Kaiserslautern vor dem entscheidenden Schritt Richtung Relegation

Hertha BSC und Eintracht Braunschweig stehen als Aufsteiger fest, Jahn Regensburg und der SV Sandhausen steigen in die 3. Liga ab. Wer aber in die Auf- und Abstiegsrelegation der 2. Bundesliga geht, entscheidet sich womöglich bereits am 33. Spieltag heute (ab 13.30 Uhr, live bei LIGA total! und Sky), wenn alle neun Partien des deutschen Fußball-Unterhauses gleichzeitig über die Bühne gehen.

Dabei steht vor allem der 1. FC Kaiserslautern im Mittelpunkt. Ein Sieg in Regensburg reicht den "Roten Teufeln" zur Relegation in die Bundesliga. Im unteren Tabellendrittel kämpfen noch einige Teams gegen den drohenden Abstieg: Dynamo Dresden als 16. und die punktgleichen Auer haben dabei die schlechteste Ausgangsposition. Aber auch der FC St. Pauli als 14. ist noch nicht gerettet.

Jahn Regensburg - 1. FC Kaiserslautern

Regensburg ist seit elf Begegnungen sieglos (drei Unentschieden, acht Niederlagen). Kaiserslautern hat keines seiner vergangenen sechs Auswärtsspiele gewonnen (vier Unentschieden, zwei Niederlagen).

Fakten zum Spiel:

Nach dem 4:1 gegen Verfolger FSV Frankfurt hat der 1. FCK die Qualifikation zur Relegation selbst in der Hand. Gelingt den "Roten Teufeln" gegen den bereits feststehenden Absteiger aus Regensburg ein Dreier, ist ihnen der dritte Platz nicht mehr zu nehmen.

Zitate zum Spiel:

Jimi Müller (Jahn Regensburg): "Trotz all der Rückschläge möchten wir uns von den Zuschauern anständig verabschieden und uns für die tolle Stimmung während der kompletten Saison bedanken. Das sind wir unseren treuen Fans schuldig."

Franco Foda (1. FC Kaiserslautern): "Regensburg dürfen wir auch trotz des feststehenden Abstiegs nicht unterschätzen. Viele Niederlagen, die sie kassiert haben, waren sehr knapp im Endergebnis. Sie sind eine spielstarke Mannschaft, haben aber ihre Probleme in der Defensive. Wir müssen 100 Prozent geben und dominant auftreten, nur dann können wir in Regensburg gewinnen."

Personalien:

Jahn Regensburg: Pedro Beck-Gomez hat sich am Dienstag einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt mindestens sechs Monate aus.

1. FC Kaiserslautern: Kapitän Albert Bunjaku hat sich im Training eien Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen und fällt aus. Mimoun Azaouagh fällt mit einem Muskelfaserriss im Adduktorenbereich für den Rest der Saison aus. Der Einsatz von Benjamin Köhler ist fraglich. Mittelfeldspieler Markus Karl fehlt wegen eines Innenbandrisses im Knie. Bereits am Mittwoch konnten die Pfälzer die Verpflichtung von Marcel Gaus perfekt machen. Der 23-Jährige kommt vom FSV Frankfurt und erhält einen Vierjahres-Vertrag.

Hinrunde: 1:1

1. FC Köln - Hertha BSC

Köln hat nur eines seiner jüngsten fünf Spiele gewonnen (zwei Unentschieden, zwei Niederlagen). Die seit acht Partien ungeschlagenen Berliner haben zuletzt dreimal gewonnen. Von ihren bislang 28 Pflichtspielen in Köln hat Hertha nur sechs gewonnen (drei Unentschieden, 19 Niederlagen).

Fakten zum Spiel:

Die Kölner haben den Kampf um Platz drei so gut wie aufgegeben. Vier Punkte Rückstand auf Kaiserslautern bei zwei noch ausstehenden Spielen sind fast nicht mehr aufzuholen. Da bedarf es schon einem "Wunder vom Rhein". Hertha peilt indes an, die Siegesserie von zuletzt drei Dreiern in Folge weiter auszubauen.

Zitate zum Spiel:

Holger Stanislawski (Trainer 1. FC Köln): "Der Deckel scheint jetzt drauf zu sein. Wir werden dieses positive Umbruchsjahr jetzt gut zu Ende bringen und nun konsequent den nächsten Schritt in der Weiterentwicklung machen."

Marcel Ndjeng (Hertha BSC): "Das wird eine ganz schwere Angelegenheit, denn die Kölner hoffen noch auf einen Patzer von Kaiserslautern und müssen selber auch gewinnen. Köln wird nochmal alles in die Waagschale werfen, was uns vielleicht wieder entgegenkommen wird, denn es hat sich in diesem Jahr gezeigt, dass wir besser zur Entfaltung kommen, wenn der Gegner versucht, das Spiel offen zu gestalten. Deswegen hoffe ich, dass die Kölner Druck aufbauen und versuchen, uns vor Probleme zu stellen. Darauf werden wir Lösungen finden und unser Spiel durchziehen."

