Kaiserslautern gewinnt zum Ligastart in Paderborn

Aufstiegsfavorit 1. FC Kaiserslautern hat zum Auftakt der Zweitliga-Spielzeit 2013/2014 1:0 (0:0) beim SC Paderborn gewonnen und ist damit perfekt in die "Mission Bundesliga-Aufstieg" gestartet. Zugang Simon Zoller schoss in der 68. Minute den entscheiden Treffer für die "Roten Teufel" von Trainer Franco Foda. Im zweiten Spiel des Tages trennten sich Dynamo Dresden und der 1. FC Köln 1:1 (0:0). Anthony Ujah (61.) und Tobias Kempe (78.) erzielten die Tore.

Das Debüt von Ex-Bundesliga-Profi Andre Breitenreiter als Trainer der Ostwestfalen misslang hingegen. Zu defensiv und mit zu wenigen Ideen nach vorn agierte der SCP gegen den für viele Experten heißesten Anwärter auf einen der ersten beiden Plätze.

Lautern spielbestimmend, Paderborn zunächst gefährlicher

Mit vier Zugängen in der Startelf fand der 1. FCK besser in die Partie vor 10.022 Zuschauern in der Benteler-Arena. Franco Foda setzte zu Beginn auf den Ex-Gladbacher Alexander Ring im defensiven Mittelfeld, auf den Außen auf Marcel Gaus (FSV Frankfurt) und Karim Matmour (Eintracht Frankfurt) und neben Top-Stürmer Mohamadou Idrissou im Angriff auf Torschütze Zoller, der vom VfL Osnabrück gekommen war.

Die Pfälzer waren druckvoller, drängten Paderborn tief in die eigene Hälfte, wo der ehemalige Lauterer Martin Amedick in seinem Pflichtspiel-Debüt für den SCP die Angriffe mit seinem Nebenmann Uwe Hünemeier (von Cottbus gekommen) verteidigte. Die Bemühungen des letztjährigen Tabellendritten endeten jedoch zumeist an der Strafraumgrenze.

Ganz im Gegensatz zum ersten ernsthaften Sturmlauf der Hausherren, bei dem Rick ten Voorde, dritter Zugang in Breitenreiters Startelf, mit einem satten Schuss vom Strafraumeck an Tobias Sippel scheiterte (15.). Auch die nächste Szene gehörte den Ostwestfalen, als Mahir Saglik Sippel aus der Distanz prüfte (18.).

Sippels Gegenüber Lukas Kruse war in Hälfte eins weitgehend beschäftigungslos. Ein Versuch von Ring aus rund 18 Metern war harmlos (24.). Die reifere Spielanlage bewiesen jedoch weiter die "Roten Teufel" und kombinierten sich immer wieder in die Paderborner Hälfte. Der SCP setzte weitgehend auf schnelle Gegenangriffe.

Simon Zoller mit "goldenem Tor"

Bis zur 68. Minute tat sich nichts in den Sechzehnern der beiden Teams. Lautern versuchte zum Tor zu kommen, die Abwehr der Hausherren stand jedoch kompakt. Erst rund 20 Minuten vor dem Ende fand FCK-Kapitän Florian Dick per Flanke Idrissou in der Mitte. Per Kopfballablage kam Zoller an die Kugel, der aus der Drehung zur Führung für die "Roten Teufel" einschoss.

In der Schlussphase hätte Idrissou nach einer Flanke von Matmour auf 2:0 erhöhen können, der Kameruner traf den Ball jedoch nicht richtig (78.). In der Folge hatte Idrissou noch drei weitere hochkarätige Möglichkeiten, die er jedoch allesamt in aussichtsreicher Position vergab (81., 84., 85.). So drängte der SCP noch auf den Ausgleich, doch Sippel parierte die beste Chance der Hausherren durch Daniel Brückner mit den Fäusten (88.).

Köln holt bei Stöger-Debüt Remis

In einer abwechslungsreichen Partie fand der 1. FC Köln bei Dynamo Dresden besser ins Spiel, Marcel Risse (8.) vergab jedoch nach einer Balleroberung im Mittelfeld die erste Kölner Torchance. Trotz der anfänglichen Überlegenheit blieben weitere gute Chancen zunächst aus.

