Kaiserslautern verpasst den Anschluss

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Der 1. FC Kaiserslautern hat es am 18. Spieltag der 2. Bundesliga nicht geschafft, den Anschluss zu den beiden direkten Aufstiegsplätzen herzustellen. Die Pfälzer verloren ihr Gastspiel bei Union Berlin 2:0 (1:0). Zeitgleich setzte sich der FSV Frankfurt 3:1 (2:0) gegen den SV Sandhausen durch, der VfR Aalen unterlag dem MSV Duisburg 0:1 (0:0).

An der "Alten Försterei" lieferten sich Union Berlin und der 1. FC Kaiserslautern von Beginn an einen offenen Schlagabtausch. Schon in der ersten Minute hatte Adam Nemec die Möglichkeit, die Hauptstädter in Führung zu bringen, schoss aus 16 Metern aber knapp am Tor vorbei. Auch Torsten Mattuschkas Versuch (3.) fand nicht sein Ziel. Die Gäste aus der Pfalz gaben nach fünf Minuten ihren ersten Warnschuss ab, der Freistoß von Mimoun Azaouagh ging über die Latte (5.). Doch der Tabellendritte hatte vorübergehend mehr vom Spiel, kam durch Albert Bunjaku zur nächsten Großchance (20.). Union-Torwart Daniel Haas parierte glänzend. Glück hatten die "Roten Teufel" allerdings bei einem Kopfball von Markus Karl (24.), als Keeper Tobias Sippel den Ball zunächst abfing, dann aber ins Straucheln geriet und das Spielgerät gerade noch um den Pfosten lenkte. Die Berliner Führung gelang Simon Terodde, der eine Mattuschka-Flanke per Kopf zum 1:0 verwertete (43.).

Kaiserslautern kam mit Schwung aus der Kabine, drängte auf den Ausgleich. Ein Schuss von Bunjaku (54.) und ein Kopfball von Mohamadou Idrissou (57.) waren nicht von Erfolg gekrönt. Stattdessen fiel der nächste Treffer auf der anderen Seite, wo wieder Terodde erfolgreich war (66.). Eine Flanke von rechts nahm er gekonnt mit der Brust an und schoss den Ball per Seitfallzieher in die Maschen - die Vorentscheidung. Durch den Heimsieg, gleichzeitig der dritte Dreier in Serie, gelang Union vorübergehend der Sprung auf Rang fünf, Kaiserslautern kassierte die zweite Niederlage innerhalb einer Woche und ist weiterhin Dritter.

"Zebras" gelingt Revanche

Beim 1:0 (0:0) des MSV Duisburg beim VfR Aalen ging es dieses Mal deutlich ruhiger zu als im Hinspiel zu Saisonbeginn. Da setzte sich der Aufsteiger 4:1 in Meiderich durch. Bei der Neuauflage hatten nicht nur die Tore, sondern auch Torchancen Seltenheitswert. In der dritten Minute tauchte Duisburgs Ranisav Jovanovic frei vor VfR-Schlussmann Jasmin Fejzic auf, schoss aber am Tor vorbei. Aalens Spieler und Zuschauer jubelten das erste Mal nach einem Kopfballtor von Robert Lechleiter (15.). Das Schiedsrichtergespann um Markus Schmidt (Stuttgart) hatte zuvor aber eine Abseitsstellung angezeigt. Auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte hatten die Gastgeber die größeren Spielanteile, große Torgefahr kam aber nicht auf.

Im zweiten Durchgang waren beide Teams darauf bedacht, in der Defensive keine Fehler zu machen. Dementsprechend wenige Torchancen waren zu beobachten. Die beste der Gastgeber hatte Sascha Traut per Fernschuss, der das Tor knapp verfehlte (57.). Eine Möglichkeit der "Zebras" vergab Sören Brandy, der freistehend aus neun Metern vergab (67.). Der Treffer des Tages gelang Kevin Wolze nach schöner Vorabeit von Jovanovic (84.). Duisburg verschaffte sich mit dem zweiten Sieg in Folge etwas Luft im Abstiegskampf.

