Junioren-Vereinspokal: Wem gelingt der Sprung ins Finale?

Im Halbfinale des DFB-Junioren-Vereinspokals sind mit dem Vorjahresfinalisten FC Schalke 04 sowie Hertha BSC und dem VfL Wolfsburg drei A-Junioren-Bundesligisten vertreten. Komplettiert wird die Runde der letzten vier Mannschaften durch den Nordost-Regionalligisten FC Energie Cottbus.

Die U 19 von Hertha BSC möchte sich in ihrer Halbfinalpartie beim FC Schalke 04 heute (ab 11 Uhr) für das Finale vor eigenem Publikum qualifizieren. Das Endspiel findet am Samstag, 30. Mai, traditionell im Stadion am Wurfplatz statt, das unmittelbar neben dem Berliner Olympiastadion liegt. Ihre bisherigen drei Pokalspiele in dieser Saison beendeten die Hauptstädter allesamt ohne Gegentreffer (4:0 Tore).

Unter anderem hatten die Herthaner in der ersten Runde den Titelverteidiger SC Freiburg bezwungen (2:0). In der Meisterschaft läuft es für die Berliner in der Staffel Nord/Nordost aktuell allerdings nicht rund: Drei von zwölf möglichen Punkten holte der Pokalsieger von 2004 aus seinen zurückliegenden vier Begegnungen.

Hertha-Trainer Hartmann hofft auf erstes Pokalfinale

Die Pokalpartie in Gelsenkirchen hat für Hertha-Trainer Michael Hartmann, früher Bundesliga-Spieler der Berliner (167 Einsätze) und deutscher Nationalspieler (fünf Einsätze), einen besonderen Stellenwert. "Es gibt nicht viele Gelegenheiten, im Nachwuchsbereich einen Titel zu gewinnen. Als Spieler wollte ich immer ins Pokalfinale nach Berlin. Geschafft habe ich es nie. Vielleicht gelingt es mir mit meiner Mannschaft nun als Trainer", so der 40-Jährige im Gespräch mit DFB.de.

Dass die Aufgabe bei der königsblauen Talentschmiede alles andere als einfach wird, weiß Hartmann aber auch: "Schalke steht in der Staffel West nicht umsonst auf Platz eins und hat auch international für Furore gesorgt. Ich erwarte ein enges Spiel, in dem Kleinigkeiten den Ausschlag geben werden."

Schalke 04 will zum zweiten Mal in Folge nach Berlin

Die Schalker standen zuletzt im vergangenen Jahr im Finale, unterlagen dort dem SC Freiburg erst nach Elfmeterschießen (6:7). Der zweimalige Pokalsieger (zuletzt 2005) hat im laufenden Wettbewerb ebenfalls noch kein Gegentor kassiert (14:0 Tore), im Viertelfinale setzten sich die Blau-Weißen beim Ligakonkurrenten 1. FC Köln durch (2:0).

"Wir wollen jetzt unbedingt wieder nach Berlin", sagt Schalke-Trainer Norbert Elgert, der auf mehrere Spieler verzichten muss. Angreifer Felix Platte hat aktuell Trainingsrückstand, Fabian Reese (Magen-Darm-Grippe) steht ebenfalls nicht zur Verfügung. Bei Jannik Stoffels (ebenfalls Infekt) und Paul Stieber (Sprunggelenkverletzung) wird kurzfristig über einen Einsatz entschieden.

Cottbus: Schon drei Bundesligisten ausgeschaltet

Im zweiten Halbfinale empfängt der FC Energie Cottbus, souveräner Spitzenreiter in der Regionalliga Nordost und damit auf Bundesliga-Aufstiegskurs, ebenfalls heute (ab 11 Uhr) den Erstliga-Spitzenreiter VfL Wolfsburg aus der Staffel Nord/Nordost. Die Lausitzer warfen im laufenden Wettbewerb mit Eintracht Frankfurt (5:1), dem FC Hansa Rostock (2:0) und den TSV 1860 München (3:1) schon drei Erstligisten aus dem Wettbewerb.

Gewinnt Cottbus auch gegen die Wölfe, dann wäre die zweite Finalteilnahme des FC Energie nach 1996 perfekt. Damals unterlagen die Rot-Weißen dem VfR Heilbronn 1:6. "Das Spiel gegen Wolfsburg ist der nächste Schritt in der Entwicklung und eine Standortbestimmung. Für die Mannschaft und jeden einzelnen Spieler. Die Jungs können sich mit einer Spitzenmannschaft aus der Bundesliga messen", so FCE-Trainer Sebastian Abt. Mittelfeldspieler Steven Marx fällt für die Partie verletzt aus. Offensivakteur Charlie Graf (Knieprobleme) ist angeschlagen.

VfL-Trainer Schmidt: "Den letzten Schritt machen"

Der VfL Wolfsburg geht als Favorit in die Begegnung. VfL-Trainer Hagen Schmidt definiert daher eine klare Zielvorgabe, warnt aber gleichzeitig vor dem Kontrahenten: "Wir wollen ins Endspiel, haben mit Energie Cottbus aber einen Gegner vor der Brust, den wir nicht unterschätzen werden. Der Wettbewerbsverlauf der Lausitzer ist uns Warnung genug. Wir sind jedoch gut vorbereitet, wollen den letzten Schritt machen und uns die Teilnahme am Finale sichern", so der 45 Jahre alte Fußballlehrer.

Schaffen die Wölfe den Finaleinzug, wäre es die zweite Finalteilnahme nach 2007. Damals musste sich der VfL dem TSV 1860 München 1:2 geschlagen geben.

