Kagawa will mit BVB die Bayern angreifen

34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird in den Vereinen aber an 365 Tagen. Auf dem Trainingsplatz, in der Medizinabteilung, bei Vertragsunterschriften. Die DFB.de Bundesligasplitter informieren täglich darüber, was in der Beletage des deutschen Fußballs passiert.

Borussia Dortmund: Shinji Kagawa will mit dem deutschen Vizemeister wieder Rekordtitelträger Bayern München angreifen. "Dass Bayern eine unglaubliche Mannschaft mit sensationellen Einzelspielern hat, darüber brauchen wir nicht zu reden. Sie sind eine Macht, aber unser Anspruch sollte es sein - und auch der von einigen anderen Teams in der Bundesliga -, selbstbewusst gegen sie anzukämpfen und sie schlagen zu können", sagte der Japaner im Interview mit der Sport Bild. Er wolle grundsätzlich natürlich alles gewinnen, so Kagawa, der in seiner ersten Dortmunder Ära von 2010 bis 2012 eine Meisterschaft und ein Double gefeiert hatte, das sei sein Naturell. "Aber wir haben auch die Voraussetzungen, die Spieler und einen Trainer, mit denen man Titel holen kann", ergänzte Kagawa, der zuvor zwei Jahre bei Manchester United unter Vertrag stand. Allerdings müsse man sagen, dass man diese Voraussetzungen bei Manchester auch hatte und es trotzdem nicht funktioniert habe. "Es muss eben eine Menge zusammenpassen. Ich bin der Überzeugung, dass dies hier absolut möglich ist", so Kagawa.

Hamburger SV: Begleitet von Beifall und den Glückwünschen der Fans hat Josef Zinnbauer am Mittwochvormittag erstmals als Chefcoach das Training des HSV geleitet. "Ich habe Bock auf die 1. Liga. Es ist doch viel schöner, vor 50.000 statt vor 500 Zuschauern zu spielen", sagte der 44-Jährige danach auf der Pressekonferenz. Der 44-Jährige war am Dienstag vom Vorstand des Tabellenletzten zum Nachfolger des erfolglosen Mirko Slomka ernannt worden. Der frühere Zweitliga-Profi Zinnbauer hatte sich durch seine Erfolge mit der U 23 der Hanseaten für die Beförderung auf den Chefsessel empfohlen. Unter seiner Regie gewann die Nachwuchsmannschaft in der Regionalliga Nord alle acht bisherigen Pflichtspiele. Dass im ersten Heimspiel unter seiner Verantwortung am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) ausgerechnet der deutsche Rekordmeister Bayern München im Volkspark gastiert, lässt den ehemaligen Zweitliga-Profi nicht vor Ehrfurcht erzittern, zwingt ihn nach eigenem Bekunden allerdings zum Umdenken: "Normalerweise stehen meine Mannschaften für Dominanz auf dem Platz. Gegen die Bayern muss ich mir da schon ein anderes Konzept überlegen." Beste Wünsche für seine neue Aufgabe erhielt Zinnbauer von seinem ehemaligen Teamkollegen Jürgen Klopp. "Wir haben ein Jahr lang in Mainz zusammengespielt. 'Joe' war damals der erste Mensch, den ich kannte, der schon drei Handys hatte. Ich hatte da selbst noch gar keins", sagte der Trainer von Vizemeister Borussia Dortmund nach dem 1:0-Auftaktsieg in der Champions League gegen den FC Arsenal.

Eintracht Frankfurt: Die Eintracht hat Offensivspieler Stefan Aigner langfristig an sich gebunden. Wie die Hessen am Mittwoch mitteilten, unterzeichnete der 27-Jährige einen neuen Vertrag bis zum 30. Juni 2018. "Die letzten beiden Jahre waren sehr erfolgreich und die Erlebnisse in der Europa League, mit unseren positiv verrückten Fans, werde ich nie vergessen", sagte Aigner. Seit seinem Wechsel zur Saison 2012/2013 absolvierte Aigner für die Eintracht 81 Pflichtspiele und erzielte dabei 18 Treffer. Vor der Saison hatte Frankfurts Bundesliga-Rivale Hannover 96 kräftig um Aigner gebuhlt. "Wir freuen uns sehr, dass sich Stefan trotz mehrerer Angebote für die Eintracht entschieden hat", sagte Sportdirektor Bruno Hübner. Zuletzt war Aigner allerdings wegen Kniebeschwerden außer Gefecht gesetzt gewesen.

SC Freiburg: Die Breisgauer müssen für das Punktspiel am Freitag gegen Hertha BSC (ab 20.30 Uhr, live auf Sky) in der Offensive improvisieren. Wie der Sport-Club am Mittwoch auf einer Pressekonferenz mitteilte, werden der Schweizer Nationalspieler Admir Mehmedi (Muskelfaserriss) und Zugang Dani Schahin (muskuläre Probleme) nicht zur Verfügung stehen. "Jetzt haben andere die Möglichkeit, zu spielen und sich zu zeigen", sagte Trainer Christian Streich. Schon vor dem "Duell der Sieglosen" - Freiburg und Berlin haben vor dem Auftakt des vierten Spieltages nur einen Zähler auf dem Konto - hatte die Freiburger Offensivabteilung Ladehemmungen und bislang nur einen Treffer erzielt. Ins Mannschaftstraining zurückgekehrt ist hingegen Sascha Riether. Der Defensivspezialist hatte zuletzt wegen Kniebeschwerden pausiert.