Auf der Gegenseite schoss Mickaël Poté (24.) aus sechs Metern über das Tor - der Beginn einer stärkeren Phase der Gastgeber, in der Fiel (26.) den Torwinkel nur knapp verfehlte. Nach einer halben Stunde zeigten sich aber wieder die Kölner: Ujah (32.) und Thomas Bröker (39.) zielten neben das Tor, Mato Jajalo und Yannick Gerhardt (beide 44.) scheiterten am guten Benjamin Kirsten im Tor der Dresdner.

Ujah trifft für den FC

Auch nach dem Wiederanpfiff setzen die Rheinländer das erste Ausrufezeichen. Bröker dribbelte sich in den Strafraum, doch Kirsten (51.) holte den Gewaltschuss aus 15 Metern mit einer starken Parade noch aus dem rechten Torwinkel. Poté (53.) prüfte Kölns Schlussmann Timo Horn mit dem Kopf.

Nach einer guten Stunde klingelte es dann aber zur Kölner Führung. Gegen einen Schuss von Miso Brecko war Kirsten erneut zur Stelle, im Nachsetzen köpfte Ujah den Ball aber über die Linie. Dresden warf in der Folge alles nach vorne, kam über gute Ansätze aber nicht hinaus. Ujah (78.) vergab bei einem Konter die Vorentscheidung.

Horn-Fauxpas bringt Dynamo den Ausgleich

Ein Rückpass leitete das 1:1 ein. FC-Keeper Horn brachte den halbhohen Ball nur schwerlich unter Kontrolle, doch anstatt den Befreiungsschlag zu wählen, suchte Horn die spielerische Lösung. Poté aber trennte den Torhüter vom Ball, Kempe lupfte das Spielgerät sehenswert aus 18 Metern ins lange Eck des leeren Tors.

In der Schlussphase drängten dann beide Mannschaften auf die Entscheidung. Daniel Halfar (86.) vergab aus aussichtsreicher Position, Idir Ouali (88.) scheiterte aus elf Metern aus der Drehung.

[sid/ms]

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Aufstiegsfavorit 1. FC Kaiserslautern hat zum Auftakt der Zweitliga-Spielzeit 2013/2014 1:0 (0:0) beim SC Paderborn gewonnen und ist damit perfekt in die "Mission Bundesliga-Aufstieg" gestartet. Zugang Simon Zoller schoss in der 68. Minute den entscheiden Treffer für die "Roten Teufel" von Trainer Franco Foda. Im zweiten Spiel des Tages trennten sich Dynamo Dresden und der 1. FC Köln 1:1 (0:0). Anthony Ujah (61.) und Tobias Kempe (78.) erzielten die Tore.

Das Debüt von Ex-Bundesliga-Profi Andre Breitenreiter als Trainer der Ostwestfalen misslang hingegen. Zu defensiv und mit zu wenigen Ideen nach vorn agierte der SCP gegen den für viele Experten heißesten Anwärter auf einen der ersten beiden Plätze.

Lautern spielbestimmend, Paderborn zunächst gefährlicher

Mit vier Zugängen in der Startelf fand der 1. FCK besser in die Partie vor 10.022 Zuschauern in der Benteler-Arena. Franco Foda setzte zu Beginn auf den Ex-Gladbacher Alexander Ring im defensiven Mittelfeld, auf den Außen auf Marcel Gaus (FSV Frankfurt) und Karim Matmour (Eintracht Frankfurt) und neben Top-Stürmer Mohamadou Idrissou im Angriff auf Torschütze Zoller, der vom VfL Osnabrück gekommen war.

Die Pfälzer waren druckvoller, drängten Paderborn tief in die eigene Hälfte, wo der ehemalige Lauterer Martin Amedick in seinem Pflichtspiel-Debüt für den SCP die Angriffe mit seinem Nebenmann Uwe Hünemeier (von Cottbus gekommen) verteidigte. Die Bemühungen des letztjährigen Tabellendritten endeten jedoch zumeist an der Strafraumgrenze.

