Kampf um Klassenverbleib im Blickpunkt

West: Ex-Dortmunder Grauer und Wolters im Duell

Bei nur noch vier ausstehenden Spieltagen in der Staffel West der A-Junioren-Bundesliga spitzt sich die Lage im Rennen um den Klassenverbleib weiter zu. Im Rahmen des 23. Spieltages treten gleich vier vom Abstieg bedrohte Mannschaften in direkten Duellen gegeneinander an. Arminia Bielefeld, trainiert von Ex-Profi Uwe Grauer, will am Sonntag (ab 13 Uhr) mit einem Heimsieg gegen Rot-Weiss Essen einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. Die Ostwestfalen haben mit 22 Punkten drei Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Die Essener (19 Zähler) belegen nur dank der um zehn Treffer besseren Tordifferenz gegenüber Rot-Weiß Oberhausen den rettenden elften Rang.

Die Oberhausener, die zuletzt mit einem 1:0 gegen Fortuna Düsseldorf den direkten Anschluss hergestellt hatten, sind gleichzeitig beim Tabellenachten SC Preußen Münster (23 Punkte) zu Gast, der ebenfalls noch nicht auf der sicheren Seite ist. Auch der Tabellenvorletzte Wuppertaler SV (17 Zähler) und selbst Schlusslicht FC Viktoria Köln (14) sind noch längst nicht aussichtslos abgeschlagen.

Die Bielefelder wollen nach ihrer jüngsten 1:3-Auswärtsniederlage beim 1. FC Köln wieder dreifach punkten. "Wenn wir unser Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen gewinnen, dann sind wir fast schon durch", sagt Arminia-Trainer Uwe Grauer im Gespräch mit DFB.de. "RWE wird mit großer Wucht kommen und versuchen, uns noch mit unten reinzuziehen. Darauf sind wir vorbereitet." Der 47-Jährige kann wieder mit Tom Fuhrmann planen. Der Rechtsverteidiger hatte wegen eines grippalen Infekts fünf Kilo abgenommen, ist jetzt aber wieder im Vollbesitz seine Kräfte. Dagegen wird Abwehrspieler Simon Winter (Kapselverletzung im Fuß) die Partie verpassen. Angreifer Mohammad Jaddou, der sich im Training eine Verletzung am Arm zugezogen hatte, wird ebenfalls ausfallen.

Die Essener, die das Hinspiel gegen Bielefeld 2:1 gewonnen hatten, stehen in Ostwestfalen mächtig unter Druck. "Wir haben jetzt nur noch Endspiele. Gewinnen wir die Partie, dann steckt auch Bielefeld wieder im Abstiegskampf", sagt RWE-Trainer Carsten Wolters, der früher ebenso wie Grauer für Borussia Dortmund am Ball war, gegenüber DFB.de.



In allen drei Staffeln der A-Junioren-Bundesliga steht an diesem Wochenende das Rennen um den Klassenverbleib im Mittelpunkt des Interesses. So ist in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga der Fokus heute (ab 11 Uhr) auf die Partie zwischen dem SV Werder Bremen und FC Energie Cottbus gerichtet. Die Gastgeber, die den rettenden elften Rang belegen, trennt nur ein Punkt vom Tabellenvorletzten aus der Lausitz. In der Staffel Süd/Südwest stehen sich gleichzeitig mit dem SC Freiburg und dem TSV 1860 München ebenfalls zwei Mannschaften gegenüber, die noch nicht gesichert sind. Gleich vier Teams aus der Abstiegsregion stehen sich am Sonntag (ab 13 Uhr) im Westen gegenüber, wenn Arminia Bielefeld auf Rot-Weiss Essen und der SC Preußen Münster Heimrecht gegen Rot-Weiß Oberhausen genießt. DFB.de mit der Vorschau auf den 23. Spieltag.

Nord/Nordost: Werder-Trainer Grote will "das Optimale herausholen"

Die U 19 des SV Werder Bremen will heute (ab 11 Uhr) gegen den Tabellenvorletzten FC Energie Cottbus die jüngste 1:5-Auswärtsniederlage beim VfL Wolfsburg vergessen machen. "Die Partie ist abgehakt und hat keine gravierenden Folgen für die kommenden Aufgaben. Durch die beiden Wolfsburger Treffer in der Schlussphase ist das Ergebnis insgesamt zu hoch ausgefallen", sagt Trainer Marco Grote gegenüber DFB.de.

Für den 44-Jährigen war es im sechsten Spiel als U 19-Trainer die erste Niederlage. Zuvor war Ex-Profi Mirko Votava für den Bremer Nachwuchs verantwortlich. "Für uns geht es jetzt darum, die richtige Spannung vor so einem wichtigen Spiel aufzubauen. Wir wollen aus den letzten vier Spielen das Optimale herausholen und uns mit einem Sieg gegen Cottbus weiter von den Abstiegsplätzen entfernen", gibt Grote die Marschrichtung vor. Bis auf Mittelfeldspieler Simon Straudi (Schambeinentzündung) und Abwehrspieler Mattis Daube (Sprunggelenkverletzung) kann der Werder-Trainer personell aus dem Vollen schöpfen.