Personalien:

1. FC Köln: Trainer Holger Stanislawski muss auf Abwehrspieler Kevin Wimmer verzichten, der sich bei einem Spiel der U21 einen Bänderriss zuzog und für vier bis sechs Wochen ausfallen wird.

Hertha BSC: Trainer Jos Luhukay muss auf Verteidiger Peter Pekarik und seinen Offensivstar Ronny (beide fünfte Gelbe Karte) verzichten. Ob Peter Niemeyer nach seiner schweren Gehirnerschütterung am Wochenende wieder einsatzbereits ist, scheint derzeit noch fraglich.

Hinrunde: 1:1

FC St. Pauli - Eintracht Braunschweig

Nach nur einem Sieg aus den vergangenen sieben Begegnungen (zwei Unentschieden, vier Niederlagen) muss St. Pauli weiter um den Klassenverbleib zittern. Braunschweig hat drei seiner jüngsten vier Auswärtspartien gewonnen (eine Niederlage).

Fakten zum Spiel:

Als Tabellen-15. haben die Paulianer 37 Punkte auf dem Konto und damit nur drei mehr als die Verfolger Erzgebirge Aue (15.) und Dynamo Dresden (16.). Sollte St. Pauli auch im vierten Spiel in Folge ohne Dreier bleiben und die Konkurrenz ihre Spiele gewinnen, spricht das Momentum klar gegen das Team von Trainer Michael Frontzeck. Auch bei einem Sieg wäre das Abstiegsgespent nur verjagt, wenn Aue und Dresden nicht gewinnen. Denn das Torverhältnis (-8) ist im Vergleich zu den zwei Teams unter den Hamburgern (Aue -7, Dresden -13) ebenfalls nicht beruhigend.

Zitate zum Spiel:

Lennart Thy (FC St. Pauli): "Uns ist allen bewusst, dass wir uns auf einem schmalen Grat bewegen, aber wir wollen unbedingt die entscheidenden Punkte einfahren. Die tolle Heimkulisse wird uns nochmal richtig pushen."

Deniz Dogan (Eintracht Braunschweig): "Wir fahren nicht nach Hamburg, um dort einen netten Ausflug zu unternehmen, sondern wir werden es Pauli so schwer wie möglich machen."

Personalien:

FC St. Pauli: Kevin Schindler und Florian Mohr stehen nicht zur Verfügung. Schindler laboriert an einer Sprunggelenksverletzung, während Mohr wegen eines Bandscheibenvorfalls ausfällt.

Eintracht Braunschweig: Domi Kumbela, der mit 19 Treffern beste Torschütze der 2. Bundesliga, fehlt aufgrund eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel. Auch Kumbelas Sturmkollege Dennis Kruppke wird am Millerntor nicht mit von der Partie sein. Neben dem Offensivduo muss auch Abwehrspieler Marcel Correia aufgrund einer Muskelverletzung passen.

Hinrunde: 0:1

Erzgebirge Aue - FC Ingolstadt

Aue gewann nur eines seiner letzten sieben Spiele (vier Unentschieden, zwei Niederlagen). Ingolstadt, das noch nie in Aue gewonnen hat (zwei Unentschieden, eine Niederlage), verlor drei seiner vergangenen vier Auswärtspartien.

Fakten zum Spiel:

Aue belegt mit 34 Punkten den ersten Nichtabstiegsplatz, ein Sieg gegen den FCI ist praktisch Pflicht, um nicht auf den Relegationsplatz abzurutschen. Doch auch der FCI ist nocht nicht aller Sorgen ledig, obwohl die Oberbayern mit einem Punktgewinn die magische 40-Punkte-Marke knacken würden.

Zitate zum Spiel:

René Klingbeil (Erzgebirge Aue): "Es ist das letzte Heimspiel der Saison. Wir werden alles geben. Wir brauchen die drei Punkte und dabei gucken wir auch nicht auf andere, sondern nur auf uns."

Ramazan Özcan (FC Ingolstadt): "Ich schaue momentan nur in die Gegenwart und nicht in die Zukunft. Die Gegenwart heißt "Erzgebirge Aue". Nur das zählt für mich!"

Personalien:

Erzgebirge Aue: Die Mittelfeldspieler Jan Hochscheidt und Michael Fink fehlen. Flamur Kastrati und Kevin Pezzoni, die zuletzt pausieren mussten, sind wieder mit an Bord.

FC Ingolstadt: Tobias Nickenig (Rote Karte) und Ronny König (fünfte Gelbe Karte) stehen Trainer Tomas Oral nicht zur Verfügung.

Hinrunde: 2:1

VfR Aalen - Dynamo Dresden

Aalen hat nur eines seiner jüngsten sieben Spiele verloren (drei Siege, drei Unentschieden). Dresden, das zwei seiner letzten drei Spiele gewonnen hat, wartet bereits seit dem 25. August 2012 auf den zweiten Auswärtssieg der Saison.

