Joker Szalai rettet Schalke einen Punkt gegen den HSV

Zugang Adam Szalai hat den FC Schalke 04 im zweiten Sonntagsspiel vor einem Fehlstart in die neue Bundesliga-Saison bewahrt. Der eingewechselte Ungar, der vom FSV Mainz 05 gekommen war, erzielte den Ausgleich zum 3:3 (2:2) gegen den Hamburger SV. Gleich zweimal traf Torjäger Klaas-Jan Huntelaar (2. und 45.+2) für die Königsblauen, die einen Traumstart verspielten und ihren Jungstar Julian Draxler früh verletzt verloren. Die Hamburger führten durch einen Handelfmeter von Rafael van der Vaart (12., Handelfmeter), ein Eigentor von Schalke-Keeper Timo Hildebrand (24.) und ein Kopfballtor des Ex-Dortmunders Lasse Sobiech (49.) nicht unverdient mit 3:2. Dann stach Joker Szalai (72.).

Es dauerte keine 90 Sekunden, da stand es bereits 1:0 für die Königsblauen: Draxler setzte mit einem mustergültigen Pass Huntelaar ein, der keine Mühe hatte, gegen seinen Lieblingsgegner sein erstes Saisontor zu erzielen. Für den Niederländer, der Montag 30 Jahre alt wird, war es der achte Treffer in den letzten fünf Duellen mit dem HSV, der neunte folgte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte.

Dazwischen lagen aus Schalker Sicht 45 schwache Minuten, in denen offensiv überhaupt nichts gelang und die Defensive wackelte. Den Elfmeter nach einem Handspiel verwandelte van der Vaart souverän. Die Hamburger bemühten sich nach der turbulenten Anfangsphase, das Spiel zu beruhigen, und kamen immer besser zurecht.

Schalke musste gleich den nächsten Schock verdauen: Draxler schied bereits in der 23. Minute verletzungsbedingt aus. Wenige Sekunden später gerieten sie durch ein kurioses Tor in Rückstand: Nach einem Kopfball von Maximilian Beister an die Latte sprang der Ball von Torhüter Hildebrands Rücken ins Netz. Glück hatte der Keeper, als der Kopfball von Milan Badelj wenig später an der Latte landete (28.).

Der Ausgleich durch Huntelaar per Kopf nach einer Flanke von Christian Fuchs entsprang erst dem zweiten gelungenen Angriff der Gastgeber. Nach der Pause konnte Sobiech völlig unbehindert aus kürzester Distanz einköpfen. Kurz zuvor hatte Beister nur knapp das Tor verfehlt (48.).

Mainzer Traumstart dank Müller und Okazaki

Zugang Shinji Okazaki und Nicolai Müller haben dem FSV Mainz 05 einen gelungenen Einstand in die Bundesliga-Saison beschert. Müller traf gleich zweimal (14., 78.), Okazaki schoss nicht nur das zwischenzeitliche 2:1 beim 3:1 (1:1) gegen den VfB Stuttgart in der 65. Minute, er rettete wenig später auch per Kopf auf der Linie. Der bosnische Torjäger Vedad Ibisevic glich für den VfB (16.) zum 1:1 aus, Martin Harnik (82.) ließ die Gäste noch einmal hoffen.

Vor 30.279 Zuschauern in der Mainzer Arena, darunter DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und Bundestrainer-Assistent Hansi Flick, gehörte die Anfangsphase den Gästen. Die Stuttgarter wirkten wacher und konzentrierter.



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Zugang Adam Szalai hat den FC Schalke 04 im zweiten Sonntagsspiel vor einem Fehlstart in die neue Bundesliga-Saison bewahrt. Der eingewechselte Ungar, der vom FSV Mainz 05 gekommen war, erzielte den Ausgleich zum 3:3 (2:2) gegen den Hamburger SV. Gleich zweimal traf Torjäger Klaas-Jan Huntelaar (2. und 45.+2) für die Königsblauen, die einen Traumstart verspielten und ihren Jungstar Julian Draxler früh verletzt verloren. Die Hamburger führten durch einen Handelfmeter von Rafael van der Vaart (12., Handelfmeter), ein Eigentor von Schalke-Keeper Timo Hildebrand (24.) und ein Kopfballtor des Ex-Dortmunders Lasse Sobiech (49.) nicht unverdient mit 3:2. Dann stach Joker Szalai (72.).

