Julian Januszewski: Mit 20 schon Cheftrainer

3:2, 1:8, 8:1, 2:3 - ungewöhnlich waren bei der zweiten Mannschaft des Lichtenrader BC aus Berlin nicht nur die ersten Ergebnisse der Saison in der Kreisliga B. Schon die Sommerpause war turbulent verlaufen: Im Juli stand das Team plötzlich ohne Trainer da, weil dieser aus beruflichen Gründen nach Leipzig versetzt worden war. Eine Lösung musste her und wurde in Person von Julian Januszewski gefunden. Das Besondere daran: Januszweski ist erst 20 Jahre alt.

Ursprünglich sollte der C-Lizenz-Inhaber und Spieler das Traineramt übergangsweise für zwei Wochen ausüben. "Ich habe mich aber bereits nach einer Woche mit dem Verein auf eine dauerhafte Tätigkeit geeinigt", sagt der junge Coach. Dafür stellt Januszewski auch gerne das eigene Dasein als Aktiver hinten an. "Ich habe hier im Klub in der Jugend gespielt und auch in den ersten beiden Seniorenmannschaften. Meine Ambitionen gehen nun definitiv mehr in Richtung Trainerbereich. Als klassischen Spielertrainer sehe ich mich nicht", erklärt er.

Nur vier Spieler sind jünger

Von der Seitenlinie kann er mehr Einfluss nehmen. Das funktioniert sowohl im Training als auch im Spiel bislang gut. Nur vier Spieler in der Mannschaft sind jünger als der Trainer. Angesprochen auf Autoritätsprobleme, wiegelt Januszewski ab: "Wir waren uns hier alle einig, dass ich beim Training und im Spiel der Chef bin. Das setzen wir bislang gemeinsam sehr gut um."

Erfahrung hatte Januszewski vor seinem Amtsantritt in einigen Jugendteams des Lichtenrader BC gesammelt, so dass er nicht gänzlich ins kalte Wasser geworfen wurde. In naher Zukunft will er die B-Lizenz in Angriff nehmen.

Dass es auch in jungen Jahren als Trainer hoch hinaus gehen kann, zeigt das Beispiel Sören Osterland. Der 27-Jährige ist aktuell Trainer der U 23 von Hannover 96 und der jüngste Fußball-Lehrer Deutschlands. Vergangene Saison arbeitete er als Assistent von Mehmet Scholl bei der U 23 des FC Bayern München. "Das zeigt mir, dass das Alter nicht immer eine Rolle spielt", sagt Januszewski.

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3:2, 1:8, 8:1, 2:3 - ungewöhnlich waren bei der zweiten Mannschaft des Lichtenrader BC aus Berlin nicht nur die ersten Ergebnisse der Saison in der Kreisliga B. Schon die Sommerpause war turbulent verlaufen: Im Juli stand das Team plötzlich ohne Trainer da, weil dieser aus beruflichen Gründen nach Leipzig versetzt worden war. Eine Lösung musste her und wurde in Person von Julian Januszewski gefunden. Das Besondere daran: Januszweski ist erst 20 Jahre alt.

Ursprünglich sollte der C-Lizenz-Inhaber und Spieler das Traineramt übergangsweise für zwei Wochen ausüben. "Ich habe mich aber bereits nach einer Woche mit dem Verein auf eine dauerhafte Tätigkeit geeinigt", sagt der junge Coach. Dafür stellt Januszewski auch gerne das eigene Dasein als Aktiver hinten an. "Ich habe hier im Klub in der Jugend gespielt und auch in den ersten beiden Seniorenmannschaften. Meine Ambitionen gehen nun definitiv mehr in Richtung Trainerbereich. Als klassischen Spielertrainer sehe ich mich nicht", erklärt er.

Nur vier Spieler sind jünger

Von der Seitenlinie kann er mehr Einfluss nehmen. Das funktioniert sowohl im Training als auch im Spiel bislang gut. Nur vier Spieler in der Mannschaft sind jünger als der Trainer. Angesprochen auf Autoritätsprobleme, wiegelt Januszewski ab: "Wir waren uns hier alle einig, dass ich beim Training und im Spiel der Chef bin. Das setzen wir bislang gemeinsam sehr gut um."

Erfahrung hatte Januszewski vor seinem Amtsantritt in einigen Jugendteams des Lichtenrader BC gesammelt, so dass er nicht gänzlich ins kalte Wasser geworfen wurde. In naher Zukunft will er die B-Lizenz in Angriff nehmen.

Dass es auch in jungen Jahren als Trainer hoch hinaus gehen kann, zeigt das Beispiel Sören Osterland. Der 27-Jährige ist aktuell Trainer der U 23 von Hannover 96 und der jüngste Fußball-Lehrer Deutschlands. Vergangene Saison arbeitete er als Assistent von Mehmet Scholl bei der U 23 des FC Bayern München. "Das zeigt mir, dass das Alter nicht immer eine Rolle spielt", sagt Januszewski.