24. Spieltag gegen den SC Paderborn 4:0 (1:0) und schiebt sich damit an der Konkurrenz auf den Relegationsplatz drei vor. Der FC St. Pauli kassierte hingegen ein bitteres 0:1 (0:1) beim FSV Frankfurt.

Der KSC liegt nun mit 39 Zählern punktgleich mit Paderborn auf dem begehrten Rang drei. St. Pauli rutscht auf Platz fünf ab (38 Punkte). Für den FSV war der Dreier gegen die Hamburger im Abstiegskampf äußerst wichtig. Das Team von Trainer Benno Möhlmann rückt auf den zwölften Platz vor (30) und hat fünf Punkte Vorsprung auf Relegationsplatz 16, den Arminia Bielefeld belegt. Im dritten Sonntagsspiel trennten sich Dynamo Dresden und Fortuna Düsseldorf 1:1 (0:0). Dresden (24) steckt auf Platz 17 weiter mitten im Abstiegskampf. Aber auch die Fortuna ist angesichts von nur 32 Zählern und Rang neun noch nicht gerettet.

Manuel Torres leitet KSC-Sieg ein

Im Karlsruher Wildpark begannen beide Teams aus einer geordneten Defensive heraus. Anspielstationen in der Spitze waren zunächst Mangelware. Bis zur zwölften Minute: Ein schnell ausgeführter Freistoß landete bei Manuel Torres, der zum 1:0 für die Gastgeber einschoss. Die Gäste aus Paderborn wurden erst gegen Ende der ersten Halbzeit erstmals gefährlich, als Elias Kachunga Dirk Orlishausen im SCP-Tor prüfte (29.).

Im weiteren Verlauf von Hälfte eins tat sich kaum noch etwas. Erst kurz vor dem Pausenpfiff verpasste es Jan Mauersberger, seinen KSC 2:0 in Führung zu bringen (42.).

Die erste Großchance der zweiten Halbzeit hatte der KSC. Nach einer Flanke von Philipp Klingmann köpfte Dominic Peitz nur an die Latte (51.). Die reifere Spielanlage der Badener wurde in der 69. Minute belohnt. Der kurz zuvor eingewechselte Dimitrij Nazarov traf zum 2:0. Kurz vor dem Abpfiff versetzte Nazarov Paderborn mit seinem zweiten Treffer zum 3:0 den endgültigen K.o.-Schlag (84.). Koen van der Biezen schraubte mit seinem achten Saisontor das Ergebnis sogar auf 4:0 hoch (88.).

St. Pauli zwar dominant, aber ohne Durchschlagskraft

Nach dem viel umjubelten Last-Minute-Sieg der Paulianer am vergangenen Montag (2:1 gegen Union Berlin) erwartete man die Kiez-Kicker mit breiter Brust. Doch allein Ballbesitz reichte den Gästen in Frankfurt nicht. Zumal der FSV mit schnellen Steilpässen in die gefährliche Zone seine Chance suchte. In der neunten Minute gingen die Gastgeber dann nach einem schönen Spielzug in Führung. Matthew Leckie ließ Philipp Tschauner im Pauli-Tor keine Chance. St. Pauli war zwar in der Folge spielbestimmend, doch Einschussmöglichkeiten sprangen dabei nicht heraus.

Auch in den zweiten 45 Minuten waren die Hamburger besser und dominanter. Doch die "Hundertprozentigen" fehlten dem Team von Trainer Roland Vrabec. Zudem kassierte Tom Trybull in der Schlussphase (84.) noch die Gelb-Rote Karte, was die Aufholjagd der Paulianer jäh beendete.

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Latka verhindert Dresden-Sieg mit Last-Minute-Tor

In Dresden entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe. Dresden versuchte, angesichts des prekären Tabellenstandes zu drängen. Zündende Ideen in der Offensive verhinderten aber jegliche gefährliche Annäherung an das Düsseldorfer Tor. In der 37. Minute allerdings rauschte Dresdens Robert Koch am zweiten Pfosten nur haarscharf an einer Flanke und damit an der Dresden-Führung vorbei.

Insgesamt waren die Hausherren im ersten Durchgang dominanter, insbesondere durch ihre hohe Laufbereitschaft und Leidenschaft in den Zweikämpfen. Für eine Halbzeitführung reichte es jedoch nicht. Die Fortuna agierte hingegen harmlos und kam lediglich durch ungefährliche Fernschüsse in die Nähe des gegnerischen Tores.

Nach der Pause gelang Dynamo dann auch das durchaus verdiente Tor. Idir Ouali netzte mit einem satten Flachschuss zum 1:0 für die Gastgeber ein (55.). Nun schien auch die Fortuna wach zu werden. Denn Andreas Lambertz verfehlte nur Sekunden später das 1:1 knapp (57.). Martin Latka erlöste die Fortuna in der Nachspielzeit (90.+2) mit seinem Treffer zum 1:1.