Jürgen Klinsmann: "Es hätte schlimmer kommen können"

Im Anschluss an die Auslosung der Vorrunde zur Weltmeisterschaft 2006 am Freitagabend in Leipzig äußerte sich Bundestrainer Jürgen Klinsmann zu den deutschen Gruppengegnern.

Frage: Herr Klinsmann, die Gegner der deutschen Mannschaft in der Vorrunde heißen Costa Rica, Polen und Ecuador. Was sagen Sie zu diesem Los?

Jürgen Klinsmann: Natürlich hätte es viel schlimmer kommen können. Man hat es gut mit uns gemeint. Wir sind zufrieden. Das ist eine absolut machbare Gruppe. Aber jeder Gegner ist schwer. Wir wissen jetzt, wo wir dran sind, und gehen an die Arbeit. Das ist ein gutes Gefühl. Das Fieber steigt. Jetzt kann es losgehen!

Frage: Die Gegner Ecuador und Costa Rica können Sie fast schon von ihrer kalifornischen Heimat aus persönlich beobachten ...

Klinsmann: Ja, lustigerweise habe ich beide Teams schon mehrfach gesehen und von beiden persönlich Videomaterial angefertigt. Ecuador ist ein Brocken, die haben in der Qualifikation Brasilien geschlagen. Sie sind sehr heimstark. Aber zum Glück spielen wir ja zu Hause. Costa Rica hat auch eine gute Qualifikation gespielt, und Polen ist natürlich ein Kaliber. Da müssen wir durch.

Frage: Costa Rica ist zum Auftakt ein vermeintlich leichter Gegner. Können die Fans im Eröffnungsspiel gleich ein Schützenfest erwarten?

Klinsmann: Um Gottes Willen, nein. Costa Rica wie auch Ecuador werden mehr auf Konter lauern und uns keine Räume geben. Wenn wir uns dann ein Kontertor einfangen, wird es ganz schwierig. Aber wir wollen das Publikum gleich in dieser traumhaften Münchner Arena auf unsere Seite ziehen. Wir haben eine sehr junge Truppe, die braucht die Unterstützung des Publikums.

Frage: Dem befürchteten Eröffnungsspiel gegen die Niederlande sind Sie entgangen...

Klinsmann: Ja, zum Glück. Holland kann auch noch später kommen. Aber es ist schon besser, dass man sie nicht gleich am ersten Tag hat.

Frage: Für das Vorbereitungsspiel am 2. Juni ist der Gegner noch offen. Hat die Auslosung Einfluss auf die Wahl des Kontrahenten?

Klinsmann: Eigentlich haben wir schon eine Auge auf einen europäischen Gegner geworfen. Aber nachdem wir nun einen Gegner aus Mittelamerika und einen aus Südamerika haben, müssen wir das nochmal überdenken. Wir fangen direkt morgen damit an.

[SID]


[bild1]Im Anschluss an die Auslosung der Vorrunde zur Weltmeisterschaft 2006 am Freitagabend in Leipzig äußerte sich Bundestrainer Jürgen Klinsmann zu den deutschen Gruppengegnern.



Frage: Herr Klinsmann, die Gegner der deutschen Mannschaft in der Vorrunde heißen Costa Rica, Polen und Ecuador. Was sagen Sie zu diesem Los?



Jürgen Klinsmann: Natürlich hätte es viel schlimmer kommen
können. Man hat es gut mit uns gemeint. Wir sind zufrieden. Das ist eine absolut machbare Gruppe. Aber jeder Gegner ist schwer. Wir wissen jetzt, wo wir dran sind, und gehen an die Arbeit. Das ist ein gutes Gefühl. Das Fieber steigt. Jetzt kann es losgehen!



Frage: Die Gegner Ecuador und Costa Rica können Sie fast
schon von ihrer kalifornischen Heimat aus persönlich beobachten ...



Klinsmann: Ja, lustigerweise habe ich beide Teams schon
mehrfach gesehen und von beiden persönlich Videomaterial
angefertigt. Ecuador ist ein Brocken, die haben in der
Qualifikation Brasilien geschlagen. Sie sind sehr heimstark. Aber
zum Glück spielen wir ja zu Hause. Costa Rica hat auch eine gute
Qualifikation gespielt, und Polen ist natürlich ein Kaliber. Da
müssen wir durch.



Frage: Costa Rica ist zum Auftakt ein vermeintlich leichter Gegner. Können die Fans im Eröffnungsspiel gleich ein Schützenfest erwarten?



Klinsmann: Um Gottes Willen, nein. Costa Rica wie auch
Ecuador werden mehr auf Konter lauern und uns keine Räume geben.
Wenn wir uns dann ein Kontertor einfangen, wird es ganz schwierig. Aber wir wollen das Publikum gleich in dieser traumhaften Münchner Arena auf unsere Seite ziehen. Wir haben eine sehr junge Truppe, die braucht die Unterstützung des Publikums.



Frage: Dem befürchteten Eröffnungsspiel gegen die Niederlande sind Sie entgangen...



Klinsmann: Ja, zum Glück. Holland kann auch noch später
kommen. Aber es ist schon besser, dass man sie nicht gleich am
ersten Tag hat.



Frage: Für das Vorbereitungsspiel am 2. Juni ist der Gegner noch offen. Hat die Auslosung Einfluss auf die Wahl des
Kontrahenten?



Klinsmann: Eigentlich haben wir schon eine Auge auf einen
europäischen Gegner geworfen. Aber nachdem wir nun einen Gegner aus Mittelamerika und einen aus Südamerika haben, müssen wir das
nochmal überdenken. Wir fangen direkt morgen damit an.