Fakten zum Spiel:

Dresden steckt trotz zehn geholten Punkten aus den vergangenen fünf Spielen mitten im Abstiegsstrudel und bangt als 16., punktgleich mit Aue (beide 34 Punkte), um den Klassenverbleib. Sollte Dynamo verlieren und die Konkurrenten Dresden und St. Pauli gewinnen, wäre der Gang in die Relegation wohl beschlossene Sache. Aalen wähnt sich dagegen im siebten Himmel. Der Aufsteiger ist mit 43 Zählern und Platz acht bester Aufsteiger und kann befreit aufspielen.

Zitate zum Spiel:

Steffen Menze (Sportlicher Leiter Dynamo Dresden): "Wir hoffen, dass dieses Signal (Vertragsverlängerung Romain Bregerie, Anm.d.Red.) der gesamten Mannschaft in den kommenden Partien nochmals einen Schub im Kampf um den Klassenerhalt gibt."

Personalien:

VfR Aalen: Trainer Ralph Hasenhüttl kann im letzten Heimspiel der Saison aus dem Vollen schöpfen.

Dynamo Dresden: Kapitän Romain Bregerie fehlt zwar gelb-gesperrt, doch seine Vertragsverlängerung unter der Woche war ein wichtiges Signal an die gesamte Mannschaft. Zudem könnte die Lizenzerteilung durch die DFL dem Team von Trainer Peter Pacult einen zusätlichen Motivationsschub geben.

Hinrunde: 0:0

FSV Frankfurt - VfL Bochum

Nach zuvor fünf Partien ohne Niederlage kassierte Frankfurt zuletzt eine 1:4-Niederlage gegen Kaiserslautern. Mit vier Siegen in Folge, davon drei ohne Gegentor, hat Bochum den Klassenerhalt so gut wie gesichert. Von den bislang sechs Pflichtduellen gegen den FSV haben die Bochumer fünf gewonnen (eine Niederlage).

Fakten zum Spiel:

Der "Neururer-Effekt" hat beim VfL voll gegriffen: Mit vier Siegen in Serie unter der Regie des Kulttrainers hat sich das Team aus dem Ruhrgebiet aus der Krise gearbeitet und geht mit 38 Punkten in den Spieltag. Zwar ist der Vorsprung auf die Verfolger noch nicht beruhigend, doch "der Trend ist Bochums friend". Gelingt ein Dreier, ist der Klassenverbleib gesichert. Der FSV Frankfurt wird sich allerdings nicht kampflos vor heimischem Publikum ergeben. Denn die Saison war mehr als erfolgreich, erst am vergangenen Wochenende platzte der insgeheime Traum von der Aufstiegsrelegation nach dem 1:4 beim 1. FCK.

Zitate zum Spiel:

Benno Möhlmann (FSV Frankfurt): "Ich weiß, dass der Mannschaft trotzdem wichtig ist, was in den letzten beiden Spielen und gerade im letzten Heimspiel noch passiert. Sie möchten nochmal eine gute Leistung auf den Platz bringen, nach Möglichkeit besser sein als der VfL und das Spiel auch gewinnen."

Peter Neururer (VfL Bochum): "Der Kader ist bereit, den nächsten Schritt zu machen. Wir haben den ersten Matchball."

Personalien:

FSV Frankfurt: Stürmer Rasmus Jönsson und Abwehrspieler Tim Heubach fallen wegen Schambeinentzündungen aus. Alexander Huber fehlt wegen einer Beckenverletzung.

VfL Bochum: Trainer Peter Neururer stehen alle Spieler zur Verfügung.

Hinrunde: 1:2

SC Paderborn - 1860 München

Nach sechs Spielen ohne Sieg in Folge (vier Unentschieden, zwei Niederlagen) wurde Trainer Stephan Schmidt in Paderborn entlassen. Nach zuvor vier Spielen ohne Sieg (zwei Unentschieden, zwei Niederlagen) gewann 1860 zuletzt 3:0 gegen Union Berlin.

Fakten zum Spiel:

Die letzten Wochen verliefen aus Sicht des SCP mehr als enttäuschend. Seit dem 15. März (3:0 gegen FSV Frankfurt) haben die Ostwestfalen nicht mehr gewonnen, sogar der Klassenverbleib ist mit 39 Punkten noch nicht gänzlich unter Dach und Fach gebracht. Die Folge: Trainer Stephan Schmidt wurde entlassen, René Müller als neuer Coach eingestellt. Die Münchner "Löwen" haben nichts mit dem Aufstieg zu tun und sind als Tabellensechster "best of the rest".

Zitate zum Spiel:

Rene Müller (Trainer SC Paderborn): "Wir wollen mutig agieren und aggressiv auftreten. Dazu gehört ein schnelles Umschalten nach vorne und hinten. Wir wollen alles dafür tun und investieren, um erfolgreich zu sein. Dabei ist jeder gefragt, der dem Verein wohlgesonnen ist.

Alexander Schmidt (1860 München): "Paderborn kann immer noch unten reinrutschen, deshalb rechne ich mit einer topmotivierten Mannschaft. Außerdem haben sie den Trainer gewechselt. Wir werden es jetzt nicht schleifen lassen, sondern konzentriert die letzten beiden Aufgaben angehen."