Ganz im Gegensatz zum ersten ernsthaften Sturmlauf der Hausherren, bei dem Rick ten Voorde, dritter Zugang in Breitenreiters Startelf, mit einem satten Schuss vom Strafraumeck an Tobias Sippel scheiterte (15.). Auch die nächste Szene gehörte den Ostwestfalen, als Mahir Saglik Sippel aus der Distanz prüfte (18.).

Sippels Gegenüber Lukas Kruse war in Hälfte eins weitgehend beschäftigungslos. Ein Versuch von Ring aus rund 18 Metern war harmlos (24.). Die reifere Spielanlage bewiesen jedoch weiter die "Roten Teufel" und kombinierten sich immer wieder in die Paderborner Hälfte. Der SCP setzte weitgehend auf schnelle Gegenangriffe.

Simon Zoller mit "goldenem Tor"

Bis zur 68. Minute tat sich nichts in den Sechzehnern der beiden Teams. Lautern versuchte zum Tor zu kommen, die Abwehr der Hausherren stand jedoch kompakt. Erst rund 20 Minuten vor dem Ende fand FCK-Kapitän Florian Dick per Flanke Idrissou in der Mitte. Per Kopfballablage kam Zoller an die Kugel, der aus der Drehung zur Führung für die "Roten Teufel" einschoss.

In der Schlussphase hätte Idrissou nach einer Flanke von Matmour auf 2:0 erhöhen können, der Kameruner traf den Ball jedoch nicht richtig (78.). In der Folge hatte Idrissou noch drei weitere hochkarätige Möglichkeiten, die er jedoch allesamt in aussichtsreicher Position vergab (81., 84., 85.). So drängte der SCP noch auf den Ausgleich, doch Sippel parierte die beste Chance der Hausherren durch Daniel Brückner mit den Fäusten (88.).

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Köln holt bei Stöger-Debüt Remis

In einer abwechslungsreichen Partie fand der 1. FC Köln bei Dynamo Dresden besser ins Spiel, Marcel Risse (8.) vergab jedoch nach einer Balleroberung im Mittelfeld die erste Kölner Torchance. Trotz der anfänglichen Überlegenheit blieben weitere gute Chancen zunächst aus.

Auf der Gegenseite schoss Mickaël Poté (24.) aus sechs Metern über das Tor - der Beginn einer stärkeren Phase der Gastgeber, in der Fiel (26.) den Torwinkel nur knapp verfehlte. Nach einer halben Stunde zeigten sich aber wieder die Kölner: Ujah (32.) und Thomas Bröker (39.) zielten neben das Tor, Mato Jajalo und Yannick Gerhardt (beide 44.) scheiterten am guten Benjamin Kirsten im Tor der Dresdner.

Ujah trifft für den FC

Auch nach dem Wiederanpfiff setzen die Rheinländer das erste Ausrufezeichen. Bröker dribbelte sich in den Strafraum, doch Kirsten (51.) holte den Gewaltschuss aus 15 Metern mit einer starken Parade noch aus dem rechten Torwinkel. Poté (53.) prüfte Kölns Schlussmann Timo Horn mit dem Kopf.

Nach einer guten Stunde klingelte es dann aber zur Kölner Führung. Gegen einen Schuss von Miso Brecko war Kirsten erneut zur Stelle, im Nachsetzen köpfte Ujah den Ball aber über die Linie. Dresden warf in der Folge alles nach vorne, kam über gute Ansätze aber nicht hinaus. Ujah (78.) vergab bei einem Konter die Vorentscheidung.

Horn-Fauxpas bringt Dynamo den Ausgleich

Ein Rückpass leitete das 1:1 ein. FC-Keeper Horn brachte den halbhohen Ball nur schwerlich unter Kontrolle, doch anstatt den Befreiungsschlag zu wählen, suchte Horn die spielerische Lösung. Poté aber trennte den Torhüter vom Ball, Kempe lupfte das Spielgerät sehenswert aus 18 Metern ins lange Eck des leeren Tors.

In der Schlussphase drängten dann beide Mannschaften auf die Entscheidung. Daniel Halfar (86.) vergab aus aussichtsreicher Position, Idir Ouali (88.) scheiterte aus elf Metern aus der Drehung.