Joachim Löw: "Es wird Zeit"

Er war zwar nicht auf der Bundespressekonferenz, dennoch hat der Bundestrainer wohl auch stellvertretend für die Menschen in der Bundesrepublik gesprochen, als er auf der Pressekonferenz in Lwiw seine Gedankenwelt in drei Worte komprimierte: "Es wird Zeit."

Zeit, dass endlich losgeht. Heute hat die deutsche Nationalmannschaft bei der EM 2012 ihren ersten Auftritt, hinter ihr liegen eine überaus erfolgreiche Qualifikation und zwei Trainingslager mit zahllosen Trainingseinheiten. Nach acht Tagen auf Sardinien, zwölf Tagen in Südfrankreich und auch schon fünf Tagen in Polen denken die Aktiven wie der Trainer und 80 Millionen Fans in Deutschland: Langsam können die Spiele beginnen.

Thomas Müller freut sich auf den Turnierstart

Neben Joachim Löw saß Thomas Müller auf dem Podium. Der Nationalspieler nickte zustimmend und wiederholte wenig später in eigenen Worten die Äußerung des Nationaltrainers. "Die Vorbereitung ist schön und gut", sagte Müller. Noch besser ist, dass sie vorüber ist. "Den großen Spaß haben wir Spieler, wenn es bei den Spielen um die Ergebnisse geht." Um Tore und Punkte, wenn man endlich zeigen kann, wofür man so hart gearbeitet hat.

Vor dem Abschlusstraining im neuen Stadion in Lwiw hatte Löw durchgehend positive Nachrichten zu verbreiten, allen voran in personeller Hinsicht. Die medizinische Anteilung vermeldet: Alle Mann an Bord, alle sind fit. "Es gab ein paar leichte Blessuren", sagte Löw. Aber nichts Gravierendes, nichts was Anlass zur Sorge gibt. "Alle Spieler sind einsatzfähig."

Bundestrainer Joachim Löw hat die Aufstellung festgelegt

Löw hat also die Qual der Wahl. Hatte, seine Entscheidungen hat er schon getroffen. Alea iacta est. Wer spielt hinten rechts, wer stürmt von Beginn an, wie wirken sich die taktischen Vorstellung Löws in personeller Hinsicht aus? Die Fragen sind beantwortet, intern. Löw hat seine Spieler informiert, hat jedem persönlich mitgeteilt, wie er mit ihm plant und welche Aufgaben er im Spiel zu erfüllen hat.

Heute Abend also ist es soweit, heute beginnt die Mission 2012, die am 1. Juli in Kiew mit dem ersten Titel seit 1996 enden soll. Endlich ist matchday. Der Countdown läuft, der Ablauf steht. So wie an jedem Spieltag, die Stunden bis zum Anpfiff sind Routine. Nach dem Frühstück wird der Kreislauf in Schwung gebracht, 30 Minuten "Anschwitzen". Vor dem Mittagessen das letzten Teammeeting. Löw informiert die gesamte Mannschaft über die Aufstellungen, noch einmal geht er mit seinen Spielern den Plan gegen Portugal durch. Es folgt das Mittagsessen, dann der Mittagsschlaf. Und dann geht der Puls immer mehr nach oben. Um 17.15 Uhr gibt es Kaffeetafel und Pasta. Und dann geht es los. Um kurz nach 19.00 Uhr wird der Bus am Hotel abfahren. An Bord die deutsche Nationalmannschaft, am Bord viel Selbstvertrauen, viel Optimismus und viel Vorfreude.

Es wird Zeit. Das gesamte Team fiebert dem Anpfiff entgegen, Spieler und Sportliche Leitung sind bereit für die erste Etappe der Mission 2012. "Wir freuen uns auf den Startschuss hier in der Ukraine", sagte Löw auf der Abschlusspressekonferenz. Stimmt, dachte Müller. Und ergänzte sein Orakel für das Spiel gegen Portugal: "Wir haben eine gute Mannschaft. Ich habe positives Gefühl." Die EM kann beginnen.

Das meinen DFB.de-User

"Wir können den Polen und Ukrainern nur dankbar sein. Eine so tolle Gastfreundschaft sucht seines gleichen. Jetzt zeigt sich der 2006-Effekt. Will heißen: Die WM 2006 hat mehr für die Völkerverständigung getan, als alle Politiker hätten leisten können. Darum danke ich auch Franz Beckenbauer. Setzt dem Mann ein Denkmal zu Lebenszeiten. Euch allen eine schöne EM. MfG, Smiddy" (Thorsten Smidt, Friedeburg)

"Hallo Jogi, ich bin Timmy Schmid aus Rosenberg und habe am Mittwoch den 13. Juni meinen 9. Geburtstag. Ich wünsche mir von dir am Mittwoch einen Sieg der Nationalmannschaft und später dann noch den Turniersieg :-) Liebe Grüße, dein TIMMY" (Timmy Schmid, Rosenberg)

"Come on Germany, show us how brilliant you really are. Beste Wünsche für maximum Erfolg!" (Mark Troughton, England)

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Er war zwar nicht auf der Bundespressekonferenz, dennoch hat der Bundestrainer wohl auch stellvertretend für die Menschen in der Bundesrepublik gesprochen, als er auf der Pressekonferenz in Lwiw seine Gedankenwelt in drei Worte komprimierte: "Es wird Zeit."