[sid]

34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird in den Vereinen aber an 365 Tagen. Auf dem Trainingsplatz, in der Medizinabteilung, bei Vertragsunterschriften. Die DFB.de Bundesligasplitter informieren täglich darüber, was in der Beletage des deutschen Fußballs passiert.

Borussia Dortmund: Shinji Kagawa will mit dem deutschen Vizemeister wieder Rekordtitelträger Bayern München angreifen. "Dass Bayern eine unglaubliche Mannschaft mit sensationellen Einzelspielern hat, darüber brauchen wir nicht zu reden. Sie sind eine Macht, aber unser Anspruch sollte es sein - und auch der von einigen anderen Teams in der Bundesliga -, selbstbewusst gegen sie anzukämpfen und sie schlagen zu können", sagte der Japaner im Interview mit der Sport Bild. Er wolle grundsätzlich natürlich alles gewinnen, so Kagawa, der in seiner ersten Dortmunder Ära von 2010 bis 2012 eine Meisterschaft und ein Double gefeiert hatte, das sei sein Naturell. "Aber wir haben auch die Voraussetzungen, die Spieler und einen Trainer, mit denen man Titel holen kann", ergänzte Kagawa, der zuvor zwei Jahre bei Manchester United unter Vertrag stand. Allerdings müsse man sagen, dass man diese Voraussetzungen bei Manchester auch hatte und es trotzdem nicht funktioniert habe. "Es muss eben eine Menge zusammenpassen. Ich bin der Überzeugung, dass dies hier absolut möglich ist", so Kagawa.

Hamburger SV: Begleitet von Beifall und den Glückwünschen der Fans hat Josef Zinnbauer am Mittwochvormittag erstmals als Chefcoach das Training des HSV geleitet. "Ich habe Bock auf die 1. Liga. Es ist doch viel schöner, vor 50.000 statt vor 500 Zuschauern zu spielen", sagte der 44-Jährige danach auf der Pressekonferenz. Der 44-Jährige war am Dienstag vom Vorstand des Tabellenletzten zum Nachfolger des erfolglosen Mirko Slomka ernannt worden. Der frühere Zweitliga-Profi Zinnbauer hatte sich durch seine Erfolge mit der U 23 der Hanseaten für die Beförderung auf den Chefsessel empfohlen. Unter seiner Regie gewann die Nachwuchsmannschaft in der Regionalliga Nord alle acht bisherigen Pflichtspiele. Dass im ersten Heimspiel unter seiner Verantwortung am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) ausgerechnet der deutsche Rekordmeister Bayern München im Volkspark gastiert, lässt den ehemaligen Zweitliga-Profi nicht vor Ehrfurcht erzittern, zwingt ihn nach eigenem Bekunden allerdings zum Umdenken: "Normalerweise stehen meine Mannschaften für Dominanz auf dem Platz. Gegen die Bayern muss ich mir da schon ein anderes Konzept überlegen." Beste Wünsche für seine neue Aufgabe erhielt Zinnbauer von seinem ehemaligen Teamkollegen Jürgen Klopp. "Wir haben ein Jahr lang in Mainz zusammengespielt. 'Joe' war damals der erste Mensch, den ich kannte, der schon drei Handys hatte. Ich hatte da selbst noch gar keins", sagte der Trainer von Vizemeister Borussia Dortmund nach dem 1:0-Auftaktsieg in der Champions League gegen den FC Arsenal.

Eintracht Frankfurt: Die Eintracht hat Offensivspieler Stefan Aigner langfristig an sich gebunden. Wie die Hessen am Mittwoch mitteilten, unterzeichnete der 27-Jährige einen neuen Vertrag bis zum 30. Juni 2018. "Die letzten beiden Jahre waren sehr erfolgreich und die Erlebnisse in der Europa League, mit unseren positiv verrückten Fans, werde ich nie vergessen", sagte Aigner. Seit seinem Wechsel zur Saison 2012/2013 absolvierte Aigner für die Eintracht 81 Pflichtspiele und erzielte dabei 18 Treffer. Vor der Saison hatte Frankfurts Bundesliga-Rivale Hannover 96 kräftig um Aigner gebuhlt. "Wir freuen uns sehr, dass sich Stefan trotz mehrerer Angebote für die Eintracht entschieden hat", sagte Sportdirektor Bruno Hübner. Zuletzt war Aigner allerdings wegen Kniebeschwerden außer Gefecht gesetzt gewesen.

SC Freiburg: Die Breisgauer müssen für das Punktspiel am Freitag gegen Hertha BSC (ab 20.30 Uhr, live auf Sky) in der Offensive improvisieren. Wie der Sport-Club am Mittwoch auf einer Pressekonferenz mitteilte, werden der Schweizer Nationalspieler Admir Mehmedi (Muskelfaserriss) und Zugang Dani Schahin (muskuläre Probleme) nicht zur Verfügung stehen. "Jetzt haben andere die Möglichkeit, zu spielen und sich zu zeigen", sagte Trainer Christian Streich. Schon vor dem "Duell der Sieglosen" - Freiburg und Berlin haben vor dem Auftakt des vierten Spieltages nur einen Zähler auf dem Konto - hatte die Freiburger Offensivabteilung Ladehemmungen und bislang nur einen Treffer erzielt. Ins Mannschaftstraining zurückgekehrt ist hingegen Sascha Riether. Der Defensivspezialist hatte zuletzt wegen Kniebeschwerden pausiert.