[mspw]

Im Halbfinale des DFB-Junioren-Vereinspokals sind mit dem Vorjahresfinalisten FC Schalke 04 sowie Hertha BSC und dem VfL Wolfsburg drei A-Junioren-Bundesligisten vertreten. Komplettiert wird die Runde der letzten vier Mannschaften durch den Nordost-Regionalligisten FC Energie Cottbus.

Die U 19 von Hertha BSC möchte sich in ihrer Halbfinalpartie beim FC Schalke 04 heute (ab 11 Uhr) für das Finale vor eigenem Publikum qualifizieren. Das Endspiel findet am Samstag, 30. Mai, traditionell im Stadion am Wurfplatz statt, das unmittelbar neben dem Berliner Olympiastadion liegt. Ihre bisherigen drei Pokalspiele in dieser Saison beendeten die Hauptstädter allesamt ohne Gegentreffer (4:0 Tore).

Unter anderem hatten die Herthaner in der ersten Runde den Titelverteidiger SC Freiburg bezwungen (2:0). In der Meisterschaft läuft es für die Berliner in der Staffel Nord/Nordost aktuell allerdings nicht rund: Drei von zwölf möglichen Punkten holte der Pokalsieger von 2004 aus seinen zurückliegenden vier Begegnungen.

Hertha-Trainer Hartmann hofft auf erstes Pokalfinale

Die Pokalpartie in Gelsenkirchen hat für Hertha-Trainer Michael Hartmann, früher Bundesliga-Spieler der Berliner (167 Einsätze) und deutscher Nationalspieler (fünf Einsätze), einen besonderen Stellenwert. "Es gibt nicht viele Gelegenheiten, im Nachwuchsbereich einen Titel zu gewinnen. Als Spieler wollte ich immer ins Pokalfinale nach Berlin. Geschafft habe ich es nie. Vielleicht gelingt es mir mit meiner Mannschaft nun als Trainer", so der 40-Jährige im Gespräch mit DFB.de.

Dass die Aufgabe bei der königsblauen Talentschmiede alles andere als einfach wird, weiß Hartmann aber auch: "Schalke steht in der Staffel West nicht umsonst auf Platz eins und hat auch international für Furore gesorgt. Ich erwarte ein enges Spiel, in dem Kleinigkeiten den Ausschlag geben werden."

Schalke 04 will zum zweiten Mal in Folge nach Berlin

Die Schalker standen zuletzt im vergangenen Jahr im Finale, unterlagen dort dem SC Freiburg erst nach Elfmeterschießen (6:7). Der zweimalige Pokalsieger (zuletzt 2005) hat im laufenden Wettbewerb ebenfalls noch kein Gegentor kassiert (14:0 Tore), im Viertelfinale setzten sich die Blau-Weißen beim Ligakonkurrenten 1. FC Köln durch (2:0).

"Wir wollen jetzt unbedingt wieder nach Berlin", sagt Schalke-Trainer Norbert Elgert, der auf mehrere Spieler verzichten muss. Angreifer Felix Platte hat aktuell Trainingsrückstand, Fabian Reese (Magen-Darm-Grippe) steht ebenfalls nicht zur Verfügung. Bei Jannik Stoffels (ebenfalls Infekt) und Paul Stieber (Sprunggelenkverletzung) wird kurzfristig über einen Einsatz entschieden.

Cottbus: Schon drei Bundesligisten ausgeschaltet

Im zweiten Halbfinale empfängt der FC Energie Cottbus, souveräner Spitzenreiter in der Regionalliga Nordost und damit auf Bundesliga-Aufstiegskurs, ebenfalls heute (ab 11 Uhr) den Erstliga-Spitzenreiter VfL Wolfsburg aus der Staffel Nord/Nordost. Die Lausitzer warfen im laufenden Wettbewerb mit Eintracht Frankfurt (5:1), dem FC Hansa Rostock (2:0) und den TSV 1860 München (3:1) schon drei Erstligisten aus dem Wettbewerb.

Gewinnt Cottbus auch gegen die Wölfe, dann wäre die zweite Finalteilnahme des FC Energie nach 1996 perfekt. Damals unterlagen die Rot-Weißen dem VfR Heilbronn 1:6. "Das Spiel gegen Wolfsburg ist der nächste Schritt in der Entwicklung und eine Standortbestimmung. Für die Mannschaft und jeden einzelnen Spieler. Die Jungs können sich mit einer Spitzenmannschaft aus der Bundesliga messen", so FCE-Trainer Sebastian Abt. Mittelfeldspieler Steven Marx fällt für die Partie verletzt aus. Offensivakteur Charlie Graf (Knieprobleme) ist angeschlagen.

VfL-Trainer Schmidt: "Den letzten Schritt machen"

Der VfL Wolfsburg geht als Favorit in die Begegnung. VfL-Trainer Hagen Schmidt definiert daher eine klare Zielvorgabe, warnt aber gleichzeitig vor dem Kontrahenten: "Wir wollen ins Endspiel, haben mit Energie Cottbus aber einen Gegner vor der Brust, den wir nicht unterschätzen werden. Der Wettbewerbsverlauf der Lausitzer ist uns Warnung genug. Wir sind jedoch gut vorbereitet, wollen den letzten Schritt machen und uns die Teilnahme am Finale sichern", so der 45 Jahre alte Fußballlehrer.

Schaffen die Wölfe den Finaleinzug, wäre es die zweite Finalteilnahme nach 2007. Damals musste sich der VfL dem TSV 1860 München 1:2 geschlagen geben.