Der FC Energie hatte seine Position im Abstiegskampf durch das torlose Unentschieden am vergangenen Spieltag gegen den Tabellendritten RB Leipzig weiter verbessert. Vier Spieltage vor dem Saisonende trennt die Lausitzer lediglich ein Zähler von einem Nichtabstiegsplatz. Nur eine der vergangenen fünf Partien ging verloren.

###more###

West: Ex-Dortmunder Grauer und Wolters im Duell

Bei nur noch vier ausstehenden Spieltagen in der Staffel West der A-Junioren-Bundesliga spitzt sich die Lage im Rennen um den Klassenverbleib weiter zu. Im Rahmen des 23. Spieltages treten gleich vier vom Abstieg bedrohte Mannschaften in direkten Duellen gegeneinander an. Arminia Bielefeld, trainiert von Ex-Profi Uwe Grauer, will am Sonntag (ab 13 Uhr) mit einem Heimsieg gegen Rot-Weiss Essen einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. Die Ostwestfalen haben mit 22 Punkten drei Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Die Essener (19 Zähler) belegen nur dank der um zehn Treffer besseren Tordifferenz gegenüber Rot-Weiß Oberhausen den rettenden elften Rang.

Die Oberhausener, die zuletzt mit einem 1:0 gegen Fortuna Düsseldorf den direkten Anschluss hergestellt hatten, sind gleichzeitig beim Tabellenachten SC Preußen Münster (23 Punkte) zu Gast, der ebenfalls noch nicht auf der sicheren Seite ist. Auch der Tabellenvorletzte Wuppertaler SV (17 Zähler) und selbst Schlusslicht FC Viktoria Köln (14) sind noch längst nicht aussichtslos abgeschlagen.

Die Bielefelder wollen nach ihrer jüngsten 1:3-Auswärtsniederlage beim 1. FC Köln wieder dreifach punkten. "Wenn wir unser Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen gewinnen, dann sind wir fast schon durch", sagt Arminia-Trainer Uwe Grauer im Gespräch mit DFB.de. "RWE wird mit großer Wucht kommen und versuchen, uns noch mit unten reinzuziehen. Darauf sind wir vorbereitet." Der 47-Jährige kann wieder mit Tom Fuhrmann planen. Der Rechtsverteidiger hatte wegen eines grippalen Infekts fünf Kilo abgenommen, ist jetzt aber wieder im Vollbesitz seine Kräfte. Dagegen wird Abwehrspieler Simon Winter (Kapselverletzung im Fuß) die Partie verpassen. Angreifer Mohammad Jaddou, der sich im Training eine Verletzung am Arm zugezogen hatte, wird ebenfalls ausfallen.

Die Essener, die das Hinspiel gegen Bielefeld 2:1 gewonnen hatten, stehen in Ostwestfalen mächtig unter Druck. "Wir haben jetzt nur noch Endspiele. Gewinnen wir die Partie, dann steckt auch Bielefeld wieder im Abstiegskampf", sagt RWE-Trainer Carsten Wolters, der früher ebenso wie Grauer für Borussia Dortmund am Ball war, gegenüber DFB.de.

###more###

Süd/Südwest: Löwen mit Personalproblemen in Freiburg

Zwar belegen weder der SC Freiburg noch der TSV 1860 München, die sich am heutigen Samstag (ab 11 Uhr) in der Staffel Süd/Südwest der A-Jugend-Bundesliga im direkten Duell gegenüberstehen, einen Abstiegsplatz. Doch der Vorsprung beider Mannschaften auf die Gefahrenzone ist vier Spieltage vor dem Saisonende nicht so groß, dass der Blick nicht nach unten gerichtet werden muss.

Die Freiburger, die vier Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz aufweisen, sind seit sieben Spieltagen ungeschlagen, holten dabei elf von 21 möglichen Punkten (zwei Siege, fünf Remis). Die Mannschaft von Freiburgs Trainer Thomas Stamm will sich für die 0:1-Hinspielniederlage revanchieren und möglichst mit dem siebten Saisonsieg dem Klassenverbleib einen großen Schritt näherkommen.

Wesentlich enger sieht es dagegen für den TSV 1860 München aus. Obwohl die Mannschaft von Trainer Josef Steinberger ihre zurückliegenden beiden Spiele gewonnen hatte, belegen die Löwen mit gerade einmal zwei Punkten Vorsprung auf die Gefahrenzone den elften Platz. Hinzu kommen personelle Probleme. Beim jüngsten 3:1 gegen Eintracht Frankfurt musste Steinberger auf Florian Flath (Muskelfaserriss), Dominik Hepp (Wadenverletzung) sowie die langzeitverletzten Alexander Spitzer (Wadenbeinbruch und Syndesmosebandriss), Lorent Rexhepi (Kreuzbandriss), Leander Lask (Schambeinentzündung), Sebastian Gebhart (Pfeiffersches Drüsenfieber) und Daniel Zivkovic (Außenbandriss) verzichten. Hinzu kommt jetzt noch Mittelfeldspieler Dennis Dressel, der in Frankfurt die fünfte Gelbe Karte sah.

"Wir sind uns der Bedeutung der Partie in Freiburg bewusst. Es ist aber kein Alles-oder-Nichts-Spiel", sagt Fußballlehrer Steinberger im Gespräch mit DFB.de. "Eine Entscheidung im Abstiegskampf wird voraussichtlich erst am letzten Spieltag fallen."

###more###