Kaiserslautern landet Befreiungsschlag

Mit einem Paukenschlag hat der viermalige Meister 1. FC Kaiserslautern seine Ergebniskrise in der 2. Bundesliga beendet. Die Roten Teufel landeten gegen Aufsteiger Dynamo Dresden im sechsten Anlauf mit einem 3:0 (1:0) den ersten Saisondreier und verließen vorerst die Abstiegsplätze. Absteiger Hannover 96 meldete sich mit einem 1:0 (1:0)-Heimsieg gegen Karlsruher SC in der Erfolgsspur zurück. Die anderen Neulinge verpassten Heimerfolge: Erzgebirge Aue trennte sich von Arminia Bielefeld mit 1:1 (1:0), die Würzburger Kickers unterlagen gegen den 1. FC Union Berlin mit 0:1 (0:0).

Kaiserslautern startete wie in seinen drei Heimspielen zuvor stürmisch und ließ in der Anfangsphase zwei Großchancen aus. Doch die Pfälzer blieben im Gegensatz zu den bisherigen Partien am Ball und erzielten durch Jacques Zoua (16.) den ersten Heimtreffer des Jahres. Dresden wirkte wie schon beim 0:3 gegen Aue am Sonntag fahrig und fehlerbehaftet und wurde dafür bestraft: Als der Vergleich zu verflachen drohte, sorgten der eingewechselte Osayamen Osawe (51.) und wieder Zoua (56.) jeweils per Kopf für die Vorentscheidung. Sebastian Jacob verpasste mit einem Kopfball an den Pfosten sogar, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben (77.). Lautern ist nun 14., während Dresden auf Rang zehn abrutscht.

Nach zuletzt drei sieglosen Partien sorgte Felix Klaus (7.) mit seinem frühen Führungstreffer zunächst für die nötige Sicherheit im Spiel der Hannoveraner. Doch diese hielt nicht lange an, denn die Gastgeber passten sich der Spielweise seines Gegners im Laufe der ersten Hälfte an. Der KSC, der in bisherigen beiden Spielen nur zwei Treffer zustande gebracht hatte, agierte ideen-, harm- und leblos und traute sich erst rund 20 Minuten vor dem Ende vor das Tor der Niedersachsen. Erfolglos. Die Badener bleiben auch im sechsten Saisonspiel sieglos und rutschten auf Abstiegsrang 17 ab, während Hannover als Vierter wieder an die Aufstiegsränge klopft.

Kein Sieger in Aue, Würzburg unterliegt Union

Die gewohnt heimstarken Auer erspielten sich gegen Bielefeld von Beginn an Feldvorteile, ohne aber zu zwingenden Torchancen zu kommen. Kurz vor dem Seitenwechsel wurden die Sachsen für ihre Bemühungen mit dem Führungstreffer von Pascal Köpke (43.) per Kopf dann aber doch belohnt. Doch die Ostwestfalen kamen wacher aus der Kabine und schafften mit der ersten gefährlichen Aktion der Partie durch Malcolm Cacutalua (48.) den Ausgleichstreffer. Daraufhin entwickelte sich ein offener Schlagabtausch - ohne Sieger.

Würzburg trat nach drei Siegen hintereinander auch gegen den Klub aus der Hauptstadt mit großem Selbstvertrauen auf, doch der Torerfolg ließ zunächst auf sich warten. Der Führung waren in der ersten Hälfte sogar die Berliner als Damir Kreilach mit einem Kopfball nach einem Eckball an der Latte scheiterte (34.). In der zweiten Halbzeit bot sich das gleiche Bild: Das Team von Trainer Bernd Hollerbach dominierte, wirkte aber wenig zwingend. Als es nach einem torlosen Remis aussah, katapultierte Collin Quaner (84.) die "Eisernen" mit seinem sechsten Saisontreffer und dem vierten Sieg hintereinander auf Tabellenplatz drei.

