Joachim Löw: "Wir wollen den Titel für Deutschland gewinnen"

Der neue Bundestrainer Joachim Löw ist bei seiner 45-minütigen Antrittsrede am Sonntag in die Fußstapfen seines Vorgängers Jürgen Klinsmann getreten und hat in den kommenden zwei Jahren nur den EM-Titel vor Augen. "Wir haben eine gute WM gespielt, aber wenn wir ehrlich sind, haben wir unser Ziel, Weltmeister zu werden, nicht erreicht. Deshalb wollen wir bei der EM 2008 ernten, was uns diesmal versagt geblieben ist. Wir wollen den Titel für Deutschland gewinnen", erklärte der 46-Jährige bei seiner ersten offiziellen Pressekonferenz als Bundestrainer in Berlin.

Löw will auf dem Weg zur EM 2008 in der Schweiz und Österreich die Linie von Vorgänger Klinsmann "konsequent und radikal" fortsetzen: "Wir setzen weiterhin auf Angriffsfußball. Wir wollen Attraktivität und Effektivität verbinden". Bei der Partie gegen Schweden am kommenden Mittwoch in Gelsenkirchen (20.45 Uhr/live in der ARD) setzt Löw auf die WM-Teilnehmer. "Kein Spieler, der bei der WM mit dabei war, hätte es verdient, jetzt nicht nominiert zu werden", sagte Löw.

"Lukas Podolski ist bei uns gesetzt"

Löw will nach seiner Bundestrainer-Premiere zunächst das Augenmerk auf die Verpflichtung eines neuen Co-Trainers richten. Bis zu den beiden ersten Partien in der EM-Qualifikation gegen Irland am 2. September in Stuttgart und vier Tage später in San Marino plant der frühere Bundesliga-Profi, den neuen Assistenten zu präsentieren. Ansonsten wird der Trainer- und Betreuerstab komplett von Löw übernommen.

"Bis zum Beginn der EM-Qualifikation werde ich mein Team vervollständigen. Der Co-Trainer wird ein sehr, sehr wichtiger Ansprechpartner für mich werden und Teile der Traingsarbeit selbstständig übernehmen. Außerdem müssen unsere Philosophien die gleichen sein und er muss die Trainingsinhalte vermitteln können", sagte Löw.

Lobende Worte hatte Löw unterdessen für den Neu-Münchner Lukas Podolski übrig. Der 21-Jährige kämpft derzeit bei Bayern München um einen Stammplatz. "Bei uns ist er gesetzt. Miro und Lukas haben bei uns einen Bonus", sagte Löw, der als mögliche Neulinge Stefan Kießling von Bayer Leverkusen, Piotr Trochowski, (Hamburger SV) und Eugen Polanski (Borussia Mönchengladbach) nannte.

[sid]


[bild1]Der neue Bundestrainer Joachim Löw ist bei seiner 45-minütigen Antrittsrede am Sonntag in die Fußstapfen seines Vorgängers Jürgen Klinsmann getreten und hat in den kommenden zwei Jahren nur den EM-Titel vor Augen. "Wir haben eine gute WM gespielt, aber wenn wir ehrlich sind, haben wir unser Ziel, Weltmeister zu werden, nicht erreicht. Deshalb wollen wir bei der EM 2008 ernten, was uns diesmal versagt geblieben ist. Wir wollen den Titel für Deutschland gewinnen", erklärte der 46-Jährige bei seiner ersten offiziellen Pressekonferenz als Bundestrainer in Berlin.



Löw will auf dem Weg zur EM 2008 in der Schweiz und Österreich die Linie von Vorgänger Klinsmann "konsequent und radikal" fortsetzen: "Wir setzen weiterhin auf Angriffsfußball. Wir wollen Attraktivität und Effektivität verbinden". Bei der Partie gegen Schweden am kommenden Mittwoch in Gelsenkirchen (20.45 Uhr/live in der ARD) setzt Löw auf die WM-Teilnehmer. "Kein Spieler, der bei der WM mit dabei war, hätte es verdient, jetzt nicht nominiert zu werden", sagte Löw.



[bild2]"Lukas Podolski ist bei uns gesetzt"



Löw will nach seiner Bundestrainer-Premiere zunächst das Augenmerk auf die Verpflichtung eines neuen Co-Trainers richten. Bis zu den beiden ersten Partien in der EM-Qualifikation gegen Irland am 2. September in Stuttgart und vier Tage später in San
Marino plant der frühere Bundesliga-Profi, den neuen Assistenten zu präsentieren. Ansonsten wird der Trainer- und Betreuerstab komplett von Löw übernommen.



"Bis zum Beginn der EM-Qualifikation werde ich mein Team
vervollständigen. Der Co-Trainer wird ein sehr, sehr wichtiger
Ansprechpartner für mich werden und Teile der Traingsarbeit
selbstständig übernehmen. Außerdem müssen unsere Philosophien die gleichen sein und er muss die Trainingsinhalte vermitteln können", sagte Löw.



Lobende Worte hatte Löw unterdessen für den Neu-Münchner
Lukas Podolski übrig. Der 21-Jährige kämpft derzeit bei Bayern München um einen Stammplatz. "Bei uns ist er gesetzt. Miro und Lukas haben bei uns einen Bonus", sagte Löw, der als mögliche Neulinge Stefan Kießling von Bayer Leverkusen, Piotr Trochowski, (Hamburger SV) und Eugen Polanski (Borussia Mönchengladbach) nannte.