Kaiserslautern macht großen Schritt Richtung Relegation

Sah es in der ersten halben Stunde noch nach einem ausgeglichenen Spiel aus, endete die erste Hälfte aus Sicht der Frankfurter mit einem Desaster. Jeder Schuss der Lauterer war nun drin. Marc Torrejon köpfte in der 40. Minute zum 2:0 ein, Köhler und Bunjaku (jeweils 45.) netzten in der Nachspielzeit zum 4:0-Halbzeitstand.

Die "Roten Teufel" dominierten die Partie in den zweiten 45 Minuten nach Belieben, ohne sich dabei zu sehr zu verausgaben. Die späten Gegentreffer im ersten Durchgang hatten den Frankfurtern den K.o.-Schlag versetzt - von heftiger Gegenwehr war kaum noch etwas zu spüren. So blieben auch Torchancen eher die Ausnahmen. Der Treffer von Edmond Kapllani (85.) änderte am Ende nichts mehr am souveränen Erfolg des 1. FCK.

Lauth nun alleiniger Rekordtorjäger der "Löwen"

1860 dominierte die Anfangsphase gegen die "Eisernen" und hatte durch Benjamin Lauth in der zehnten Minute eine gute Möglichkeit. Der Kapitän traf den Ball aber nicht richtig und so vereitelte Unions Nummer eins Daniel Haas die Chance (10.). In der 25. Minute war Haas allerdings machtlos. Moritz Stoppelkamp setzte sich auf der rechten Angriffsseite gekonnt durch, flankte auf den zweiten Pfosten, wo Lauth zum 1:0 für die "Löwen" einköpfte. Für den 31-Jährigen war es der 80. Treffer für die Münchner. Damit zog der Angreifer in der ewigen Vereinsbestenliste zunächst noch mit dem bislang Führenden Bernhard Winkler gleich.

Bereitete Stoppelkamp die Führung der Münchner noch mustergültig vor, war der "Löwe" in der Nachspielzeit zur Stelle und markierte das 2:0 für die Hausherren (45.). Nach dem Seitenwechsel kontrollierte das Team von Trainer Alexander Schmidt die Partie und kam sogar durch Lauth zum 3:0 (63.), der damit an Winkler vorbeizog und nun alleiniger Rekordtorjäger ist.

Kein Sieger in spannender Partie in Duisburg

Die "Zebras" aus Duisburg hatten gegen St. Pauli die ersten guten Szenen vor dem Tor. Zunächst zwang Kevin Wolze Philipp Tschauner mit einem satten Linksschuss aus rund 17 Metern zu einer Parade (9.), dann köpfte Goran Sukalo nur knapp am Pauli-Gehäuse vorbei (13.). Die Kiez-Kicker kamen nach und nach besser in die Partie und der MSV durfte sich bei Felix Wiedwald bedanken, dass es nicht in der 17. Minute 0:1 stand, als der Keeper gegen Daniel Ginczek mit dem Fuß rettete. Auf der Gegenseite musste Tschauner erneut gegen Wolze retten (33.).

In dem abwechslungsreichen ersten Durchgang hatten die Paulianer kurz vor dem Pausentee die bis dahin größte Möglichkeit zur Führung. Doch Wiedwald parierte zuerst gegen Ginczek und den Nachschuss von Lennart Thy stark (41.).



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Der 1. FC Kaiserslautern hat drei Spieltage vor Saisonende einen großen Schritt in Richtung Bundesliga-Relegation gemacht. Die "Roten Teufel" zementierten durch einen 4:1 (4:0)-Heimerfolg gegen den direkten Konkurrenten FSV Frankfurt den dritten Rang und haben nun mit 55 Punkten vier Zähler Vorsprung auf den Vierten 1. FC Köln, der am Samstag beim VfL Bochum gepatzt hatte (1:2). Der FSV weist als Tabellenfünfter weiter fünf Zähler auf und kann sich wohl vom Traum Bundesliga verabschieden.

In den abschließenden beiden Begegnungen hat der 1. FCK wohl auch das etwas leichtere Restprogramm. Trainer Franco Foda und sein Team müssen kommenden Sonntag beim Absteiger in Regensburg ran, ehe in zwei Wochen der Aufstieg vor eigenem Publikum gegen St. Pauli gefeiert werden könnte. Die Kölner empfangen im Rahmen der 33. Runde Hertha BSC und reisen zum Abschluss nach Ingolstadt. Frankfurt muss noch gegen die wiedererstarkten Bochumer und in Braunschweig ran.

St. Pauli verpasst "Big Points" im Abstiegskampf

Den FC St. Pauli plagen hingegen ganz andere Sorgen. Trotz einer kämpferisch starken Leistung mussten sich die Hamburger mit einem 0:0 beim MSV Duisburg begnügen und haben mit 37 Zählern nur drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang 16, den Dynamo Dresden belegt. Die "Zebras" können indes für ein weiteres Zweitligajahr planen. Mit 40 Punkten kann der MSV nur noch theoretisch nach unten abrutschen.

