Kaiserslautern: Gegen Sandhausen Negativserie beenden

Krisenzeit am Betzenberg. Der 1. FC Kaiserslautern steht vor seinem Heimspiel des 24. Spieltags der 2. Bundesliga heute (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) gegen den SV Sandhausen unter Druck. Nach dem Einzug ins DFB-Pokal-Halbfinale haben die Pfälzer drei Zweitliga-Niederlagen in Serie hingenommen und sind in dieser Zeit bis auf Rang sieben zurückgefallen. Mittlerweile beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz ganze fünf Punkte. Zeitgleich kommt es zum Mittelfeldduell zwischen 1860 München und dem VfR Aalen. Im Topspiel am Abend (ab 20.30 Uhr, live bei Sky) empfängt Tabellenführer 1. FC Köln das Schlusslicht Energie Cottbus.

Ratlosigkeit herrscht bei den "Roten Teufeln". Dem Hochgefühl des Pokal-Triumphes bei Bayer Leverkusen und dem damit verbundenen Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals bei Bayern München am 16. April (ab 20.30 Uhr, live in der ARD und bei Sky) folgten drei ernüchternde Niederlagen gegen Erzgebirge Aue, den VfR Aalen und Energie Cottbus. "Wir brauchen jetzt Erfolgserlebnisse", erkennt Abwehrspieler Florian Dick und appelliert an den Teamgeist: "Da können wir uns nur als Team selbst wieder rausziehen."

Sippel: "Den Knoten zum Platzen bringen"

Und das wird höchste Zeit, denn mit der Serie ging der Absturz auf Rang sieben einher. Eine weitere Nullrunde und der FCK droht sich aus dem Aufstiegsrennen frühzeitig zu verabschieben und somit das Saisonziel zu verfehlen. Auch wenn Torwart Tobias Sippel beim SWR dagegen hält: "Für uns gibt es nur ein Ziel. Und auch wenn wir die letzten Spiele schlecht gestaltet haben, ich bin mir sicher, wenn wir den Knoten zum Platzen bringen, dann können wir dieses Ziel auch wieder in Angriff nehmen."

Der SV Sandhausen weist zwar drei Punkte weniger auf der Habenseite auf, steht mit 31 Punkten aber weit über den Erwartungen im Mittelfeld der Tabelle. Zwar warten die Sandhäuser ebenfalls seit drei Partien auf einen Sieg, doch hat die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz - ausgerechnet ein früherer Lauterer Coach - am vergangenen Spieltag ein achtbares 0:0 gegen 1860 München erreicht. Überhaupt sind Tore in SVS-Spielen Mangelware. Mit erst 19 erzielten Treffern hat Sandhausen die harmloseste Offensive, dafür mit nur 20 Gegentreffern nach Spitzenreiter Köln (14) die zweitbeste Abwehr. Umso mehr wird es auf die Angreifer des FCK ankommen. Erfreulich: Goalgetter Simon Zoller steht nach über zwei Monaten Verletzungspause vor dem Comeback.

1860 empfängt Aalen - Köln in der Favoritenrolle gegen Cottbus

Auch der TSV 1860 München kämpft um so etwas wie den letzten Aufstiegsstrohhalm. Dabei sind es zum Relegationsplatz zur Bundesliga mit acht Punkten ein Zähler mehr Rückstand als der Vorsprung auf den Relegationsplatz zur 3. Liga beträgt. Dennoch: Ein Erfolg gegen den punktgleichen VfR Aalen und die "Löwen" können den Aufstieg noch einmal ins Visier nehmen.

Im Topspiel am Abend würde der 1. FC Köln hingegen gerne seine Punktedifferenz auf den Relegationsplatz zum Oberhaus ausbauen. Mit fünf Zählern Vorsprung stehen die Rheinländer an der Spitze der 2. Bundesliga. Alles andere als der direkte Aufstieg wäre eine Enttäuschung. Ganz andere Ziele hat das ambitioniert in die Saison gestarte Energie Cottbus. Beim ehemaligen Aufstiegskandidaten wurden die Saisonziele nach 13 sieglosen Spielen in Serie korrigiert. Für das Schlusslicht geht es nur noch um den Klassenverbleib. Dazu wurde in der Vorwoche beim Heimsieg gegen Kaiserslautern der erste Schritt gemacht - dennoch wäre alles andere als eine Niederlage in Köln-Müngersdorf eine Überraschung.

