Frisches Blut für die Münchner "Löwen": Mit den beiden aktuellen U 18-Nationalspielern Richard Neudecker und Angelo Mayer sowie mit Maximilian Wittek und Marius Wolf befördert der TSV 1860 gleich vier Talente zu den Profis. Auch der SV Werder Bremen treibt die Kaderplanungen im Nachwuchsbereich voran. Der Österreicher Florian Grillitsch wird zur kommenden Saison in den Kader der U 23-Mannschaft aufrücken.
Trotz des in der Liga spielfreien Karnevalswochenendes waren einige A- und B-Junioren-Bundesligisten im Einsatz. So machten die U 19 und U 17 von Rot-Weiss Essen jeweils den Einzug in das Niederrheinpokal-Viertelfinale perfekt. Dynamo Dresden plant derweil eine Zusammenarbeit mit Slovan Liberec aus Tschechien. Die DFB.de-Splitter aus den Junioren-Bundesligen.
A-JUNIOREN-BUNDESLIGA
TSV 1860 München: Gleich vier Spieler aus dem eigenen Nachwuchsbereich stattete der TSV 1860 München mit Profiverträgen aus. Linksverteidiger Angelo Mayer (bis 2017), die Mittelfeldspieler Richard Neudecker und Maximilian Wittek sowie Angreifer Marius Wolf (alle bis 2016) unterschrieben in dieser Woche neue Kontrakte beim Traditionsklub. "Alle bringen die Voraussetzungen mit, um Profi zu werden", sagt Wolfgang Schellenberg, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums der Münchner "Löwen".
SV Werder Bremen: Der österreichische Junioren-Nationalspieler Florian Grillitsch wird bei Werder Bremen ab der kommenden Saison fest zum Kader der U 23 gehören. Bisher erzielte der Mittelfeldmann neun Tore für die U 19 und kam zu vier Einsätzen in der Regionalligamannschaft. "Seit Saisonbeginn befindet sich Florian Grillitsch in regelmäßigen Abständen für seine Abiturprüfungen in Österreich. Es ist eine Art Fernstudium. Diese besondere Situation hat er bisher gut angenommen. Im Frühjahr schließt Florian sein Abitur ab und hat dann den Rücken frei, um sich auf den Männerfußball zu konzentrieren", so Thomas Wolter, Sportlicher Leiter der Bremer Nachwuchsabteilung. Der 18-jährige Grillitsch war zu Saisonbeginn aus der Junioren-Akademie in St. Pölten zu den Grün-Weißen gewechselt.
Rot-Weiß Erfurt: Das U 19-Derby zwischen Rot-Weiß Erfurt und dem FC Carl Zeiss Jena vom 19. Spieltag (15./16. März) wurde aus Sicherheitsgründen auf Gründonnerstag, 17. April, verlegt. Anstoß auf dem Sportplatz an der Grubenstraße ist dann um 17.30 Uhr. In der Regel tragen die Erfurter ihre Heimspiele im Sportzentrum Cyriaksgebreite aus.
Rot-Weiß Oberhausen: Nach dem Fehlstart ins Fußballjahr 2014 (drei Niederlagen in Serie in der Liga) musste der West-Tabellenletzte Rot-Weiß Oberhausen auch das Aus im Niederrheinpokal hinnehmen. Im ersten Spiel unter der Regie des neuen Trainergespanns mit Mike Tullberg und Thomas Hüfner, die erst vor wenigen Tagen den beurlaubten Gerd Gotsche abgelöst hatten, verloren die "Kleeblätter" trotz einer 1:0-Führung gegen Rot-Weiss Essen 1:2 nach Verlängerung. In der regulären Spielzeit traf Boran Sezen per Foulelfmeter zur RWO-Führung, die Orhan Dombayci kurz vor dem Abpfiff ausglich. In der Verlängerung gelang Oliver Steurer der Siegtreffer für die Essener, die im Viertelfinale (1. Mai) auf den Wuppertaler SV treffen werden. Die Oberhausener empfangen derweil am Sonntag (ab 11 Uhr) im ersten Punktspiel nach dem Trainerwechsel den Tabellenvorletzten VfL Theesen.
B-JUNIOREN-BUNDESLIGA
FC St. Pauli: Im Rennen um den Klassenverbleib kann die U 17 des FC St. Pauli bald wieder auf Gillian Jurcher, mit drei Treffern immerhin zweibester Torschütze der Hamburger, bauen. "Er befindet sich nach seinem Schlüsselbeinbruch wieder im Training. Für einen Einsatz im Derby beim Hamburger SV ist es aber noch zu früh", so Hans-Jürgen Bargfrede gegenüber DFB.de.
