Joachim Löw: "Wir haben noch zwei Wochen Zeit"

Nach der Niederlage in der Schweiz zeigte sich Bundestrainer Joachim Löw speziell mit dem Ergebnis nicht zufrieden, hat aber keine Sorge für die EURO 2012 in Polen und der Ukraine. DFB.de hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Joachim Löw (Bundestrainer): Das hätten wir nicht gedacht. Über das Ergebnis kann man sich nicht freuen. Es war eine gefährliche Phase in der Vorbereitung. Nach vielen intensiven Einheiten hat die Konzentration gefehlt. Wir wollten einige Dinge sehen. Es sind viele Fehler passiert. Da können wir den Spielern Einiges aufzeigen. Wir haben noch zwei Wochen Zeit, die Abstimmung wird besser werden - ich habe keine Bedenken. Die Bayern steigen am Montag ins Training ein. Einige Spieler haben gefehlt, die unser Spiel prägen. Mit den Bayern-Spielern gehen wir zur Normalität über. Ab Montag beginnt die Vorbereitung auf die EM. Ich werde mit keinem Spieler über das verlorene Spiel (Champions-League-Finale, d. Red.) sprechen. Ich habe keine Bedenken, dass da etwas hängen bleibt.

Miroslav Klose: So eine Leistung ist nicht erklärbar. Wir sollten nicht nach Ausreden suchen. Das ist reine Kopfsache. Wir haben mit der ganzen Mannschaft nicht gut gestanden. Die Beine waren schwer, es war warm. Da muss man sich überwinden. Wir haben es nicht geschafft, die Schweizer unter Druck zu setzten. Ich hatte keine Probleme, läuferisch war es gut

Julian Draxler: Natürlich habe ich mir die Sache anders vorgestellt. Damit hat niemand gerechnet, dass wir fünf Tore kassieren. Aber wir dürfen jetzt nicht den Teufel an die Wand malen, sondern müssen an unsere Stärken glauben.

Per Mertesacker: Man muss weiter hart an sich arbeiten, sonst wird das nichts mit der EM, aber ich bin guter Dinge. Körperlich ist bei mir noch Luft nach oben. Das war ein wertvoller Test. Man hat gesehen, dass noch nicht alles läuft. Die gesante Mannschaft hatte große Probleme. Wir haben zum Glück noch ein wenig Zeit. Das ist die beste Erkenntnis aus diesem Spiel.

Mats Hummels: Es hat recht wenig gepasst in der Defensive. Das Spiel war geprägt von Unsicherheiten. Man hat gesehen, dass das keine eingespielte Mannschaft war. So etwas passiert leider, aber besser jetzt als am 9. Juni gegen Portugal. Beim ersten Tor sehe ich nicht gut aus.

Ottmar Hitzfeld (Nationaltrainer Schweiz): Wir hatten Glück, dass wir die erste Viertelstunde ohne Gegentor überstanden haben. Wir standen mit dem Rücken zur Wand. Ich glaube nicht, dass Jogi Löw bei der Euro zu Beginn so offensiv spielen lässt. Aber das war ja ein Testspiel, da kann man Einiges ausprobieren. Ich glaube, das ist ein gutes Omen. Wir haben bei der WM in Südafrika als einziges Team gegen Spanien gewonnen, und die sind dann Weltmeister geworden. So kann es Deutschland bei der EM jetzt auch gehen. Mann muss daraus die Lehren ziehen. Jetzt kann man immer noch einiges korrigieren. Ich habe keine Bedenken.

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Nach der Niederlage in der Schweiz zeigte sich Bundestrainer Joachim Löw speziell mit dem Ergebnis nicht zufrieden, hat aber keine Sorge für die EURO 2012 in Polen und der Ukraine. DFB.de hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Joachim Löw (Bundestrainer): Das hätten wir nicht gedacht. Über das Ergebnis kann man sich nicht freuen. Es war eine gefährliche Phase in der Vorbereitung. Nach vielen intensiven Einheiten hat die Konzentration gefehlt. Wir wollten einige Dinge sehen. Es sind viele Fehler passiert. Da können wir den Spielern Einiges aufzeigen. Wir haben noch zwei Wochen Zeit, die Abstimmung wird besser werden - ich habe keine Bedenken. Die Bayern steigen am Montag ins Training ein. Einige Spieler haben gefehlt, die unser Spiel prägen. Mit den Bayern-Spielern gehen wir zur Normalität über. Ab Montag beginnt die Vorbereitung auf die EM. Ich werde mit keinem Spieler über das verlorene Spiel (Champions-League-Finale, d. Red.) sprechen. Ich habe keine Bedenken, dass da etwas hängen bleibt.

Miroslav Klose: So eine Leistung ist nicht erklärbar. Wir sollten nicht nach Ausreden suchen. Das ist reine Kopfsache. Wir haben mit der ganzen Mannschaft nicht gut gestanden. Die Beine waren schwer, es war warm. Da muss man sich überwinden. Wir haben es nicht geschafft, die Schweizer unter Druck zu setzten. Ich hatte keine Probleme, läuferisch war es gut

Julian Draxler: Natürlich habe ich mir die Sache anders vorgestellt. Damit hat niemand gerechnet, dass wir fünf Tore kassieren. Aber wir dürfen jetzt nicht den Teufel an die Wand malen, sondern müssen an unsere Stärken glauben.

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Per Mertesacker: Man muss weiter hart an sich arbeiten, sonst wird das nichts mit der EM, aber ich bin guter Dinge. Körperlich ist bei mir noch Luft nach oben. Das war ein wertvoller Test. Man hat gesehen, dass noch nicht alles läuft. Die gesante Mannschaft hatte große Probleme. Wir haben zum Glück noch ein wenig Zeit. Das ist die beste Erkenntnis aus diesem Spiel.

Mats Hummels: Es hat recht wenig gepasst in der Defensive. Das Spiel war geprägt von Unsicherheiten. Man hat gesehen, dass das keine eingespielte Mannschaft war. So etwas passiert leider, aber besser jetzt als am 9. Juni gegen Portugal. Beim ersten Tor sehe ich nicht gut aus.

Ottmar Hitzfeld (Nationaltrainer Schweiz): Wir hatten Glück, dass wir die erste Viertelstunde ohne Gegentor überstanden haben. Wir standen mit dem Rücken zur Wand. Ich glaube nicht, dass Jogi Löw bei der Euro zu Beginn so offensiv spielen lässt. Aber das war ja ein Testspiel, da kann man Einiges ausprobieren. Ich glaube, das ist ein gutes Omen. Wir haben bei der WM in Südafrika als einziges Team gegen Spanien gewonnen, und die sind dann Weltmeister geworden. So kann es Deutschland bei der EM jetzt auch gehen. Mann muss daraus die Lehren ziehen. Jetzt kann man immer noch einiges korrigieren. Ich habe keine Bedenken.