Kaiserslautern sichert sich Relegationsplatz

Der 1. FC Kaiserslautern hat am vorletzten Spieltag der 2. Bundesliga das Ticket für die Aufstiegsrelegation gelöst. Die Lauterer warten nach einem 3:1 (2:1) bei Absteiger Jahn Regensburg nun auf den Relegationsgegner aus der Bundesliga.

Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue haben die Entscheidung im Kampf gegen den Abstieg vertagt. Beide Teams kassierten eine Niederlage und machen den Klassenverbleib jetzt am kommenden Sonntag unter sich aus. Dresden unterlag dem VfR Aalen 0:3 (0:1), Aue musste sich gegen den FC Ingolstadt 0:1 (0:1) geschlagen geben. St. Pauli hat nach einem 5:1 (2:0)-Kantersieg gegen den bereits feststehenden Aufsteiger Eintracht Braunschweig nichts mehr mit dem Abstieg zu tun.

Lautern stellt früh die Weichen

Die "Roten Teufel" stellten die Weichen früh auf Relegationsplatz: Ariel Borysiuk zog von der Strafraumgrenze einfach mal ab, Patrick Wiegers hatte Probleme auf dem rutschigen Untergrund und konnte den Ball nicht festhalten - Erwin Hoffer (12.) war zur Stelle und netzte ein. Lautern erhöhte nur acht Minuten später auf 2:0. Diesmal bediente Torschütze Hoffer Mohamadou Idrissou (20.), der Wiegers per Flachschuss ins rechte Eck keine Abwehrchance ließ.

Aber der Absteiger aus Regensburg drehte nochmal auf: Nach einem Freistoß bekam Tobias Sippel den Ball nicht weit genug von seinem Kasten weg, Philipp Ziereis (27.) köpfte ins rechte Eck und profitierte von einem Ausrutscher von Sippel. Willi Orban brachte den Sieg für Kaiserslautern mit seinem Treffer in der 84. Minute endgültig unter Dach und Fach.

Aue und Dresden müssen zittern

Aue vertagt die Entscheidung um den Klassenverbleib auf den letzten Spieltag der Saison. Mit dem ersten guten Angriff in der zweiten Halbzeit schoss Caiuby (64.) die "Schanzer" in Führung und lässt die Gastgeber vor dem Saisonfinale noch einmal zittern.

Dresdens Unternehmen Verbleib in der 2. Liga bekam in der 39. Minute den ersten Dämpfer von Aalens Tim Kister (39.). Nach einer Ecke stieg Kister am höchsten und köpfte ungehindert ein. Robert Lechleiter erzielte das Tor zum 2:0: Er wurde von Sascha Traut bedient und schoss mit links ins rechte Toreck. Leandro (89.) besorgte den 3:0-Endstand per Strafstoß.

Pauli entledigt sich Abstiegssorgen mit 5:1-Kantersieg

Pauli ließ am 33. Spieltag keinen Zweifel am Klassenverbleib. Lennart Thy flankte auf Daniel Ginczek (7.) ins Zentrum, der aus 15 Metern draufhämmerte. Fin Bartels versuchte es mit einem Dreher, aber der Ball ging auch ohne Mithilfe von Bartels ins Tor. Ginczek (11.) legte schnell nach und nutzte das Chaos bei den Gästen. Diesmal war auch Bartels am Tor beteiligt: Der 26-Jährige legte mit Übersicht quer auf Ginczek, der problemlos einschob.

Auch in Hälfte zwei waren die "Kiezkicker" die bessere Mannschaft: Bartels (68.) hämmerte aus 17 Metern drauf - mit Erfolg. Nur wenig später erhöhte Florian Bruns (70.) mit einem Linksschuss aus knapp 16 Metern ins lange Eck. Marius Ebbers traf in seinem letzten Spiel für die Hamburger zum 5:0 gegen Braunschweig. Der Eintracht gelang kurz vor Abpfiff nur noch der Ehrentreffer: Gianluca Korte (89.) traf.

Aufsteiger Hertha BSC Berlin hat die Relegationsträume des 1. FC Köln mit einem 2:1 (1:0) zum Platzen gebracht. Herthas Änis Ben-Hatira kam nach einem Foulspiel von Miso Brecko im Strafraum zu Fall. Schiedsrichter Guido Winkmann zeigte auf den Elfmeterpunkt: Lewan Kobiaschwili (36.) verwandelte sicher. Herthas Marcel Ndjeng schnippelte den Ball dann in den Strafraum, wo ihn Alfredo Morales (55.) mit dem Hinterkopf verlängerte und ins lange Eck lenkte. Mit einem Traumtor gelang Christian Clemens (68.) nur noch der Anschlusstreffer. Der Kölner schlenzte die Kugel von halblinker Position schön ins lange Eck.

Paderborn ging beim 2:0 (1:0) gegen 1860 München durch Mahir Saglik (4.) bereits früh in Führung. Daniel Brückner passte zu Alban Meha, der von der rechten Seite unbedrängt flankte. Saglik drückte den Ball ohne Probleme über die Torlinie. Elias Kachunga machte den Sieg für den SC mit seinem Kopfballtreffer in der 69. Minute perfekt.