Personalien:

SC Paderborn: Deniz Naki fehlt Interimscoach Müller wegen einer Roten Karte noch eine Partie. Auch Thomas Bertels steht nach seiner bereits zehnten Gelben nicht zur Verfügung.

1860 München: Grzegorz Wojtkowiak hat sich in der Begegnung gegen Union Berlin schwer an der Schulter verletzt und wurde am Montag operiert. Daniel Bierofka plagt sich mit einer Sehnenentzündung an der rechten Fußsohle herum.

Hinrunde: 0:1

1. FC Union Berlin - MSV Duisburg

Union hat keines seiner jüngsten zehn Heimspiele verloren (sechs Siege, vier Unentschieden). Ihre letzte Heimniederlage kassierten die Berliner am 28. Oktober 2012 (0:1 gegen Paderborn). Die seit sieben Partien ungeschlagenen Duisburger, die gegen Union zuletzt fünfmal ohne Sieg blieben (zwei Unentschieden, drei Niederlagen), spielten zuletzt viermal Unentschieden.

Fakten zum Spiel:

Im Duell zweier Tabellennachbarn will der MSV seine Serie von sieben Partien ohne Niederlage weiter ausbauen. Rangierten die "Zebras" vor einigen Wochen noch in der abstiegsgefährdeten Zone, steht jetzt Rang zehn zu Buche. Doch die Heimserie der "Eisernen" ist beeindruckend. Seit dem 28. Oktober hat das Team von Trainer Uwe Neuhaus An der Alten Försterei nicht mehr verloren. Diese Serie wollen die Berliner natürlich im letzten Heimspiel der Saison nicht abreißen lassen.

Zitate zum Spiel:

Uwe Neuhaus (Union Berlin): "Wir müssen zugeben, dass die vergangenen sechs Spiele zumeist durch enttäuschende Leistung zustande kamen. Dafür haben wir zu Recht Kritik einstecken müssen. Mein Grundgedanke bleibt aber weiterhin positiv und ich zweifle keineswegs an der Mannschaft."

Kosta Runjaic (MSV Duisburg): "Alle Punkte, die auf unserem Konto stehen, haben wir uns hart erarbeitet. Auch im restlichen Saisonverlauf sind immer wieder wichtige Spieler ausgefallen. Wir haben nie gejammert und die Ausfälle irgendwie immer kompensiert. Außerdem sind wir seit sieben Spielen ungeschlagen und wollen diese Serie auch weiterführen."

Personalien:

Union Berlin: Trainer Uwe Neuhaus hat alle Spieler zur Verfügung.

MSV Duisburg: Maurice Exslager hat sich einen Teilabriss des Innenbandes im Knie zugezogen und wird den "Zebras" bis auf Weiteres nicht zur Verfügung stehen. Hinzu kommt der Ausfall von Timo Perthel (fünfte Gelbe Karte).

Hinrunde: 2:1

Energie Cottbus - SV Sandhausen

Cottbus hat von den vergangenen sieben Spielen nur eines gewonnen (drei Unentschieden, drei Niederlagen). Nach zuvor vier Niederlagen in Serie und dem feststehenden Abstieg feierte Sandhausen zuletzt gegen Ingolstadt einen 3:1-Sieg. Mit 62 Gegentoren stellt der SV die schwächste Abwehr der Liga.

Fakten zum Spiel:

Cottbus hatte sich zuletzt beim 4:2 gegen Kaiserslautern und beim 0:0 in Braunschweig als Favoritenschreck entpuppt. Nun soll das dritte Spiel ohne Niederlage folgen. Sandhausen möchte sich erhobenen Hauptes nach nur einem Jahr wieder aus der 2. Liga verabschieden.

Zitate zum Spiel:

Rudi Bommer (Energie Cottbus): "Ich hoffe, dass unsere Fans die Mannschaft unterstützen und Geduld haben. Denn Sandhausen wird tief stehen, sich bei Balleroberung wohl nur mit zwei, drei Leuten nach vorn lösen und somit wenig Raum anbieten."

Hans-Jürgen Boysen (SV Sandhausen): "Cottbus wird natürlich alles versuchen, nicht dreimal zu verlieren. Diese Bilanz wollen sie korrigieren und sich zudem mit einem positiven Ergebnis von ihren Fans verabschieden. Aber auch bei uns ist die Luft trotz des Abstieges nicht raus, sodass unser Ziel zumindest ein Remis, nach Möglichkeit sogar ein Sieg sein wird."

Personalien:

Energie Cottbus: Bei Cottbus muss Michael Schulze (fünfte Gelbe Karte) zusehen.

SV Sandhausen: Für Angreifer Regis Dorn ist die Saison beendet. Der 33-Jährige zog sich einen Mittelhandbruch zu. Simon Tüting, Ole Kittner, Kristjan Glibo, Frank Löning und Daniel Ischdonat fallen ebenfalls aus.