Es dauerte keine 90 Sekunden, da stand es bereits 1:0 für die Königsblauen: Draxler setzte mit einem mustergültigen Pass Huntelaar ein, der keine Mühe hatte, gegen seinen Lieblingsgegner sein erstes Saisontor zu erzielen. Für den Niederländer, der Montag 30 Jahre alt wird, war es der achte Treffer in den letzten fünf Duellen mit dem HSV, der neunte folgte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte.

Dazwischen lagen aus Schalker Sicht 45 schwache Minuten, in denen offensiv überhaupt nichts gelang und die Defensive wackelte. Den Elfmeter nach einem Handspiel verwandelte van der Vaart souverän. Die Hamburger bemühten sich nach der turbulenten Anfangsphase, das Spiel zu beruhigen, und kamen immer besser zurecht.

Schalke musste gleich den nächsten Schock verdauen: Draxler schied bereits in der 23. Minute verletzungsbedingt aus. Wenige Sekunden später gerieten sie durch ein kurioses Tor in Rückstand: Nach einem Kopfball von Maximilian Beister an die Latte sprang der Ball von Torhüter Hildebrands Rücken ins Netz. Glück hatte der Keeper, als der Kopfball von Milan Badelj wenig später an der Latte landete (28.).

Der Ausgleich durch Huntelaar per Kopf nach einer Flanke von Christian Fuchs entsprang erst dem zweiten gelungenen Angriff der Gastgeber. Nach der Pause konnte Sobiech völlig unbehindert aus kürzester Distanz einköpfen. Kurz zuvor hatte Beister nur knapp das Tor verfehlt (48.).

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Mainzer Traumstart dank Müller und Okazaki

Zugang Shinji Okazaki und Nicolai Müller haben dem FSV Mainz 05 einen gelungenen Einstand in die Bundesliga-Saison beschert. Müller traf gleich zweimal (14., 78.), Okazaki schoss nicht nur das zwischenzeitliche 2:1 beim 3:1 (1:1) gegen den VfB Stuttgart in der 65. Minute, er rettete wenig später auch per Kopf auf der Linie. Der bosnische Torjäger Vedad Ibisevic glich für den VfB (16.) zum 1:1 aus, Martin Harnik (82.) ließ die Gäste noch einmal hoffen.

Vor 30.279 Zuschauern in der Mainzer Arena, darunter DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und Bundestrainer-Assistent Hansi Flick, gehörte die Anfangsphase den Gästen. Die Stuttgarter wirkten wacher und konzentrierter.

Bei den Gastgebern, bei denen die Neuzugänge Johannes Geis, Sebastian Polter, Okazaki und Joo-Ho Park in der Startelf standen, war Sand im Getriebe. Coach Thomas Tuchel gestikulierte bereits ab der fünften Minute wild an der Seitenlinie. Die Schwaben, deren Trainer Bruno Labbadia den Neuen Daniel Schwaab und Moritz Leitner von Beginn an das Vertrauen schenkte, bauten die Mainzer nach rund zehn Minuten mit individuellen Fehlern auf. Die Schwächen der Stuttgarter nutzte Müller, der ein starkes Solo gekonnt abschloss.

Der VfB war allerdings nur kurz geschockt. Ibisevic sorgte zügig für den Ausgleich. Acht Minuten später vergab Polter nach starker Vorarbeit Müllers die Chance zur Mainzer Führung, VfB-Torwart Sven Ulreich parierte aus kurzer Distanz. In der 32. Minute musste Ulreich erneut retten - diesmal gegen seinen ehemaligen Teamkollegen Okazaki. In Hälfte zwei machte es der Japaner dann besser, erneut Müller machte alle Hoffnungen der Stuttgarter zunichte. Der Anschlusstreffer von Harnik kam zu spät.