Im Mittelfeld der Tabelle drehte der 1. FC Union Berlin das Spiel gegen den MSV Duisburg und setzt seine Heimserie mit einem 2:1 (0:0) fort. Duisburgs Kevin Wolze brachte sein Team in der 48. Minute in Führung, ehe Christopher Quiring (59.) und Torsten Mattuschka (81., Foulelfmeter) das Spiel zugunsten der Gastgeber drehten.

Bochum verliert beim FSV Frankfurt

Erste Niederlage nach vier Siegen für Bochum und Trainer Peter Neururer: Beim FSV Frankfurt verlor der VfL mit 1:2 (0:1). Marcel Gaus (22.) bescherte seinen Frankfurtern die Führung zum zwischenzeitlichen 1:0. Bochum war in der Folge zu nachlässig in der Verteidigung: Der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler marschierte durch den Strafraum der Gäste und blieb im Duell mit VfL-Torhüter Andreas Luthe siegreich.

Aber die Bochumer drängten auf die Fortsetzung ihrer beeindruckenden Serie unter Neururer, der mit seinen beiden Einwechslungen nach der Halbzeitpause einen guten Riecher bewies. Faton Toski (48.) hielt die Punkthoffnungen der Gäste mit seinem Treffer am Leben. Alexander Iaschwili ging mit dem Ball fast zur Grundlinie und legte dann auf Toski quer. John Verhoek (68.) setzte den Schlusspunkt mit seinem Siegtreffer für die Mainstädter und beendete damit die Serie von Bochum und Neururer. Trotz der Niederlage ist der VfL aber bereits vor dem letzten Spieltag gerettet und darf für ein weiteres Jahr 2. Liga planen.

Absteiger SV Sandhausen leistete beim 0:3 (0:2) bei Energie Cottbus nur wenig Gegenwehr. Die Cottbuser machten den Anfang mit einem Freistoß aus rund 30 Metern. Christian Bickel (24.) zirkelte den Ball rechts um die Mauer herum und der Ball schlug oben rechts im Winkel ein. Boubacar Sanogo (41.) sorgte für den nächsten Höhepunkt im Spiel: Alexander Bittroff von Cottbus legte den Ball nach einem Doppelpass mit Bickel auf Sanogo ab, der eiskalt vollstreckte. Daniel Adlung (77.) erzielte den Treffer zum 3:0-Endstand.

[sid/nse]

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Der 1. FC Kaiserslautern hat am vorletzten Spieltag der 2. Bundesliga das Ticket für die Aufstiegsrelegation gelöst. Die Lauterer warten nach einem 3:1 (2:1) bei Absteiger Jahn Regensburg nun auf den Relegationsgegner aus der Bundesliga.

Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue haben die Entscheidung im Kampf gegen den Abstieg vertagt. Beide Teams kassierten eine Niederlage und machen den Klassenverbleib jetzt am kommenden Sonntag unter sich aus. Dresden unterlag dem VfR Aalen 0:3 (0:1), Aue musste sich gegen den FC Ingolstadt 0:1 (0:1) geschlagen geben. St. Pauli hat nach einem 5:1 (2:0)-Kantersieg gegen den bereits feststehenden Aufsteiger Eintracht Braunschweig nichts mehr mit dem Abstieg zu tun.

Lautern stellt früh die Weichen

Die "Roten Teufel" stellten die Weichen früh auf Relegationsplatz: Ariel Borysiuk zog von der Strafraumgrenze einfach mal ab, Patrick Wiegers hatte Probleme auf dem rutschigen Untergrund und konnte den Ball nicht festhalten - Erwin Hoffer (12.) war zur Stelle und netzte ein. Lautern erhöhte nur acht Minuten später auf 2:0. Diesmal bediente Torschütze Hoffer Mohamadou Idrissou (20.), der Wiegers per Flachschuss ins rechte Eck keine Abwehrchance ließ.

Aber der Absteiger aus Regensburg drehte nochmal auf: Nach einem Freistoß bekam Tobias Sippel den Ball nicht weit genug von seinem Kasten weg, Philipp Ziereis (27.) köpfte ins rechte Eck und profitierte von einem Ausrutscher von Sippel. Willi Orban brachte den Sieg für Kaiserslautern mit seinem Treffer in der 84. Minute endgültig unter Dach und Fach.

Aue und Dresden müssen zittern

Aue vertagt die Entscheidung um den Klassenverbleib auf den letzten Spieltag der Saison. Mit dem ersten guten Angriff in der zweiten Halbzeit schoss Caiuby (64.) die "Schanzer" in Führung und lässt die Gastgeber vor dem Saisonfinale noch einmal zittern.

