Kampf ums Finale bleibt nach torlosem Remis spannend

Triple-Gewinner VfL Wolfsburg darf weiter von der erfolgreichen Titelverteidigung in der Champions League träumen. Die Niedersachsen kamen im Halbfinal-Hinspiel bei Vizemeister Turbine Potsdam zwar trotz Chancenplus nur zu einem 0:0, haben damit aber zumindest eine ordentliche Ausgangsposition für das Rückspiel am 27. April (ab 17.15 Uhr, live bei Eurosport) in der heimischen Wolfsburger Arena.

"Ich bin schon enttäuscht, dass wir nicht das wichtige Auswärtstor geschossen haben", sagt VfL-Coach Ralf Kellermann, der für das Rückspiel eine klare Prognose ausgibt: "Ein Elfmeterschießen schließe ich bei so viel Qualität auf dem Platz aus. Also müssen wir gewinnen." Turbines Trainer-Urgestein Bernd Schröder kritisiert die schwache erste Hälfte seiner Mannschaft: "Da waren wir einen Tick zu verkrampft und zu ängstlich."

Das Endspiel, das zum siebten Mal in Serie mit deutscher Beteiligung ausgetragen wird, findet zwei Tage vor dem Männer-Finale am 22. Mai (20.30 Uhr) im Estadio do Restelo in Lissabon statt. Den Gegner ermitteln im zweiten Halbfinale Birmingham City LFC und Tyresö FF/Schweden, die sich im Hinspiel ebenfalls 0:0 trennten.

Duell auf Augenhöhe

4500 Zuschauer im Karl-Liebknecht-Stadion sahen wie erwartet ein temporeiches, umkämpftes Duell auf Augenhöhe. Wolfsburg strahlte mit sechs deutschen Nationalspielerinnen in der Startelf allerdings mehr Torgefahr aus. Doch Martina Müller (19.), Nadine Keßler (20.) und Alexandra Popp (39.) verpassten allesamt beste Gelegenheiten, den Titelverteidiger in Führung zu bringen.

Der Gastgeber steckte nicht auf, konnte aus dem Spiel heraus aber kaum Chancen kreieren. Nach einer Ecke hatte Stürmerin Ada Hegerberg (43.) zwar das 1:0 für den Bundesliga-Tabellenführer auf dem Fuß, den Schuss der Norwegerin blockte aber Luisa Wensing auf der Linie.

Nach dem Seitenwechsel wogte die Partie hin und her, doch zahlreiche Fouls auf beiden Seiten unterbrachen immer wieder den Spielfluss. Beide Seiten drängten vor der stimmungsvollen Kulisse bei bestem Fußballwetter nach Kräften auf den ersten Treffer, es mangelte jedoch beiden Teams an Durchschlagskraft.

[sid/js]

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Triple-Gewinner VfL Wolfsburg darf weiter von der erfolgreichen Titelverteidigung in der Champions League träumen. Die Niedersachsen kamen im Halbfinal-Hinspiel bei Vizemeister Turbine Potsdam zwar trotz Chancenplus nur zu einem 0:0, haben damit aber zumindest eine ordentliche Ausgangsposition für das Rückspiel am 27. April (ab 17.15 Uhr, live bei Eurosport) in der heimischen Wolfsburger Arena.

"Ich bin schon enttäuscht, dass wir nicht das wichtige Auswärtstor geschossen haben", sagt VfL-Coach Ralf Kellermann, der für das Rückspiel eine klare Prognose ausgibt: "Ein Elfmeterschießen schließe ich bei so viel Qualität auf dem Platz aus. Also müssen wir gewinnen." Turbines Trainer-Urgestein Bernd Schröder kritisiert die schwache erste Hälfte seiner Mannschaft: "Da waren wir einen Tick zu verkrampft und zu ängstlich."

Das Endspiel, das zum siebten Mal in Serie mit deutscher Beteiligung ausgetragen wird, findet zwei Tage vor dem Männer-Finale am 22. Mai (20.30 Uhr) im Estadio do Restelo in Lissabon statt. Den Gegner ermitteln im zweiten Halbfinale Birmingham City LFC und Tyresö FF/Schweden, die sich im Hinspiel ebenfalls 0:0 trennten.

Duell auf Augenhöhe

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4500 Zuschauer im Karl-Liebknecht-Stadion sahen wie erwartet ein temporeiches, umkämpftes Duell auf Augenhöhe. Wolfsburg strahlte mit sechs deutschen Nationalspielerinnen in der Startelf allerdings mehr Torgefahr aus. Doch Martina Müller (19.), Nadine Keßler (20.) und Alexandra Popp (39.) verpassten allesamt beste Gelegenheiten, den Titelverteidiger in Führung zu bringen.

Der Gastgeber steckte nicht auf, konnte aus dem Spiel heraus aber kaum Chancen kreieren. Nach einer Ecke hatte Stürmerin Ada Hegerberg (43.) zwar das 1:0 für den Bundesliga-Tabellenführer auf dem Fuß, den Schuss der Norwegerin blockte aber Luisa Wensing auf der Linie.

Nach dem Seitenwechsel wogte die Partie hin und her, doch zahlreiche Fouls auf beiden Seiten unterbrachen immer wieder den Spielfluss. Beide Seiten drängten vor der stimmungsvollen Kulisse bei bestem Fußballwetter nach Kräften auf den ersten Treffer, es mangelte jedoch beiden Teams an Durchschlagskraft.