Jena besiegt Tabellenführer Paderborn

Tabellenführer SC Paderborn hat in der 3. Liga einen überraschenden Rückschlag hinnehmen müssen. Die Ostwestfalen, die unter der Woche noch ins Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen waren, verloren am 14. Spieltag beim bisherigen Tabellen-17. Carl Zeiss Jena 1:3 (0:2) und haben nun nur noch vier Punkte Vorsprung auf Verfolger Fortuna Köln.

Die Domstädter gewannen trotz zwischenzeitlichen Rückstands 2:1 (0:1) gegen die Würzburger Kickers und sind nun zumindest vorübergehend Tabellenzweiter. Der 1. FC Magdeburg kann aber bereits am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) wieder vorbeiziehen. Dazu genügt dem FCM beim Karlsruher SC schon ein Punkt.

Der VfL Osnabrück feierte beim 4:0 (2:0) gegen den FSV Zwickau den ersten Sieg seit knapp sechs Wochen (zuletzt 1:0 am 9. September gegen die SG Sonnenhof Großaspach) und sprang vom letzten auf den 18. Platz. Großaspach gewann 2:0 (2:0) bei den Sportfreunden Lotte, der VfR Aalen siegte 1:0 (1:0) gegen den SV Werder Bremen II. Derweil ist die Siegesserie des SV Meppen nach zuletzt drei Erfolgen nacheinander gerissen. Beim Halleschen FC verlor Meppen 0:2 (0:1). 

Jena überrascht Paderborn

Paderborn fand gegen Jena überhaupt nicht in die Partie - im Gegenteil: Der Favorit kam kaum in die Zweikämpfe und hatte in der Defensive große Probleme. So geriet Paderborn durch ein Eigentor des Kapitäns Christian Strohdiek (17.) und einen Treffer von Marius Gösch (22.) früh mit 0:2 in Rückstand. Und Jena hätte deutlicher führen können, verpasste aber weitere Treffer. Auf der Gegenseite hätte Sven Michel fast für Paderborn getroffen, er vergab aber die große Möglichkeit auf den Anschlusstreffer (37.).

In der Pause reagierte SCP-Trainer Steffen Baumgart und wechselte einmal, am Spielverlauf änderte das aber kaum etwas. Jena ging weiter konsequent in die Zweikämpfe und hielt den Favoriten so vom eigenen Tor fern - bis zur 63. Minute. Marlon Ritter kam plötzlich frei an den Ball und traf für den SCP. Doch Jena war nicht beeindruckt, sondern stellte den alten Abstand umgehend wieder her. Maximilian Wolfram (64.) traf nur Sekunden nach Wiederanpfiff und ließ die Fans in Jena jubeln.

"Gerade in der ersten Halbzeit war Jena uns in allen Belangen überlegen, das haben wir in dieser Saison noch nicht erlebt", sagte Paderborns Trainer Baumgart nach dem Spiel. "Das Spiel hat gezeigt, dass wir auch nur eine normale Drittligamannschaft sind." Sein Gegenüber Mark Zimmermann beobachtete, wie seine Mannschaft immer eine Antwort parat hatte: "Das war vielleicht ein nicht perfektes, aber ein sehr, sehr gutes Spiel meiner Mannschaft."



Tabellenführer SC Paderborn hat in der 3. Liga einen überraschenden Rückschlag hinnehmen müssen. Die Ostwestfalen, die unter der Woche noch ins Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen waren, verloren am 14. Spieltag beim bisherigen Tabellen-17. Carl Zeiss Jena 1:3 (0:2) und haben nun nur noch vier Punkte Vorsprung auf Verfolger Fortuna Köln.

Die Domstädter gewannen trotz zwischenzeitlichen Rückstands 2:1 (0:1) gegen die Würzburger Kickers und sind nun zumindest vorübergehend Tabellenzweiter. Der 1. FC Magdeburg kann aber bereits am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) wieder vorbeiziehen. Dazu genügt dem FCM beim Karlsruher SC schon ein Punkt.

Der VfL Osnabrück feierte beim 4:0 (2:0) gegen den FSV Zwickau den ersten Sieg seit knapp sechs Wochen (zuletzt 1:0 am 9. September gegen die SG Sonnenhof Großaspach) und sprang vom letzten auf den 18. Platz. Großaspach gewann 2:0 (2:0) bei den Sportfreunden Lotte, der VfR Aalen siegte 1:0 (1:0) gegen den SV Werder Bremen II. Derweil ist die Siegesserie des SV Meppen nach zuletzt drei Erfolgen nacheinander gerissen. Beim Halleschen FC verlor Meppen 0:2 (0:1). 