Im dritten Sonntagsspiel setzte sich 1860 München 3:0 (2:0) gegen den 1. FC Union Berlin durch und ist nun als Sechster (46 Punkte) "best of the rest".

Dreierpack kurz vor der Halbzeit bringt FCK den Sieg

Auf dem Betzenberg entwickelte sich eine in der Anfangsphase ausgeglichene Partie. Der FSV ließ den Ball schnell durch die eigenen Reihen zirkulieren, ohne sich dabei zunächst Torgelegenheiten herauszuspielen. Denn die Gastgeber standen sicher und agierten aus einer dicht gestaffelten Defensive heraus. Allerdings musste Franco Foda früh wechseln. Der angeschlagene Mimoun Azaouagh ging für Benjamin Köhler (8.).

Vom kleinen Schock der frühen Auswechslung erholte sich der FCK allerdings recht schnell und kam nun immer wieder in den Strafraum der Gäste. Nach feinem Zuspiel von Köhler startete Mohamadou Idrissou in die Lücke und passte in die Mitte, wo Albert Bunjaku locker zur Führung einschob (27.).

Sah es in der ersten halben Stunde noch nach einem ausgeglichenen Spiel aus, endete die erste Hälfte aus Sicht der Frankfurter mit einem Desaster. Jeder Schuss der Lauterer war nun drin. Marc Torrejon köpfte in der 40. Minute zum 2:0 ein, Köhler und Bunjaku (jeweils 45.) netzten in der Nachspielzeit zum 4:0-Halbzeitstand.

Die "Roten Teufel" dominierten die Partie in den zweiten 45 Minuten nach Belieben, ohne sich dabei zu sehr zu verausgaben. Die späten Gegentreffer im ersten Durchgang hatten den Frankfurtern den K.o.-Schlag versetzt - von heftiger Gegenwehr war kaum noch etwas zu spüren. So blieben auch Torchancen eher die Ausnahmen. Der Treffer von Edmond Kapllani (85.) änderte am Ende nichts mehr am souveränen Erfolg des 1. FCK.

Lauth nun alleiniger Rekordtorjäger der "Löwen"

1860 dominierte die Anfangsphase gegen die "Eisernen" und hatte durch Benjamin Lauth in der zehnten Minute eine gute Möglichkeit. Der Kapitän traf den Ball aber nicht richtig und so vereitelte Unions Nummer eins Daniel Haas die Chance (10.). In der 25. Minute war Haas allerdings machtlos. Moritz Stoppelkamp setzte sich auf der rechten Angriffsseite gekonnt durch, flankte auf den zweiten Pfosten, wo Lauth zum 1:0 für die "Löwen" einköpfte. Für den 31-Jährigen war es der 80. Treffer für die Münchner. Damit zog der Angreifer in der ewigen Vereinsbestenliste zunächst noch mit dem bislang Führenden Bernhard Winkler gleich.

Bereitete Stoppelkamp die Führung der Münchner noch mustergültig vor, war der "Löwe" in der Nachspielzeit zur Stelle und markierte das 2:0 für die Hausherren (45.). Nach dem Seitenwechsel kontrollierte das Team von Trainer Alexander Schmidt die Partie und kam sogar durch Lauth zum 3:0 (63.), der damit an Winkler vorbeizog und nun alleiniger Rekordtorjäger ist.

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Kein Sieger in spannender Partie in Duisburg

Die "Zebras" aus Duisburg hatten gegen St. Pauli die ersten guten Szenen vor dem Tor. Zunächst zwang Kevin Wolze Philipp Tschauner mit einem satten Linksschuss aus rund 17 Metern zu einer Parade (9.), dann köpfte Goran Sukalo nur knapp am Pauli-Gehäuse vorbei (13.). Die Kiez-Kicker kamen nach und nach besser in die Partie und der MSV durfte sich bei Felix Wiedwald bedanken, dass es nicht in der 17. Minute 0:1 stand, als der Keeper gegen Daniel Ginczek mit dem Fuß rettete. Auf der Gegenseite musste Tschauner erneut gegen Wolze retten (33.).

In dem abwechslungsreichen ersten Durchgang hatten die Paulianer kurz vor dem Pausentee die bis dahin größte Möglichkeit zur Führung. Doch Wiedwald parierte zuerst gegen Ginczek und den Nachschuss von Lennart Thy stark (41.).

Auch in Hälfte zwei spielten beide Mannschaften auf Sieg und kamen zu einigen guten Einschussmöglichkeiten. Insbesondere der MSV vergab durch Sukalo (57.) und Jürgen Gjasula (68.) beste Chancen zum Sieg.