Dynamo Dresden: In den kommenden Wochen will Dynamo Dresden mit dem tschechischen Erstligisten FC Slovan Liberec weitere Gespräche über eine mögliche Kooperation im Nachwuchsbereich führen. "Es war ein sehr interessanter sportlicher Erfahrungsaustausch. Wir bekamen von unseren tschechischen Kollegen gezeigt, welche Strukturen man mit Zusammenhalt und Einigkeit bei den Vereinszielen schaffen kann. Mit 13 hauptamtlichen Trainern im Nachwuchsbereich genießt Slovan Liberec nicht umsonst auch über die tschechischen Landesgrenzen hinaus einen sehr guten Ruf", sagt Dynamo-Nachwuchsleiter Marcus Jahn, der zusammen mit SGD-Vizepräsident Michael Winkler in Liberec zu Gast war. Für die Vorbereitung auf die kommende Saison sollen demnächst Freundschaftsspiele zwischen den Nachwuchsmannschaften terminiert werden.
Rot-Weiss Essen: Nach einem 3:0 beim unterklassigen SV Straelen (Tore: Haris Imsirovic/2 und Elvedin Ceric) steht Rot-Weiss Essen im Viertelfinale um den Niederrheinpokal und kämpft nun am Donnerstag, 1. Mai, bei Rot-Weiß Oberhausen, Tabellenführer der Niederrheinliga, um den Einzug in die Runde der letzten vier Mannschaften. RWO hatte im Achtelfinale Essens Ligakonkurrent MSV Duisburg (3:0) ausgeschaltet.
FSV Frankfurt: Bei der 0:3-Testspielniederlage des FSV Frankfurt beim Landesligisten Viktoria Aschaffenburg setzte FSV-Trainer Armin Alexander auch Cemre Aksoy, Marvin Akkus-Rodriguez, Josip Pavic, Keanu Hagley und Deni Pereira Casimiro aus der U 16-Mannschaft der Hessen ein. Gleich sieben Spieler der Frankfurter, die am Sonntag (ab 11 Uhr) beim direkten Abstiegskonkurrenten FC Augsburg antreten, mussten verletzungsbedingt passen.
[mspw]
Frisches Blut für die Münchner "Löwen": Mit den beiden aktuellen U 18-Nationalspielern Richard Neudecker und Angelo Mayer sowie mit Maximilian Wittek und Marius Wolf befördert der TSV 1860 gleich vier Talente zu den Profis. Auch der SV Werder Bremen treibt die Kaderplanungen im Nachwuchsbereich voran. Der Österreicher Florian Grillitsch wird zur kommenden Saison in den Kader der U 23-Mannschaft aufrücken.
Trotz des in der Liga spielfreien Karnevalswochenendes waren einige A- und B-Junioren-Bundesligisten im Einsatz. So machten die U 19 und U 17 von Rot-Weiss Essen jeweils den Einzug in das Niederrheinpokal-Viertelfinale perfekt. Dynamo Dresden plant derweil eine Zusammenarbeit mit Slovan Liberec aus Tschechien. Die DFB.de-Splitter aus den Junioren-Bundesligen.
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TSV 1860 München: Gleich vier Spieler aus dem eigenen Nachwuchsbereich stattete der TSV 1860 München mit Profiverträgen aus. Linksverteidiger Angelo Mayer (bis 2017), die Mittelfeldspieler Richard Neudecker und Maximilian Wittek sowie Angreifer Marius Wolf (alle bis 2016) unterschrieben in dieser Woche neue Kontrakte beim Traditionsklub. "Alle bringen die Voraussetzungen mit, um Profi zu werden", sagt Wolfgang Schellenberg, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums der Münchner "Löwen".
SV Werder Bremen: Der österreichische Junioren-Nationalspieler Florian Grillitsch wird bei Werder Bremen ab der kommenden Saison fest zum Kader der U 23 gehören. Bisher erzielte der Mittelfeldmann neun Tore für die U 19 und kam zu vier Einsätzen in der Regionalligamannschaft. "Seit Saisonbeginn befindet sich Florian Grillitsch in regelmäßigen Abständen für seine Abiturprüfungen in Österreich. Es ist eine Art Fernstudium. Diese besondere Situation hat er bisher gut angenommen. Im Frühjahr schließt Florian sein Abitur ab und hat dann den Rücken frei, um sich auf den Männerfußball zu konzentrieren", so Thomas Wolter, Sportlicher Leiter der Bremer Nachwuchsabteilung. Der 18-jährige Grillitsch war zu Saisonbeginn aus der Junioren-Akademie in St. Pölten zu den Grün-Weißen gewechselt.