Dresdens Unternehmen Verbleib in der 2. Liga bekam in der 39. Minute den ersten Dämpfer von Aalens Tim Kister (39.). Nach einer Ecke stieg Kister am höchsten und köpfte ungehindert ein. Robert Lechleiter erzielte das Tor zum 2:0: Er wurde von Sascha Traut bedient und schoss mit links ins rechte Toreck. Leandro (89.) besorgte den 3:0-Endstand per Strafstoß.

Pauli entledigt sich Abstiegssorgen mit 5:1-Kantersieg

Pauli ließ am 33. Spieltag keinen Zweifel am Klassenverbleib. Lennart Thy flankte auf Daniel Ginczek (7.) ins Zentrum, der aus 15 Metern draufhämmerte. Fin Bartels versuchte es mit einem Dreher, aber der Ball ging auch ohne Mithilfe von Bartels ins Tor. Ginczek (11.) legte schnell nach und nutzte das Chaos bei den Gästen. Diesmal war auch Bartels am Tor beteiligt: Der 26-Jährige legte mit Übersicht quer auf Ginczek, der problemlos einschob.

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Auch in Hälfte zwei waren die "Kiezkicker" die bessere Mannschaft: Bartels (68.) hämmerte aus 17 Metern drauf - mit Erfolg. Nur wenig später erhöhte Florian Bruns (70.) mit einem Linksschuss aus knapp 16 Metern ins lange Eck. Marius Ebbers traf in seinem letzten Spiel für die Hamburger zum 5:0 gegen Braunschweig. Der Eintracht gelang kurz vor Abpfiff nur noch der Ehrentreffer: Gianluca Korte (89.) traf.

Aufsteiger Hertha BSC Berlin hat die Relegationsträume des 1. FC Köln mit einem 2:1 (1:0) zum Platzen gebracht. Herthas Änis Ben-Hatira kam nach einem Foulspiel von Miso Brecko im Strafraum zu Fall. Schiedsrichter Guido Winkmann zeigte auf den Elfmeterpunkt: Lewan Kobiaschwili (36.) verwandelte sicher. Herthas Marcel Ndjeng schnippelte den Ball dann in den Strafraum, wo ihn Alfredo Morales (55.) mit dem Hinterkopf verlängerte und ins lange Eck lenkte. Mit einem Traumtor gelang Christian Clemens (68.) nur noch der Anschlusstreffer. Der Kölner schlenzte die Kugel von halblinker Position schön ins lange Eck.

Paderborn ging beim 2:0 (1:0) gegen 1860 München durch Mahir Saglik (4.) bereits früh in Führung. Daniel Brückner passte zu Alban Meha, der von der rechten Seite unbedrängt flankte. Saglik drückte den Ball ohne Probleme über die Torlinie. Elias Kachunga machte den Sieg für den SC mit seinem Kopfballtreffer in der 69. Minute perfekt.

Im Mittelfeld der Tabelle drehte der 1. FC Union Berlin das Spiel gegen den MSV Duisburg und setzt seine Heimserie mit einem 2:1 (0:0) fort. Duisburgs Kevin Wolze brachte sein Team in der 48. Minute in Führung, ehe Christopher Quiring (59.) und Torsten Mattuschka (81., Foulelfmeter) das Spiel zugunsten der Gastgeber drehten.

Bochum verliert beim FSV Frankfurt

Erste Niederlage nach vier Siegen für Bochum und Trainer Peter Neururer: Beim FSV Frankfurt verlor der VfL mit 1:2 (0:1). Marcel Gaus (22.) bescherte seinen Frankfurtern die Führung zum zwischenzeitlichen 1:0. Bochum war in der Folge zu nachlässig in der Verteidigung: Der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler marschierte durch den Strafraum der Gäste und blieb im Duell mit VfL-Torhüter Andreas Luthe siegreich.

Aber die Bochumer drängten auf die Fortsetzung ihrer beeindruckenden Serie unter Neururer, der mit seinen beiden Einwechslungen nach der Halbzeitpause einen guten Riecher bewies. Faton Toski (48.) hielt die Punkthoffnungen der Gäste mit seinem Treffer am Leben. Alexander Iaschwili ging mit dem Ball fast zur Grundlinie und legte dann auf Toski quer. John Verhoek (68.) setzte den Schlusspunkt mit seinem Siegtreffer für die Mainstädter und beendete damit die Serie von Bochum und Neururer. Trotz der Niederlage ist der VfL aber bereits vor dem letzten Spieltag gerettet und darf für ein weiteres Jahr 2. Liga planen.

Absteiger SV Sandhausen leistete beim 0:3 (0:2) bei Energie Cottbus nur wenig Gegenwehr. Die Cottbuser machten den Anfang mit einem Freistoß aus rund 30 Metern. Christian Bickel (24.) zirkelte den Ball rechts um die Mauer herum und der Ball schlug oben rechts im Winkel ein. Boubacar Sanogo (41.) sorgte für den nächsten Höhepunkt im Spiel: Alexander Bittroff von Cottbus legte den Ball nach einem Doppelpass mit Bickel auf Sanogo ab, der eiskalt vollstreckte. Daniel Adlung (77.) erzielte den Treffer zum 3:0-Endstand.