Hinrunde: 1:3

[rs/sid]

[bild1]

Hertha BSC und Eintracht Braunschweig stehen als Aufsteiger fest, Jahn Regensburg und der SV Sandhausen steigen in die 3. Liga ab. Wer aber in die Auf- und Abstiegsrelegation der 2. Bundesliga geht, entscheidet sich womöglich bereits am 33. Spieltag heute (ab 13.30 Uhr, live bei LIGA total! und Sky), wenn alle neun Partien des deutschen Fußball-Unterhauses gleichzeitig über die Bühne gehen.

Dabei steht vor allem der 1. FC Kaiserslautern im Mittelpunkt. Ein Sieg in Regensburg reicht den "Roten Teufeln" zur Relegation in die Bundesliga. Im unteren Tabellendrittel kämpfen noch einige Teams gegen den drohenden Abstieg: Dynamo Dresden als 16. und die punktgleichen Auer haben dabei die schlechteste Ausgangsposition. Aber auch der FC St. Pauli als 14. ist noch nicht gerettet.

Jahn Regensburg - 1. FC Kaiserslautern

Regensburg ist seit elf Begegnungen sieglos (drei Unentschieden, acht Niederlagen). Kaiserslautern hat keines seiner vergangenen sechs Auswärtsspiele gewonnen (vier Unentschieden, zwei Niederlagen).

Fakten zum Spiel:

Nach dem 4:1 gegen Verfolger FSV Frankfurt hat der 1. FCK die Qualifikation zur Relegation selbst in der Hand. Gelingt den "Roten Teufeln" gegen den bereits feststehenden Absteiger aus Regensburg ein Dreier, ist ihnen der dritte Platz nicht mehr zu nehmen.

Zitate zum Spiel:

Jimi Müller (Jahn Regensburg): "Trotz all der Rückschläge möchten wir uns von den Zuschauern anständig verabschieden und uns für die tolle Stimmung während der kompletten Saison bedanken. Das sind wir unseren treuen Fans schuldig."

Franco Foda (1. FC Kaiserslautern): "Regensburg dürfen wir auch trotz des feststehenden Abstiegs nicht unterschätzen. Viele Niederlagen, die sie kassiert haben, waren sehr knapp im Endergebnis. Sie sind eine spielstarke Mannschaft, haben aber ihre Probleme in der Defensive. Wir müssen 100 Prozent geben und dominant auftreten, nur dann können wir in Regensburg gewinnen."

Personalien:

Jahn Regensburg: Pedro Beck-Gomez hat sich am Dienstag einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt mindestens sechs Monate aus.

1. FC Kaiserslautern: Kapitän Albert Bunjaku hat sich im Training eien Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen und fällt aus. Mimoun Azaouagh fällt mit einem Muskelfaserriss im Adduktorenbereich für den Rest der Saison aus. Der Einsatz von Benjamin Köhler ist fraglich. Mittelfeldspieler Markus Karl fehlt wegen eines Innenbandrisses im Knie. Bereits am Mittwoch konnten die Pfälzer die Verpflichtung von Marcel Gaus perfekt machen. Der 23-Jährige kommt vom FSV Frankfurt und erhält einen Vierjahres-Vertrag.

Hinrunde: 1:1

1. FC Köln - Hertha BSC

Köln hat nur eines seiner jüngsten fünf Spiele gewonnen (zwei Unentschieden, zwei Niederlagen). Die seit acht Partien ungeschlagenen Berliner haben zuletzt dreimal gewonnen. Von ihren bislang 28 Pflichtspielen in Köln hat Hertha nur sechs gewonnen (drei Unentschieden, 19 Niederlagen).

Fakten zum Spiel:

Die Kölner haben den Kampf um Platz drei so gut wie aufgegeben. Vier Punkte Rückstand auf Kaiserslautern bei zwei noch ausstehenden Spielen sind fast nicht mehr aufzuholen. Da bedarf es schon einem "Wunder vom Rhein". Hertha peilt indes an, die Siegesserie von zuletzt drei Dreiern in Folge weiter auszubauen.

Zitate zum Spiel:

Holger Stanislawski (Trainer 1. FC Köln): "Der Deckel scheint jetzt drauf zu sein. Wir werden dieses positive Umbruchsjahr jetzt gut zu Ende bringen und nun konsequent den nächsten Schritt in der Weiterentwicklung machen."

Marcel Ndjeng (Hertha BSC): "Das wird eine ganz schwere Angelegenheit, denn die Kölner hoffen noch auf einen Patzer von Kaiserslautern und müssen selber auch gewinnen. Köln wird nochmal alles in die Waagschale werfen, was uns vielleicht wieder entgegenkommen wird, denn es hat sich in diesem Jahr gezeigt, dass wir besser zur Entfaltung kommen, wenn der Gegner versucht, das Spiel offen zu gestalten. Deswegen hoffe ich, dass die Kölner Druck aufbauen und versuchen, uns vor Probleme zu stellen. Darauf werden wir Lösungen finden und unser Spiel durchziehen."