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Boysen verliert mit Sandhausen beim Ex-Verein

Die Rückkehr an den Bornheimer Hang hatte sich Hans Jürgen Boysen ganz anders vorgestellt: Mit dem SV Sandhausen verlor der Trainer bei seinem Ex-Verein FSV Frankfurt 1:3 (0:2). Trotz verschneiten Rasens und niedriger Temperaturen liefen die Spieler des FSV Frankfurt sofort heiß. In der zweiten Minute schloss John Verhoek den ersten Angriff der Gastgeber erfolgreich zum 1:0 ab (2.). Die Hessen legten gleich nach, passten sich den Bedingungen besser an und schafften es sogar, ein gelungenes Passspiel aufzuziehen. Belohnt wurde die Überlegenheit mit dem zweiten Treffer: Edmond Kapllanis Flanke von der rechten Seite landete im Strafraum auf dem Kopf von Jutae Yun (13.), der den Ball aus kurzer Distanz ins Tor beförderte. Kapllani hatte sogar die Möglichkeit, auf 3:0 zu erhöhen. Sein Kopfball nach Yun-Ecke klärten die Gäste auf der Linie (21.). Die Sandhäuser tauchten in der ersten Halbzeit nur einmal gefährlich vor dem FSV-Tor auf. Nicky Adler schaffte es allerdings nicht, seinen Schuss aus fünf Metern (30.) im Tor unterzubringen.

Mitte der zweiten Hälfte wurde es noch einmal spannend. Die erste gelungene Kombination der Gäste führte prompt zum ersten Treffer. Über Andrew Wooten und Frank Löning gelang der Ball zu David Ulm, der nur noch ins leere Tor einschieben musste (64.). Wenig später sorgte eine Hereingabe von Löning erneut für Gefahr im FSV-Strafraum, Kapllani klärte in höchster Not und verhinderte den Ausgleich (73.). Für die Entscheidung sorgte Kapllani mit dem 3:1 (83.). Die Sandhäuser bestätigten somit ihre Auswärtsschwäche. Auf dem Platz des Gegners holte der Aufsteiger noch keinen Dreier in dieser Saison. Gleichzeitig war es die erste Niederlage für den SVS im vierten Spiel unter Trainer Boysen.

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Der 1. FC Kaiserslautern hat es am 18. Spieltag der 2. Bundesliga nicht geschafft, den Anschluss zu den beiden direkten Aufstiegsplätzen herzustellen. Die Pfälzer verloren ihr Gastspiel bei Union Berlin 2:0 (1:0). Zeitgleich setzte sich der FSV Frankfurt 3:1 (2:0) gegen den SV Sandhausen durch, der VfR Aalen unterlag dem MSV Duisburg 0:1 (0:0).

An der "Alten Försterei" lieferten sich Union Berlin und der 1. FC Kaiserslautern von Beginn an einen offenen Schlagabtausch. Schon in der ersten Minute hatte Adam Nemec die Möglichkeit, die Hauptstädter in Führung zu bringen, schoss aus 16 Metern aber knapp am Tor vorbei. Auch Torsten Mattuschkas Versuch (3.) fand nicht sein Ziel. Die Gäste aus der Pfalz gaben nach fünf Minuten ihren ersten Warnschuss ab, der Freistoß von Mimoun Azaouagh ging über die Latte (5.). Doch der Tabellendritte hatte vorübergehend mehr vom Spiel, kam durch Albert Bunjaku zur nächsten Großchance (20.). Union-Torwart Daniel Haas parierte glänzend. Glück hatten die "Roten Teufel" allerdings bei einem Kopfball von Markus Karl (24.), als Keeper Tobias Sippel den Ball zunächst abfing, dann aber ins Straucheln geriet und das Spielgerät gerade noch um den Pfosten lenkte. Die Berliner Führung gelang Simon Terodde, der eine Mattuschka-Flanke per Kopf zum 1:0 verwertete (43.).

