Joachim Löw: "Mit der Türkei ist immer zu rechnen"

Schon wenige Stunden nach dem Erfolg der Türkei im EM-Viertelfinale gegen Kroatien (4:2 nach Elfmeterschießen) hat für Bundestrainer Joachim Löw die Vorbereitung auf den nächsten Gegner begonnen. "Die Türken haben ihm bisherigen Turnierverlauf gezeigt, dass mit ihnen immer zu rechnen ist, egal wie der Spielstand ist", sagte Löw vor dem Halbfinale am Mittwoch (ab 20.45 Uhr, live im ZDF): "Sie sind unberechenbar und dadurch auch gefährlich".

Am Freitagabend war Löw beim Viertelfinale, das er mit seinen Kollegen aus dem Trainerstab verfolgt hatte, in seiner Meinung bestätigt worden. Dennoch habe er "wie alle bei uns keine großartige Regung gezeigt, als unser Halbfinalgegner feststand", berichtete Bundestorwarttrainer Andreas Köpke.

Löw pflegt seit seiner Zeit als Cheftrainer bei Fenerbahce Istanbul (1. Juli 1998 bis 29. Mai 1999) und Adanaspor (20. Dezember 2000 bis 4. März 2001) eine besondere Verbindung zur Türkei. "Ich habe dort viele Freunde, mit denen ich regelmäßig Kontakt habe", erklärte der gebürtige Badener, der im Vorfeld der WM 2006 als Assistent von Jürgen Klinsmann mit der DFB-Auswahl in Istanbul weilte und dort begeistert gefeiert worden war.

Taktik bleibt offen

Nicht verraten wollte Löw, mit welcher Taktik er in das Halbfinale gehen will. "Darüber werden wir uns noch unterhalten", meinte der Bundestrainer, der im Viertelfinale Portugal mit nur einem Angreifer und fünf Mittelfeldspielern überrascht hatte.

Für Köpke, Europameister von 1996, steht unabhängig vom System ohnehin fest, "dass wir den nächsten Schritt machen und ins Finale einziehen. Es ist an der Zeit, mal wieder Geschichte zu schreiben."

Ähnlich bewertet auch Arne Friedrich die Aufgabe, die das deutsche Team aber erneut konzentriert angehen werde: "Wir sind jetzt wieder Favorit. Wir werden sehr hart arbeiten, uns durch nichts ablenken lassen und den Gegner nicht unterschätzen. Die größte Gefahr ist, dass man die Türken nie abschreiben darf."

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Schon wenige Stunden nach dem Erfolg der Türkei im EM-Viertelfinale gegen Kroatien (4:2 nach Elfmeterschießen) hat für Bundestrainer Joachim Löw die Vorbereitung auf den nächsten Gegner begonnen. "Die Türken haben ihm bisherigen Turnierverlauf gezeigt, dass mit ihnen immer zu rechnen ist, egal wie der Spielstand ist", sagte Löw vor dem Halbfinale am Mittwoch (ab 20.45 Uhr, live im ZDF): "Sie sind unberechenbar und dadurch auch gefährlich".

Am Freitagabend war Löw beim Viertelfinale, das er mit seinen Kollegen aus dem Trainerstab verfolgt hatte, in seiner Meinung bestätigt worden. Dennoch habe er "wie alle bei uns keine großartige Regung gezeigt, als unser Halbfinalgegner feststand", berichtete Bundestorwarttrainer Andreas Köpke.

Löw pflegt seit seiner Zeit als Cheftrainer bei Fenerbahce Istanbul (1. Juli 1998 bis 29. Mai 1999) und Adanaspor (20. Dezember 2000 bis 4. März 2001) eine besondere Verbindung zur Türkei. "Ich habe dort viele Freunde, mit denen ich regelmäßig Kontakt habe", erklärte der gebürtige Badener, der im Vorfeld der WM 2006 als Assistent von Jürgen Klinsmann mit der DFB-Auswahl in Istanbul weilte und dort begeistert gefeiert worden war.

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Taktik bleibt offen

Nicht verraten wollte Löw, mit welcher Taktik er in das Halbfinale gehen will. "Darüber werden wir uns noch unterhalten", meinte der Bundestrainer, der im Viertelfinale Portugal mit nur einem Angreifer und fünf Mittelfeldspielern überrascht hatte.

Für Köpke, Europameister von 1996, steht unabhängig vom System ohnehin fest, "dass wir den nächsten Schritt machen und ins Finale einziehen. Es ist an der Zeit, mal wieder Geschichte zu schreiben."

Ähnlich bewertet auch Arne Friedrich die Aufgabe, die das deutsche Team aber erneut konzentriert angehen werde: "Wir sind jetzt wieder Favorit. Wir werden sehr hart arbeiten, uns durch nichts ablenken lassen und den Gegner nicht unterschätzen. Die größte Gefahr ist, dass man die Türken nie abschreiben darf."