Junioren-Nationalmannschaften waren im Wintertrainingslager in Katar

„Wer in die Wüste geht und wiederkehrt, ist nicht mehr derselbe.“ So heißt ein arabisches Sprichwort. Auf diesen Effekt vertrauen auch die Verantwortlichen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Seit 2004 halten Junioren-Nationalmannschaften in Katar ein Wintertrainingslager ab. In diesem Jahr waren die U 16- und die U 17-Junioren in Katars Hauptstadt Doha zu Gast.

Diese Konstellation hat mehrere Vorteile. „Der größte ist natürlich das Klima, das derzeit in Katar herrscht“, erklärt U 17-Nationaltrainer Bernd Stöber, „wir haben hier 26 Grad Celsius und hervorragende Platzverhältnisse.“ Während man in Deutschland also unter erschwerten Witterungsbedingungen trainieren und auf die vereisten Plätze achten müsste, wurde das Augenmerk in Katar allein auf die Qualität des Trainings gelegt.

„Außerdem ist es wichtig, dass wir uns so über einen längeren Zeitraum ohne Länderspieldruck auf die Trainingsarbeit konzentrieren können“, ergänzt Paul Schomann, der Trainer der U 16-Nationalmannschaft. „Dafür sind die Wintertrainingslager optimal.“ Die Arbeiten dort umfassen Übungen im individualtaktischen, gruppentaktischen und mannschaftstaktischen Bereich. So haben die Übungsleiter die Möglichkeit, entweder speziell Spieler, Mannschaftsteile oder den gesamten Kader auf das Spielsystem oder bestimmte spieltechnische Aktionen einzustellen.

„Das Wintertrainingslager hat uns im Hinblick auf die zweite Runde der EM-Qualifikation vom 24. bis 28. März in den Niederlanden sehr weiter geholfen. Wir konnten Spieler an die U 17-Nationalmannschaft heranführen, die in der ersten Qualifikationsrunde noch nicht dabei waren“, beschreibt Bernd Stöber die veränderte Ausgangslage seiner Mannschaft nach dem Winter-Trainingslager.

Zu Beginn der Saison war er noch skeptisch in Bezug auf die Leistungsfähigkeit seiner Auswahl, spätestens mit der souveränen Qualifikation für die zweite Runde der EM-Qualifikation haben die Spieler den Trainer von ihren Fertigkeiten überzeugt: „Die Mannschaft hat das Selbstbewusstsein, das sie sich in der ersten Runde erworben hat, in dieses Trainingslager eingebracht. Wir haben sehr konzentriert und intensiv gearbeitet.“ Diesen Eindruck bestätigt Paul Schomann für seinen U 16-Kader: „Alle Spieler haben sich lernwillig gezeigt und Fortschritte in den Bereichen gemacht, in denen wir gearbeitet haben. Sie sind lern- und leistungswillig.“

Auch in den kommenden Jahren sollen die Wintertrainingslager fortgeführt werden. Am Rande der WM-Auslosung in Leipzig am 8. Dezember 2005 unterzeichnete der DFB mit dem Saudi-Arabischen Fußball-Verband (SAFF) einen Kooperationsvertrag, der ebenfalls die Möglichkeit für Junioren-Nationalteams umfasst, dort ein Wintertrainingslager abzuhalten. DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt dazu: „Die Wintertrainingslager, die in den vergangenen Jahren in Spanien und Katar stattfanden, haben sich als wertvoll erwiesen. Wir freuen uns, dass wir mit unseren Nachwuchsmannschaften demnächst auch nach Saudi Arabien reisen können und dort ideale Trainingsbedingungen vorfinden.“

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„Wer in die Wüste geht und wiederkehrt, ist nicht mehr derselbe.“ So heißt ein arabisches Sprichwort. Auf diesen Effekt vertrauen auch die Verantwortlichen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Seit 2004 halten Junioren-Nationalmannschaften in Katar ein Wintertrainingslager ab. In diesem Jahr waren die U 16- und die U 17-Junioren in Katars Hauptstadt Doha zu Gast.



Diese Konstellation hat mehrere Vorteile. „Der größte ist natürlich das Klima, das derzeit in Katar herrscht“, erklärt U 17-Nationaltrainer Bernd Stöber, „wir haben hier 26 Grad Celsius und hervorragende Platzverhältnisse.“ Während man in Deutschland also unter erschwerten Witterungsbedingungen trainieren und auf die vereisten Plätze achten müsste, wurde das Augenmerk in Katar allein auf die Qualität des Trainings gelegt.



„Außerdem ist es wichtig, dass wir uns so über einen längeren Zeitraum ohne Länderspieldruck auf die Trainingsarbeit konzentrieren können“, ergänzt Paul Schomann, der Trainer der U 16-Nationalmannschaft. „Dafür sind die Wintertrainingslager optimal.“ Die Arbeiten dort umfassen Übungen im individualtaktischen, gruppentaktischen und mannschaftstaktischen Bereich. So haben die Übungsleiter die Möglichkeit, entweder speziell Spieler, Mannschaftsteile oder den gesamten Kader auf das Spielsystem oder bestimmte spieltechnische Aktionen einzustellen.



„Das Wintertrainingslager hat uns im Hinblick auf die zweite Runde der EM-Qualifikation vom 24. bis 28. März in den Niederlanden sehr weiter geholfen. Wir konnten Spieler an die U 17-Nationalmannschaft heranführen, die in der ersten Qualifikationsrunde noch nicht dabei waren“, beschreibt Bernd Stöber die veränderte Ausgangslage seiner Mannschaft nach dem Winter-Trainingslager.



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Zu Beginn der Saison war er noch skeptisch in Bezug auf die Leistungsfähigkeit seiner Auswahl, spätestens mit der souveränen Qualifikation für die zweite Runde der EM-Qualifikation haben die Spieler den Trainer von ihren Fertigkeiten überzeugt: „Die Mannschaft hat das Selbstbewusstsein, das sie sich in der ersten Runde erworben hat, in dieses Trainingslager eingebracht. Wir haben sehr konzentriert und intensiv gearbeitet.“ Diesen Eindruck bestätigt Paul Schomann für seinen U 16-Kader: „Alle Spieler haben sich lernwillig gezeigt und Fortschritte in den Bereichen gemacht, in denen wir gearbeitet haben. Sie sind lern- und leistungswillig.“



Auch in den kommenden Jahren sollen die Wintertrainingslager fortgeführt werden. Am Rande der WM-Auslosung in Leipzig am 8. Dezember 2005 unterzeichnete der DFB mit dem Saudi-Arabischen Fußball-Verband (SAFF) einen Kooperationsvertrag, der ebenfalls die Möglichkeit für Junioren-Nationalteams umfasst, dort ein Wintertrainingslager abzuhalten. DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt dazu: „Die Wintertrainingslager, die in den vergangenen Jahren in Spanien und Katar stattfanden, haben sich als wertvoll erwiesen. Wir freuen uns, dass wir mit unseren Nachwuchsmannschaften demnächst auch nach Saudi Arabien reisen können und dort ideale Trainingsbedingungen vorfinden.“