[sid/ms]

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Krisenzeit am Betzenberg. Der 1. FC Kaiserslautern steht vor seinem Heimspiel des 24. Spieltags der 2. Bundesliga heute (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) gegen den SV Sandhausen unter Druck. Nach dem Einzug ins DFB-Pokal-Halbfinale haben die Pfälzer drei Zweitliga-Niederlagen in Serie hingenommen und sind in dieser Zeit bis auf Rang sieben zurückgefallen. Mittlerweile beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz ganze fünf Punkte. Zeitgleich kommt es zum Mittelfeldduell zwischen 1860 München und dem VfR Aalen. Im Topspiel am Abend (ab 20.30 Uhr, live bei Sky) empfängt Tabellenführer 1. FC Köln das Schlusslicht Energie Cottbus.

Ratlosigkeit herrscht bei den "Roten Teufeln". Dem Hochgefühl des Pokal-Triumphes bei Bayer Leverkusen und dem damit verbundenen Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals bei Bayern München am 16. April (ab 20.30 Uhr, live in der ARD und bei Sky) folgten drei ernüchternde Niederlagen gegen Erzgebirge Aue, den VfR Aalen und Energie Cottbus. "Wir brauchen jetzt Erfolgserlebnisse", erkennt Abwehrspieler Florian Dick und appelliert an den Teamgeist: "Da können wir uns nur als Team selbst wieder rausziehen."

Sippel: "Den Knoten zum Platzen bringen"

Und das wird höchste Zeit, denn mit der Serie ging der Absturz auf Rang sieben einher. Eine weitere Nullrunde und der FCK droht sich aus dem Aufstiegsrennen frühzeitig zu verabschieben und somit das Saisonziel zu verfehlen. Auch wenn Torwart Tobias Sippel beim SWR dagegen hält: "Für uns gibt es nur ein Ziel. Und auch wenn wir die letzten Spiele schlecht gestaltet haben, ich bin mir sicher, wenn wir den Knoten zum Platzen bringen, dann können wir dieses Ziel auch wieder in Angriff nehmen."

Der SV Sandhausen weist zwar drei Punkte weniger auf der Habenseite auf, steht mit 31 Punkten aber weit über den Erwartungen im Mittelfeld der Tabelle. Zwar warten die Sandhäuser ebenfalls seit drei Partien auf einen Sieg, doch hat die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz - ausgerechnet ein früherer Lauterer Coach - am vergangenen Spieltag ein achtbares 0:0 gegen 1860 München erreicht. Überhaupt sind Tore in SVS-Spielen Mangelware. Mit erst 19 erzielten Treffern hat Sandhausen die harmloseste Offensive, dafür mit nur 20 Gegentreffern nach Spitzenreiter Köln (14) die zweitbeste Abwehr. Umso mehr wird es auf die Angreifer des FCK ankommen. Erfreulich: Goalgetter Simon Zoller steht nach über zwei Monaten Verletzungspause vor dem Comeback.

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1860 empfängt Aalen - Köln in der Favoritenrolle gegen Cottbus

Auch der TSV 1860 München kämpft um so etwas wie den letzten Aufstiegsstrohhalm. Dabei sind es zum Relegationsplatz zur Bundesliga mit acht Punkten ein Zähler mehr Rückstand als der Vorsprung auf den Relegationsplatz zur 3. Liga beträgt. Dennoch: Ein Erfolg gegen den punktgleichen VfR Aalen und die "Löwen" können den Aufstieg noch einmal ins Visier nehmen.

Im Topspiel am Abend würde der 1. FC Köln hingegen gerne seine Punktedifferenz auf den Relegationsplatz zum Oberhaus ausbauen. Mit fünf Zählern Vorsprung stehen die Rheinländer an der Spitze der 2. Bundesliga. Alles andere als der direkte Aufstieg wäre eine Enttäuschung. Ganz andere Ziele hat das ambitioniert in die Saison gestarte Energie Cottbus. Beim ehemaligen Aufstiegskandidaten wurden die Saisonziele nach 13 sieglosen Spielen in Serie korrigiert. Für das Schlusslicht geht es nur noch um den Klassenverbleib. Dazu wurde in der Vorwoche beim Heimsieg gegen Kaiserslautern der erste Schritt gemacht - dennoch wäre alles andere als eine Niederlage in Köln-Müngersdorf eine Überraschung.