Joachim Löw: "Bin absolut zufrieden mit dem Spielplan"

Dem Wunsch seines Kollegen Hans-Peter Zaugg wird sich Bundestrainer Joachim Löw gern anschließen. "Ich bin glücklich, dass Deutschland unserer erster Gegner ist und wir ein Heimspiel haben", frohlockte der Nationaltrainer von Liechtenstein in Anspielung auf das Auftaktspiel der WM-Qualifiktion am 6. September dieses Jahres. "Und ich hoffe, dass wir dann gegen den neuen Europameister spielen."

Das Thema EURO 2008 war auch bei der Vorstellung der Spieltermine für die Qualifikation zur WM 2010 in Südafrika, die am Donnerstag in der Zentrale des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Frankfurt über die Bühne ging, ein wichtiges. "Ich bin absolut zufrieden mit dem Spielplan der WM-Qualifikation", sagte Löw und traf damit genau den Ton - mit fast identischem Wortlaut lobten die Vertreter der Gegner aus Russland, Finnland, Wales, Aserbaidschan und eben Liechtenstein die Gestaltung des Terminkalenders.

Dass der Bundestrainer aber im selben Atemzug die "harmonischen, seriösen und vor allem schnellen Gespräche" in der DFB-Zentrale hervorhob, machte klar: Dieses Thema wird erst ab Juli wieder interessant, der Fokus liegt in der ersten Jahreshälfte 2008 fast ausschließlich auf der EM, die vom 7. bis 29. Juni in Österreich und der Schweiz stattfindet und bei der Deutschland in Gruppe B auf Österreich, Kroatien und Polen trifft. "Es war für uns wichtig, einen guten Fahrplan für die WM-Qualifikation zu bekommen", so Löw. "Jetzt sind wir aber froh, das Thema erst einmal beiseite legen zu können, da wir uns permanent mit der Europameisterschaft beschäftigen."

Löw: "Wir wollten das letzte Spiel zuhause"

Die Fakten zur WM-Qualifikation sind schnell berichtet: Die DFB-Auswahl startet mit zwei Auswärtsspielen in die Gruppe 4, nach dem Auftakt in Liechtenstein geht es am 10. September nach Finnland. Das erste Heimspiel steigt am 11. Oktober, und zwar gleich gegen Russland.

Was bedeutet, dass das Rückspiel beim vermeintlich stärksten Konkurrenten um den Gruppensieg - und nur der führt auf direktem Weg zur WM nach Südafrika - praktisch genau ein Jahr später am 10. Oktober 2009 die vorletzte der zehn Qualifikationspartien für die deutsche Nationalmannschaft ist.

Das Zugeständnis, erst zu diesem späten Zeitpunkt in Russland - und dann womöglich auf Kunstrasen - anzutreten, "haben wir akzeptiert", so Löw, "weil wir das letzte Spiel zuhause haben wollten." Den Abschluss macht folglich am 14. Oktober 2009 das Heimspiel gegen die Finnen. Wie bei den übrigen neun Partien, steht auch hier der Spielort noch nicht fest. Sollte in Russland auf ungewohntem Untergrund gespielt werden, würde Löw mit seinen Spielern einen Tag früher anreisen oder bereits in Deutschland auf Kunstrasen trainieren, "damit wir uns rechtzeitig darauf einstellen können."

Hiddink: "Es gibt keine kleinen Spiele mehr"

Sehr zufrieden äußerte sich Russlands Coach Guus Hiddink zu den Gesprächen und Ergebnissen in Frankfurt: "Der DFB hat das sehr gut organisiert. Alles war in kurzer Zeit und in angenehmer Atmosphäre erledigt." Die Wettkämpfe selbst, so der erfahrene Niederländer, müsse sein Team seriös angehen: "Es gibt kleinere Länder", sagte Guus Hiddink, "aber keine kleinen Spiele mehr."

Auch für den Erfolgscoach, der sein Heimatland 1998 und Südkorea 2002 ins WM-Halbfinale sowie Australien 2006 ins WM-Achtelfinale geführt hatte und zuletzt in der EM-Qualifikation mit Russland die Engländer ausschaltete, steht noch die EURO 2008 im Blickpunkt. "Wir sind froh, bei den besten Teams dabeizusein", so Guus Hiddink. "Und nach der EM müssen wir das in der WM-Qualifikation bestätigen." Auch in diesem Punkt konnte sich Löw dem geschätzten Kollegen nur anschließen.