Personalien:

1. FC Köln: Trainer Holger Stanislawski muss auf Abwehrspieler Kevin Wimmer verzichten, der sich bei einem Spiel der U21 einen Bänderriss zuzog und für vier bis sechs Wochen ausfallen wird.

Hertha BSC: Trainer Jos Luhukay muss auf Verteidiger Peter Pekarik und seinen Offensivstar Ronny (beide fünfte Gelbe Karte) verzichten. Ob Peter Niemeyer nach seiner schweren Gehirnerschütterung am Wochenende wieder einsatzbereits ist, scheint derzeit noch fraglich.

Hinrunde: 1:1

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FC St. Pauli - Eintracht Braunschweig

Nach nur einem Sieg aus den vergangenen sieben Begegnungen (zwei Unentschieden, vier Niederlagen) muss St. Pauli weiter um den Klassenverbleib zittern. Braunschweig hat drei seiner jüngsten vier Auswärtspartien gewonnen (eine Niederlage).

Fakten zum Spiel:

Als Tabellen-15. haben die Paulianer 37 Punkte auf dem Konto und damit nur drei mehr als die Verfolger Erzgebirge Aue (15.) und Dynamo Dresden (16.). Sollte St. Pauli auch im vierten Spiel in Folge ohne Dreier bleiben und die Konkurrenz ihre Spiele gewinnen, spricht das Momentum klar gegen das Team von Trainer Michael Frontzeck. Auch bei einem Sieg wäre das Abstiegsgespent nur verjagt, wenn Aue und Dresden nicht gewinnen. Denn das Torverhältnis (-8) ist im Vergleich zu den zwei Teams unter den Hamburgern (Aue -7, Dresden -13) ebenfalls nicht beruhigend.

Zitate zum Spiel:

Lennart Thy (FC St. Pauli): "Uns ist allen bewusst, dass wir uns auf einem schmalen Grat bewegen, aber wir wollen unbedingt die entscheidenden Punkte einfahren. Die tolle Heimkulisse wird uns nochmal richtig pushen."

Deniz Dogan (Eintracht Braunschweig): "Wir fahren nicht nach Hamburg, um dort einen netten Ausflug zu unternehmen, sondern wir werden es Pauli so schwer wie möglich machen."

Personalien:

FC St. Pauli: Kevin Schindler und Florian Mohr stehen nicht zur Verfügung. Schindler laboriert an einer Sprunggelenksverletzung, während Mohr wegen eines Bandscheibenvorfalls ausfällt.

Eintracht Braunschweig: Domi Kumbela, der mit 19 Treffern beste Torschütze der 2. Bundesliga, fehlt aufgrund eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel. Auch Kumbelas Sturmkollege Dennis Kruppke wird am Millerntor nicht mit von der Partie sein. Neben dem Offensivduo muss auch Abwehrspieler Marcel Correia aufgrund einer Muskelverletzung passen.

Hinrunde: 0:1

Erzgebirge Aue - FC Ingolstadt

Aue gewann nur eines seiner letzten sieben Spiele (vier Unentschieden, zwei Niederlagen). Ingolstadt, das noch nie in Aue gewonnen hat (zwei Unentschieden, eine Niederlage), verlor drei seiner vergangenen vier Auswärtspartien.

Fakten zum Spiel:

Aue belegt mit 34 Punkten den ersten Nichtabstiegsplatz, ein Sieg gegen den FCI ist praktisch Pflicht, um nicht auf den Relegationsplatz abzurutschen. Doch auch der FCI ist nocht nicht aller Sorgen ledig, obwohl die Oberbayern mit einem Punktgewinn die magische 40-Punkte-Marke knacken würden.

Zitate zum Spiel:

René Klingbeil (Erzgebirge Aue): "Es ist das letzte Heimspiel der Saison. Wir werden alles geben. Wir brauchen die drei Punkte und dabei gucken wir auch nicht auf andere, sondern nur auf uns."

Ramazan Özcan (FC Ingolstadt): "Ich schaue momentan nur in die Gegenwart und nicht in die Zukunft. Die Gegenwart heißt "Erzgebirge Aue". Nur das zählt für mich!"

Personalien:

Erzgebirge Aue: Die Mittelfeldspieler Jan Hochscheidt und Michael Fink fehlen. Flamur Kastrati und Kevin Pezzoni, die zuletzt pausieren mussten, sind wieder mit an Bord.

FC Ingolstadt: Tobias Nickenig (Rote Karte) und Ronny König (fünfte Gelbe Karte) stehen Trainer Tomas Oral nicht zur Verfügung.

Hinrunde: 2:1

VfR Aalen - Dynamo Dresden

Aalen hat nur eines seiner jüngsten sieben Spiele verloren (drei Siege, drei Unentschieden). Dresden, das zwei seiner letzten drei Spiele gewonnen hat, wartet bereits seit dem 25. August 2012 auf den zweiten Auswärtssieg der Saison.