Rot-Weiß Erfurt: Das U 19-Derby zwischen Rot-Weiß Erfurt und dem FC Carl Zeiss Jena vom 19. Spieltag (15./16. März) wurde aus Sicherheitsgründen auf Gründonnerstag, 17. April, verlegt. Anstoß auf dem Sportplatz an der Grubenstraße ist dann um 17.30 Uhr. In der Regel tragen die Erfurter ihre Heimspiele im Sportzentrum Cyriaksgebreite aus.
Rot-Weiß Oberhausen: Nach dem Fehlstart ins Fußballjahr 2014 (drei Niederlagen in Serie in der Liga) musste der West-Tabellenletzte Rot-Weiß Oberhausen auch das Aus im Niederrheinpokal hinnehmen. Im ersten Spiel unter der Regie des neuen Trainergespanns mit Mike Tullberg und Thomas Hüfner, die erst vor wenigen Tagen den beurlaubten Gerd Gotsche abgelöst hatten, verloren die "Kleeblätter" trotz einer 1:0-Führung gegen Rot-Weiss Essen 1:2 nach Verlängerung. In der regulären Spielzeit traf Boran Sezen per Foulelfmeter zur RWO-Führung, die Orhan Dombayci kurz vor dem Abpfiff ausglich. In der Verlängerung gelang Oliver Steurer der Siegtreffer für die Essener, die im Viertelfinale (1. Mai) auf den Wuppertaler SV treffen werden. Die Oberhausener empfangen derweil am Sonntag (ab 11 Uhr) im ersten Punktspiel nach dem Trainerwechsel den Tabellenvorletzten VfL Theesen.
B-JUNIOREN-BUNDESLIGA
FC St. Pauli: Im Rennen um den Klassenverbleib kann die U 17 des FC St. Pauli bald wieder auf Gillian Jurcher, mit drei Treffern immerhin zweibester Torschütze der Hamburger, bauen. "Er befindet sich nach seinem Schlüsselbeinbruch wieder im Training. Für einen Einsatz im Derby beim Hamburger SV ist es aber noch zu früh", so Hans-Jürgen Bargfrede gegenüber DFB.de.
Dynamo Dresden: In den kommenden Wochen will Dynamo Dresden mit dem tschechischen Erstligisten FC Slovan Liberec weitere Gespräche über eine mögliche Kooperation im Nachwuchsbereich führen. "Es war ein sehr interessanter sportlicher Erfahrungsaustausch. Wir bekamen von unseren tschechischen Kollegen gezeigt, welche Strukturen man mit Zusammenhalt und Einigkeit bei den Vereinszielen schaffen kann. Mit 13 hauptamtlichen Trainern im Nachwuchsbereich genießt Slovan Liberec nicht umsonst auch über die tschechischen Landesgrenzen hinaus einen sehr guten Ruf", sagt Dynamo-Nachwuchsleiter Marcus Jahn, der zusammen mit SGD-Vizepräsident Michael Winkler in Liberec zu Gast war. Für die Vorbereitung auf die kommende Saison sollen demnächst Freundschaftsspiele zwischen den Nachwuchsmannschaften terminiert werden.
Rot-Weiss Essen: Nach einem 3:0 beim unterklassigen SV Straelen (Tore: Haris Imsirovic/2 und Elvedin Ceric) steht Rot-Weiss Essen im Viertelfinale um den Niederrheinpokal und kämpft nun am Donnerstag, 1. Mai, bei Rot-Weiß Oberhausen, Tabellenführer der Niederrheinliga, um den Einzug in die Runde der letzten vier Mannschaften. RWO hatte im Achtelfinale Essens Ligakonkurrent MSV Duisburg (3:0) ausgeschaltet.
FSV Frankfurt: Bei der 0:3-Testspielniederlage des FSV Frankfurt beim Landesligisten Viktoria Aschaffenburg setzte FSV-Trainer Armin Alexander auch Cemre Aksoy, Marvin Akkus-Rodriguez, Josip Pavic, Keanu Hagley und Deni Pereira Casimiro aus der U 16-Mannschaft der Hessen ein. Gleich sieben Spieler der Frankfurter, die am Sonntag (ab 11 Uhr) beim direkten Abstiegskonkurrenten FC Augsburg antreten, mussten verletzungsbedingt passen.