[sid/bt]

Mit einem Paukenschlag hat der viermalige Meister 1. FC Kaiserslautern seine Ergebniskrise in der 2. Bundesliga beendet. Die Roten Teufel landeten gegen Aufsteiger Dynamo Dresden im sechsten Anlauf mit einem 3:0 (1:0) den ersten Saisondreier und verließen vorerst die Abstiegsplätze. Absteiger Hannover 96 meldete sich mit einem 1:0 (1:0)-Heimsieg gegen Karlsruher SC in der Erfolgsspur zurück. Die anderen Neulinge verpassten Heimerfolge: Erzgebirge Aue trennte sich von Arminia Bielefeld mit 1:1 (1:0), die Würzburger Kickers unterlagen gegen den 1. FC Union Berlin mit 0:1 (0:0).

Kaiserslautern startete wie in seinen drei Heimspielen zuvor stürmisch und ließ in der Anfangsphase zwei Großchancen aus. Doch die Pfälzer blieben im Gegensatz zu den bisherigen Partien am Ball und erzielten durch Jacques Zoua (16.) den ersten Heimtreffer des Jahres. Dresden wirkte wie schon beim 0:3 gegen Aue am Sonntag fahrig und fehlerbehaftet und wurde dafür bestraft: Als der Vergleich zu verflachen drohte, sorgten der eingewechselte Osayamen Osawe (51.) und wieder Zoua (56.) jeweils per Kopf für die Vorentscheidung. Sebastian Jacob verpasste mit einem Kopfball an den Pfosten sogar, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben (77.). Lautern ist nun 14., während Dresden auf Rang zehn abrutscht.

Nach zuletzt drei sieglosen Partien sorgte Felix Klaus (7.) mit seinem frühen Führungstreffer zunächst für die nötige Sicherheit im Spiel der Hannoveraner. Doch diese hielt nicht lange an, denn die Gastgeber passten sich der Spielweise seines Gegners im Laufe der ersten Hälfte an. Der KSC, der in bisherigen beiden Spielen nur zwei Treffer zustande gebracht hatte, agierte ideen-, harm- und leblos und traute sich erst rund 20 Minuten vor dem Ende vor das Tor der Niedersachsen. Erfolglos. Die Badener bleiben auch im sechsten Saisonspiel sieglos und rutschten auf Abstiegsrang 17 ab, während Hannover als Vierter wieder an die Aufstiegsränge klopft.

Kein Sieger in Aue, Würzburg unterliegt Union

Die gewohnt heimstarken Auer erspielten sich gegen Bielefeld von Beginn an Feldvorteile, ohne aber zu zwingenden Torchancen zu kommen. Kurz vor dem Seitenwechsel wurden die Sachsen für ihre Bemühungen mit dem Führungstreffer von Pascal Köpke (43.) per Kopf dann aber doch belohnt. Doch die Ostwestfalen kamen wacher aus der Kabine und schafften mit der ersten gefährlichen Aktion der Partie durch Malcolm Cacutalua (48.) den Ausgleichstreffer. Daraufhin entwickelte sich ein offener Schlagabtausch - ohne Sieger.

Würzburg trat nach drei Siegen hintereinander auch gegen den Klub aus der Hauptstadt mit großem Selbstvertrauen auf, doch der Torerfolg ließ zunächst auf sich warten. Der Führung waren in der ersten Hälfte sogar die Berliner als Damir Kreilach mit einem Kopfball nach einem Eckball an der Latte scheiterte (34.). In der zweiten Halbzeit bot sich das gleiche Bild: Das Team von Trainer Bernd Hollerbach dominierte, wirkte aber wenig zwingend. Als es nach einem torlosen Remis aussah, katapultierte Collin Quaner (84.) die "Eisernen" mit seinem sechsten Saisontreffer und dem vierten Sieg hintereinander auf Tabellenplatz drei.

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