Fakten zum Spiel:

Dresden steckt trotz zehn geholten Punkten aus den vergangenen fünf Spielen mitten im Abstiegsstrudel und bangt als 16., punktgleich mit Aue (beide 34 Punkte), um den Klassenverbleib. Sollte Dynamo verlieren und die Konkurrenten Dresden und St. Pauli gewinnen, wäre der Gang in die Relegation wohl beschlossene Sache. Aalen wähnt sich dagegen im siebten Himmel. Der Aufsteiger ist mit 43 Zählern und Platz acht bester Aufsteiger und kann befreit aufspielen.

Zitate zum Spiel:

Steffen Menze (Sportlicher Leiter Dynamo Dresden): "Wir hoffen, dass dieses Signal (Vertragsverlängerung Romain Bregerie, Anm.d.Red.) der gesamten Mannschaft in den kommenden Partien nochmals einen Schub im Kampf um den Klassenerhalt gibt."

Personalien:

VfR Aalen: Trainer Ralph Hasenhüttl kann im letzten Heimspiel der Saison aus dem Vollen schöpfen.

Dynamo Dresden: Kapitän Romain Bregerie fehlt zwar gelb-gesperrt, doch seine Vertragsverlängerung unter der Woche war ein wichtiges Signal an die gesamte Mannschaft. Zudem könnte die Lizenzerteilung durch die DFL dem Team von Trainer Peter Pacult einen zusätlichen Motivationsschub geben.

Hinrunde: 0:0

FSV Frankfurt - VfL Bochum

Nach zuvor fünf Partien ohne Niederlage kassierte Frankfurt zuletzt eine 1:4-Niederlage gegen Kaiserslautern. Mit vier Siegen in Folge, davon drei ohne Gegentor, hat Bochum den Klassenerhalt so gut wie gesichert. Von den bislang sechs Pflichtduellen gegen den FSV haben die Bochumer fünf gewonnen (eine Niederlage).

Fakten zum Spiel:

Der "Neururer-Effekt" hat beim VfL voll gegriffen: Mit vier Siegen in Serie unter der Regie des Kulttrainers hat sich das Team aus dem Ruhrgebiet aus der Krise gearbeitet und geht mit 38 Punkten in den Spieltag. Zwar ist der Vorsprung auf die Verfolger noch nicht beruhigend, doch "der Trend ist Bochums friend". Gelingt ein Dreier, ist der Klassenverbleib gesichert. Der FSV Frankfurt wird sich allerdings nicht kampflos vor heimischem Publikum ergeben. Denn die Saison war mehr als erfolgreich, erst am vergangenen Wochenende platzte der insgeheime Traum von der Aufstiegsrelegation nach dem 1:4 beim 1. FCK.

Zitate zum Spiel:

Benno Möhlmann (FSV Frankfurt): "Ich weiß, dass der Mannschaft trotzdem wichtig ist, was in den letzten beiden Spielen und gerade im letzten Heimspiel noch passiert. Sie möchten nochmal eine gute Leistung auf den Platz bringen, nach Möglichkeit besser sein als der VfL und das Spiel auch gewinnen."

Peter Neururer (VfL Bochum): "Der Kader ist bereit, den nächsten Schritt zu machen. Wir haben den ersten Matchball."

Personalien:

FSV Frankfurt: Stürmer Rasmus Jönsson und Abwehrspieler Tim Heubach fallen wegen Schambeinentzündungen aus. Alexander Huber fehlt wegen einer Beckenverletzung.

VfL Bochum: Trainer Peter Neururer stehen alle Spieler zur Verfügung.

Hinrunde: 1:2

SC Paderborn - 1860 München

Nach sechs Spielen ohne Sieg in Folge (vier Unentschieden, zwei Niederlagen) wurde Trainer Stephan Schmidt in Paderborn entlassen. Nach zuvor vier Spielen ohne Sieg (zwei Unentschieden, zwei Niederlagen) gewann 1860 zuletzt 3:0 gegen Union Berlin.

Fakten zum Spiel:

Die letzten Wochen verliefen aus Sicht des SCP mehr als enttäuschend. Seit dem 15. März (3:0 gegen FSV Frankfurt) haben die Ostwestfalen nicht mehr gewonnen, sogar der Klassenverbleib ist mit 39 Punkten noch nicht gänzlich unter Dach und Fach gebracht. Die Folge: Trainer Stephan Schmidt wurde entlassen, René Müller als neuer Coach eingestellt. Die Münchner "Löwen" haben nichts mit dem Aufstieg zu tun und sind als Tabellensechster "best of the rest".

Zitate zum Spiel:

Rene Müller (Trainer SC Paderborn): "Wir wollen mutig agieren und aggressiv auftreten. Dazu gehört ein schnelles Umschalten nach vorne und hinten. Wir wollen alles dafür tun und investieren, um erfolgreich zu sein. Dabei ist jeder gefragt, der dem Verein wohlgesonnen ist.

Alexander Schmidt (1860 München): "Paderborn kann immer noch unten reinrutschen, deshalb rechne ich mit einer topmotivierten Mannschaft. Außerdem haben sie den Trainer gewechselt. Wir werden es jetzt nicht schleifen lassen, sondern konzentriert die letzten beiden Aufgaben angehen."