Kaiserslautern kam mit Schwung aus der Kabine, drängte auf den Ausgleich. Ein Schuss von Bunjaku (54.) und ein Kopfball von Mohamadou Idrissou (57.) waren nicht von Erfolg gekrönt. Stattdessen fiel der nächste Treffer auf der anderen Seite, wo wieder Terodde erfolgreich war (66.). Eine Flanke von rechts nahm er gekonnt mit der Brust an und schoss den Ball per Seitfallzieher in die Maschen - die Vorentscheidung. Durch den Heimsieg, gleichzeitig der dritte Dreier in Serie, gelang Union vorübergehend der Sprung auf Rang fünf, Kaiserslautern kassierte die zweite Niederlage innerhalb einer Woche und ist weiterhin Dritter.

"Zebras" gelingt Revanche

Beim 1:0 (0:0) des MSV Duisburg beim VfR Aalen ging es dieses Mal deutlich ruhiger zu als im Hinspiel zu Saisonbeginn. Da setzte sich der Aufsteiger 4:1 in Meiderich durch. Bei der Neuauflage hatten nicht nur die Tore, sondern auch Torchancen Seltenheitswert. In der dritten Minute tauchte Duisburgs Ranisav Jovanovic frei vor VfR-Schlussmann Jasmin Fejzic auf, schoss aber am Tor vorbei. Aalens Spieler und Zuschauer jubelten das erste Mal nach einem Kopfballtor von Robert Lechleiter (15.). Das Schiedsrichtergespann um Markus Schmidt (Stuttgart) hatte zuvor aber eine Abseitsstellung angezeigt. Auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte hatten die Gastgeber die größeren Spielanteile, große Torgefahr kam aber nicht auf.

Im zweiten Durchgang waren beide Teams darauf bedacht, in der Defensive keine Fehler zu machen. Dementsprechend wenige Torchancen waren zu beobachten. Die beste der Gastgeber hatte Sascha Traut per Fernschuss, der das Tor knapp verfehlte (57.). Eine Möglichkeit der "Zebras" vergab Sören Brandy, der freistehend aus neun Metern vergab (67.). Der Treffer des Tages gelang Kevin Wolze nach schöner Vorabeit von Jovanovic (84.). Duisburg verschaffte sich mit dem zweiten Sieg in Folge etwas Luft im Abstiegskampf.

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Boysen verliert mit Sandhausen beim Ex-Verein

Die Rückkehr an den Bornheimer Hang hatte sich Hans Jürgen Boysen ganz anders vorgestellt: Mit dem SV Sandhausen verlor der Trainer bei seinem Ex-Verein FSV Frankfurt 1:3 (0:2). Trotz verschneiten Rasens und niedriger Temperaturen liefen die Spieler des FSV Frankfurt sofort heiß. In der zweiten Minute schloss John Verhoek den ersten Angriff der Gastgeber erfolgreich zum 1:0 ab (2.). Die Hessen legten gleich nach, passten sich den Bedingungen besser an und schafften es sogar, ein gelungenes Passspiel aufzuziehen. Belohnt wurde die Überlegenheit mit dem zweiten Treffer: Edmond Kapllanis Flanke von der rechten Seite landete im Strafraum auf dem Kopf von Jutae Yun (13.), der den Ball aus kurzer Distanz ins Tor beförderte. Kapllani hatte sogar die Möglichkeit, auf 3:0 zu erhöhen. Sein Kopfball nach Yun-Ecke klärten die Gäste auf der Linie (21.). Die Sandhäuser tauchten in der ersten Halbzeit nur einmal gefährlich vor dem FSV-Tor auf. Nicky Adler schaffte es allerdings nicht, seinen Schuss aus fünf Metern (30.) im Tor unterzubringen.

Mitte der zweiten Hälfte wurde es noch einmal spannend. Die erste gelungene Kombination der Gäste führte prompt zum ersten Treffer. Über Andrew Wooten und Frank Löning gelang der Ball zu David Ulm, der nur noch ins leere Tor einschieben musste (64.). Wenig später sorgte eine Hereingabe von Löning erneut für Gefahr im FSV-Strafraum, Kapllani klärte in höchster Not und verhinderte den Ausgleich (73.). Für die Entscheidung sorgte Kapllani mit dem 3:1 (83.). Die Sandhäuser bestätigten somit ihre Auswärtsschwäche. Auf dem Platz des Gegners holte der Aufsteiger noch keinen Dreier in dieser Saison. Gleichzeitig war es die erste Niederlage für den SVS im vierten Spiel unter Trainer Boysen.