Jena überrascht Paderborn

Paderborn fand gegen Jena überhaupt nicht in die Partie - im Gegenteil: Der Favorit kam kaum in die Zweikämpfe und hatte in der Defensive große Probleme. So geriet Paderborn durch ein Eigentor des Kapitäns Christian Strohdiek (17.) und einen Treffer von Marius Gösch (22.) früh mit 0:2 in Rückstand. Und Jena hätte deutlicher führen können, verpasste aber weitere Treffer. Auf der Gegenseite hätte Sven Michel fast für Paderborn getroffen, er vergab aber die große Möglichkeit auf den Anschlusstreffer (37.).

In der Pause reagierte SCP-Trainer Steffen Baumgart und wechselte einmal, am Spielverlauf änderte das aber kaum etwas. Jena ging weiter konsequent in die Zweikämpfe und hielt den Favoriten so vom eigenen Tor fern - bis zur 63. Minute. Marlon Ritter kam plötzlich frei an den Ball und traf für den SCP. Doch Jena war nicht beeindruckt, sondern stellte den alten Abstand umgehend wieder her. Maximilian Wolfram (64.) traf nur Sekunden nach Wiederanpfiff und ließ die Fans in Jena jubeln.

"Gerade in der ersten Halbzeit war Jena uns in allen Belangen überlegen, das haben wir in dieser Saison noch nicht erlebt", sagte Paderborns Trainer Baumgart nach dem Spiel. "Das Spiel hat gezeigt, dass wir auch nur eine normale Drittligamannschaft sind." Sein Gegenüber Mark Zimmermann beobachtete, wie seine Mannschaft immer eine Antwort parat hatte: "Das war vielleicht ein nicht perfektes, aber ein sehr, sehr gutes Spiel meiner Mannschaft."

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Köln dreht Spiel gegen Würzburg

Ähnlich wie Paderborn hatte auch Köln zunächt große Probleme mit Würzburg. Die Kickers, die durch die Niederlage nun Tabellenletzter sind, erwischten im Kölner Südstadion einen perfekten Auftakt. Marco Königs erzielte gegen seinen Ex-Klub schon in der zweiten Minute das 1:0, und die Gäste hätten weitere Treffer nachlegen können. Torhüter Tim Boss hielt die Fortuna bereits zu diesem frühen Zeitpunkt mit einigen schönen Paraden im Spiel.

Fortuna blieb dagegen mit Ausnahme einer Großchance von Markus Pazurek (36.) weitestgehend ungefährlich, und erst eine Einzelleistung im zweiten Durchgang brachte den Ausgleich. Daniel Keita-Ruel setzte sich mit dem Rücken zum Tor durch, drehte sich um die eigene Achse und schloss mit einem sehenswerten Schuss in den Winkel ab - Gästetorhüter Patrick Drewes war völlig chancenlos (55.). Kurz darauf brachte Pazurek die Kölner in Führung, als er einen Strafstoß (58.) verwandelte. In der Schlussphase hätten beide Teams weitere Treffer erzielen können - es blieb jedoch beim knappen Sieg der Fortuna.

"Die Niederlage ist sehr bitter. Wir müssen es auch mal schaffen, ein dreckiges 1:0 mitzunehmen", sagte Kickers-Torschütze Königs frustriert. Fortuna-Trainer Uwe Koschinat analysierte: "Meine Mannschaft hat im zweiten Abschnitt mehr körperliche Präsenz gezeigt und war in den entscheidenden Momenten hellwach."

Befreiungsschlag für Osnabrück - Meppen unterliegt Halle

Osnabrück setzte Zwickau mit frühem Pressing unter Druck und ließ die Gäste nicht ins Spielfinden. Jules Reimerink (19.) und Marcos Álvarez (45.) trafen noch vor der Pause für die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune. Auch im zweiten Durchgang blieb Osnabrück dominant und schraubte das Ergebnis durch Adam Sušac (59.) und Marc Wachs (71.) in die Höhe.

Meppen geriet in Halle früh in Rückstand - die vergangenen drei Spiele hatte der SV allesamt ohne Gegentor gewonnen. Dies änderte sich in Halle bereits in der sechsten Minute, als Martin Röser das 1:0 erzielte. Nach der Pause legte Klaus Gjasula (49.) nach.

Großaspach machte in Lotte bereits in der Anfangsphase alles klar. Pascal Sohm (13.) und Joseph-Claude Gyau (17.) trafen für die Gäste. In Aalen avancierte Sascha Traut (41.) mit seinem Treffer zum Matchwinner für den VfR.