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Dem Wunsch seines Kollegen Hans-Peter Zaugg wird sich Bundestrainer Joachim Löw gern anschließen. "Ich bin glücklich, dass Deutschland unserer erster Gegner ist und wir ein Heimspiel haben", frohlockte der Nationaltrainer von Liechtenstein in Anspielung auf das Auftaktspiel der WM-Qualifiktion am 6. September dieses Jahres. "Und ich hoffe, dass wir dann gegen den neuen Europameister spielen."

Das Thema EURO 2008 war auch bei der Vorstellung der Spieltermine für die Qualifikation zur WM 2010 in Südafrika, die am Donnerstag in der Zentrale des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Frankfurt über die Bühne ging, ein wichtiges. "Ich bin absolut zufrieden mit dem Spielplan der WM-Qualifikation", sagte Löw und traf damit genau den Ton - mit fast identischem Wortlaut lobten die Vertreter der Gegner aus Russland, Finnland, Wales, Aserbaidschan und eben Liechtenstein die Gestaltung des Terminkalenders.

Dass der Bundestrainer aber im selben Atemzug die "harmonischen, seriösen und vor allem schnellen Gespräche" in der DFB-Zentrale hervorhob, machte klar: Dieses Thema wird erst ab Juli wieder interessant, der Fokus liegt in der ersten Jahreshälfte 2008 fast ausschließlich auf der EM, die vom 7. bis 29. Juni in Österreich und der Schweiz stattfindet und bei der Deutschland in Gruppe B auf Österreich, Kroatien und Polen trifft. "Es war für uns wichtig, einen guten Fahrplan für die WM-Qualifikation zu bekommen", so Löw. "Jetzt sind wir aber froh, das Thema erst einmal beiseite legen zu können, da wir uns permanent mit der Europameisterschaft beschäftigen."

Löw: "Wir wollten das letzte Spiel zuhause"

Die Fakten zur WM-Qualifikation sind schnell berichtet: Die DFB-Auswahl startet mit zwei Auswärtsspielen in die Gruppe 4, nach dem Auftakt in Liechtenstein geht es am 10. September nach Finnland. Das erste Heimspiel steigt am 11. Oktober, und zwar gleich gegen Russland.

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Was bedeutet, dass das Rückspiel beim vermeintlich stärksten Konkurrenten um den Gruppensieg - und nur der führt auf direktem Weg zur WM nach Südafrika - praktisch genau ein Jahr später am 10. Oktober 2009 die vorletzte der zehn Qualifikationspartien für die deutsche Nationalmannschaft ist.

Das Zugeständnis, erst zu diesem späten Zeitpunkt in Russland - und dann womöglich auf Kunstrasen - anzutreten, "haben wir akzeptiert", so Löw, "weil wir das letzte Spiel zuhause haben wollten." Den Abschluss macht folglich am 14. Oktober 2009 das Heimspiel gegen die Finnen. Wie bei den übrigen neun Partien, steht auch hier der Spielort noch nicht fest. Sollte in Russland auf ungewohntem Untergrund gespielt werden, würde Löw mit seinen Spielern einen Tag früher anreisen oder bereits in Deutschland auf Kunstrasen trainieren, "damit wir uns rechtzeitig darauf einstellen können."

Hiddink: "Es gibt keine kleinen Spiele mehr"

Sehr zufrieden äußerte sich Russlands Coach Guus Hiddink zu den Gesprächen und Ergebnissen in Frankfurt: "Der DFB hat das sehr gut organisiert. Alles war in kurzer Zeit und in angenehmer Atmosphäre erledigt." Die Wettkämpfe selbst, so der erfahrene Niederländer, müsse sein Team seriös angehen: "Es gibt kleinere Länder", sagte Guus Hiddink, "aber keine kleinen Spiele mehr."

Auch für den Erfolgscoach, der sein Heimatland 1998 und Südkorea 2002 ins WM-Halbfinale sowie Australien 2006 ins WM-Achtelfinale geführt hatte und zuletzt in der EM-Qualifikation mit Russland die Engländer ausschaltete, steht noch die EURO 2008 im Blickpunkt. "Wir sind froh, bei den besten Teams dabeizusein", so Guus Hiddink. "Und nach der EM müssen wir das in der WM-Qualifikation bestätigen." Auch in diesem Punkt konnte sich Löw dem geschätzten Kollegen nur anschließen.