Zeit, dass endlich losgeht. Heute hat die deutsche Nationalmannschaft bei der EM 2012 ihren ersten Auftritt, hinter ihr liegen eine überaus erfolgreiche Qualifikation und zwei Trainingslager mit zahllosen Trainingseinheiten. Nach acht Tagen auf Sardinien, zwölf Tagen in Südfrankreich und auch schon fünf Tagen in Polen denken die Aktiven wie der Trainer und 80 Millionen Fans in Deutschland: Langsam können die Spiele beginnen.

Thomas Müller freut sich auf den Turnierstart

Neben Joachim Löw saß Thomas Müller auf dem Podium. Der Nationalspieler nickte zustimmend und wiederholte wenig später in eigenen Worten die Äußerung des Nationaltrainers. "Die Vorbereitung ist schön und gut", sagte Müller. Noch besser ist, dass sie vorüber ist. "Den großen Spaß haben wir Spieler, wenn es bei den Spielen um die Ergebnisse geht." Um Tore und Punkte, wenn man endlich zeigen kann, wofür man so hart gearbeitet hat.

Vor dem Abschlusstraining im neuen Stadion in Lwiw hatte Löw durchgehend positive Nachrichten zu verbreiten, allen voran in personeller Hinsicht. Die medizinische Anteilung vermeldet: Alle Mann an Bord, alle sind fit. "Es gab ein paar leichte Blessuren", sagte Löw. Aber nichts Gravierendes, nichts was Anlass zur Sorge gibt. "Alle Spieler sind einsatzfähig."

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Bundestrainer Joachim Löw hat die Aufstellung festgelegt

Löw hat also die Qual der Wahl. Hatte, seine Entscheidungen hat er schon getroffen. Alea iacta est. Wer spielt hinten rechts, wer stürmt von Beginn an, wie wirken sich die taktischen Vorstellung Löws in personeller Hinsicht aus? Die Fragen sind beantwortet, intern. Löw hat seine Spieler informiert, hat jedem persönlich mitgeteilt, wie er mit ihm plant und welche Aufgaben er im Spiel zu erfüllen hat.

Heute Abend also ist es soweit, heute beginnt die Mission 2012, die am 1. Juli in Kiew mit dem ersten Titel seit 1996 enden soll. Endlich ist matchday. Der Countdown läuft, der Ablauf steht. So wie an jedem Spieltag, die Stunden bis zum Anpfiff sind Routine. Nach dem Frühstück wird der Kreislauf in Schwung gebracht, 30 Minuten "Anschwitzen". Vor dem Mittagessen das letzten Teammeeting. Löw informiert die gesamte Mannschaft über die Aufstellungen, noch einmal geht er mit seinen Spielern den Plan gegen Portugal durch. Es folgt das Mittagsessen, dann der Mittagsschlaf. Und dann geht der Puls immer mehr nach oben. Um 17.15 Uhr gibt es Kaffeetafel und Pasta. Und dann geht es los. Um kurz nach 19.00 Uhr wird der Bus am Hotel abfahren. An Bord die deutsche Nationalmannschaft, am Bord viel Selbstvertrauen, viel Optimismus und viel Vorfreude.

Es wird Zeit. Das gesamte Team fiebert dem Anpfiff entgegen, Spieler und Sportliche Leitung sind bereit für die erste Etappe der Mission 2012. "Wir freuen uns auf den Startschuss hier in der Ukraine", sagte Löw auf der Abschlusspressekonferenz. Stimmt, dachte Müller. Und ergänzte sein Orakel für das Spiel gegen Portugal: "Wir haben eine gute Mannschaft. Ich habe positives Gefühl." Die EM kann beginnen.

Das meinen DFB.de-User

"Wir können den Polen und Ukrainern nur dankbar sein. Eine so tolle Gastfreundschaft sucht seines gleichen. Jetzt zeigt sich der 2006-Effekt. Will heißen: Die WM 2006 hat mehr für die Völkerverständigung getan, als alle Politiker hätten leisten können. Darum danke ich auch Franz Beckenbauer. Setzt dem Mann ein Denkmal zu Lebenszeiten. Euch allen eine schöne EM. MfG, Smiddy" (Thorsten Smidt, Friedeburg)

"Hallo Jogi, ich bin Timmy Schmid aus Rosenberg und habe am Mittwoch den 13. Juni meinen 9. Geburtstag. Ich wünsche mir von dir am Mittwoch einen Sieg der Nationalmannschaft und später dann noch den Turniersieg :-) Liebe Grüße, dein TIMMY" (Timmy Schmid, Rosenberg)

"Come on Germany, show us how brilliant you really are. Beste Wünsche für maximum Erfolg!" (Mark Troughton, England)