Personalien:

SC Paderborn: Deniz Naki fehlt Interimscoach Müller wegen einer Roten Karte noch eine Partie. Auch Thomas Bertels steht nach seiner bereits zehnten Gelben nicht zur Verfügung.

1860 München: Grzegorz Wojtkowiak hat sich in der Begegnung gegen Union Berlin schwer an der Schulter verletzt und wurde am Montag operiert. Daniel Bierofka plagt sich mit einer Sehnenentzündung an der rechten Fußsohle herum.

Hinrunde: 0:1

1. FC Union Berlin - MSV Duisburg

Union hat keines seiner jüngsten zehn Heimspiele verloren (sechs Siege, vier Unentschieden). Ihre letzte Heimniederlage kassierten die Berliner am 28. Oktober 2012 (0:1 gegen Paderborn). Die seit sieben Partien ungeschlagenen Duisburger, die gegen Union zuletzt fünfmal ohne Sieg blieben (zwei Unentschieden, drei Niederlagen), spielten zuletzt viermal Unentschieden.

Fakten zum Spiel:

Im Duell zweier Tabellennachbarn will der MSV seine Serie von sieben Partien ohne Niederlage weiter ausbauen. Rangierten die "Zebras" vor einigen Wochen noch in der abstiegsgefährdeten Zone, steht jetzt Rang zehn zu Buche. Doch die Heimserie der "Eisernen" ist beeindruckend. Seit dem 28. Oktober hat das Team von Trainer Uwe Neuhaus An der Alten Försterei nicht mehr verloren. Diese Serie wollen die Berliner natürlich im letzten Heimspiel der Saison nicht abreißen lassen.

Zitate zum Spiel:

Uwe Neuhaus (Union Berlin): "Wir müssen zugeben, dass die vergangenen sechs Spiele zumeist durch enttäuschende Leistung zustande kamen. Dafür haben wir zu Recht Kritik einstecken müssen. Mein Grundgedanke bleibt aber weiterhin positiv und ich zweifle keineswegs an der Mannschaft."

Kosta Runjaic (MSV Duisburg): "Alle Punkte, die auf unserem Konto stehen, haben wir uns hart erarbeitet. Auch im restlichen Saisonverlauf sind immer wieder wichtige Spieler ausgefallen. Wir haben nie gejammert und die Ausfälle irgendwie immer kompensiert. Außerdem sind wir seit sieben Spielen ungeschlagen und wollen diese Serie auch weiterführen."

Personalien:

Union Berlin: Trainer Uwe Neuhaus hat alle Spieler zur Verfügung.

MSV Duisburg: Maurice Exslager hat sich einen Teilabriss des Innenbandes im Knie zugezogen und wird den "Zebras" bis auf Weiteres nicht zur Verfügung stehen. Hinzu kommt der Ausfall von Timo Perthel (fünfte Gelbe Karte).

Hinrunde: 2:1

Energie Cottbus - SV Sandhausen

Cottbus hat von den vergangenen sieben Spielen nur eines gewonnen (drei Unentschieden, drei Niederlagen). Nach zuvor vier Niederlagen in Serie und dem feststehenden Abstieg feierte Sandhausen zuletzt gegen Ingolstadt einen 3:1-Sieg. Mit 62 Gegentoren stellt der SV die schwächste Abwehr der Liga.

Fakten zum Spiel:

Cottbus hatte sich zuletzt beim 4:2 gegen Kaiserslautern und beim 0:0 in Braunschweig als Favoritenschreck entpuppt. Nun soll das dritte Spiel ohne Niederlage folgen. Sandhausen möchte sich erhobenen Hauptes nach nur einem Jahr wieder aus der 2. Liga verabschieden.

Zitate zum Spiel:

Rudi Bommer (Energie Cottbus): "Ich hoffe, dass unsere Fans die Mannschaft unterstützen und Geduld haben. Denn Sandhausen wird tief stehen, sich bei Balleroberung wohl nur mit zwei, drei Leuten nach vorn lösen und somit wenig Raum anbieten."

Hans-Jürgen Boysen (SV Sandhausen): "Cottbus wird natürlich alles versuchen, nicht dreimal zu verlieren. Diese Bilanz wollen sie korrigieren und sich zudem mit einem positiven Ergebnis von ihren Fans verabschieden. Aber auch bei uns ist die Luft trotz des Abstieges nicht raus, sodass unser Ziel zumindest ein Remis, nach Möglichkeit sogar ein Sieg sein wird."

Personalien:

Energie Cottbus: Bei Cottbus muss Michael Schulze (fünfte Gelbe Karte) zusehen.

SV Sandhausen: Für Angreifer Regis Dorn ist die Saison beendet. Der 33-Jährige zog sich einen Mittelhandbruch zu. Simon Tüting, Ole Kittner, Kristjan Glibo, Frank Löning und Daniel Ischdonat fallen ebenfalls aus.

Hinrunde: 1:3