Japan verpasst Sieg in Überzahl gegen Griechenland

Japan hat das vorzeitige WM-Aus abgewendet, aber leichtfertig eine gute Ausgangsposition im Kampf um den Achtelfinal-Einzug verspielt. Die "Blauen Samurai" kamen in Natal gegen Griechenland trotz fast einstündiger Überzahl nicht über ein 0:0 hinaus.

Damit haben beide Teams zwar noch K.o.-Runden-Chancen, allerdings nicht gerade große. Der einzige Gewinner des Spiels war Kolumbien: Die "Cafeteros", die zuvor die Elfenbeinküste 2:1 bezwungen hatten, standen mit Schlusspfiff als Achtelfinal-Teilnehmer fest.

Endspiele um den Einzug ins Achtelfinale

Griechenland muss am Dienstag die Elfenbeinküste schlagen und zudem auf Schützenhilfe der Kolumbianer im Spiel gegen Japan hoffen. Auch der viermalige Asienmeister, der zwei Tore Vorsprung vor den Griechen hat, muss unbedingt gewinnen, um die Chancen aufs Weiterkommen zu wahren.

Der griechische Kapitän Kostas Katsouranis sah vor 39.485 Zuschauern in Natal wegen wiederholten Foulspiels und nach einem Tackling gegen den künftigen Frankfurter Bundesliga-Profi Makoto Hasebe die Gelb-Rote Karte (38.) - doch Japan machte nichts daraus.

Beide Mannschaften hatten von Beginn an mit ihrer Nervosität zu kämpfen, denn der Druck war groß. Die Japaner wussten: Wenn sie verlieren, sind sie ausgeschieden, während die Griechen im Falle einer Pleite zumindest noch eine Mini-Chance haben.

Japans Trainer Alberto Zaccheroni sorgte bereits mit seiner Startaufstellung für eine Überraschung und ließ seinen formschwachen Superstar Shinji Kagawa (Manchester United) auf der Bank und brachte ihn erst in der 57. Minute. Atsuto Uchida (Schalke 04), Hasebe (1. FC Nürnberg), Shinji Okazaki (FSV Mainz 05) und Yuya Osako (1860 München) spielten von Beginn an.

Bei den Griechen mussten sich die Routiniers Dimitrios Salpingidis und Theofanis Gekas aus der Startelf verabschieden, stattdessen spielten Ioannis Fetfatzidis und Kostas Mitroglou, der allerdings in der 35. Minute angeschlagen vom Feld musste - Gekas kam.



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Japan hat das vorzeitige WM-Aus abgewendet, aber leichtfertig eine gute Ausgangsposition im Kampf um den Achtelfinal-Einzug verspielt. Die "Blauen Samurai" kamen in Natal gegen Griechenland trotz fast einstündiger Überzahl nicht über ein 0:0 hinaus.

Damit haben beide Teams zwar noch K.o.-Runden-Chancen, allerdings nicht gerade große. Der einzige Gewinner des Spiels war Kolumbien: Die "Cafeteros", die zuvor die Elfenbeinküste 2:1 bezwungen hatten, standen mit Schlusspfiff als Achtelfinal-Teilnehmer fest.

Endspiele um den Einzug ins Achtelfinale

Griechenland muss am Dienstag die Elfenbeinküste schlagen und zudem auf Schützenhilfe der Kolumbianer im Spiel gegen Japan hoffen. Auch der viermalige Asienmeister, der zwei Tore Vorsprung vor den Griechen hat, muss unbedingt gewinnen, um die Chancen aufs Weiterkommen zu wahren.

Der griechische Kapitän Kostas Katsouranis sah vor 39.485 Zuschauern in Natal wegen wiederholten Foulspiels und nach einem Tackling gegen den künftigen Frankfurter Bundesliga-Profi Makoto Hasebe die Gelb-Rote Karte (38.) - doch Japan machte nichts daraus.

Beide Mannschaften hatten von Beginn an mit ihrer Nervosität zu kämpfen, denn der Druck war groß. Die Japaner wussten: Wenn sie verlieren, sind sie ausgeschieden, während die Griechen im Falle einer Pleite zumindest noch eine Mini-Chance haben.

Japans Trainer Alberto Zaccheroni sorgte bereits mit seiner Startaufstellung für eine Überraschung und ließ seinen formschwachen Superstar Shinji Kagawa (Manchester United) auf der Bank und brachte ihn erst in der 57. Minute. Atsuto Uchida (Schalke 04), Hasebe (1. FC Nürnberg), Shinji Okazaki (FSV Mainz 05) und Yuya Osako (1860 München) spielten von Beginn an.

Bei den Griechen mussten sich die Routiniers Dimitrios Salpingidis und Theofanis Gekas aus der Startelf verabschieden, stattdessen spielten Ioannis Fetfatzidis und Kostas Mitroglou, der allerdings in der 35. Minute angeschlagen vom Feld musste - Gekas kam.

Die Japaner versuchten gegen die zumeist deutlich größeren Griechen sinnigerweise, hohe Pässe zu vermeiden und erspielten sich zunächst ein leichtes Übergewicht, während die Griechen auf Konter lauerten. Osako (19.) gab den ersten Warnschuss ab. Doch die Aktionen der Japaner waren nicht zwingend genug, auch in Überzahl nicht.

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Zehn Griechen mutiger als elf

Stattdessen gingen zehn Griechen fast noch in Führung. Vasilios Torosidis (40.) zwang mit einem strammen Schuss den japanischen Torwart Eiji Kawashima zu einer Glanzparade. Auch nach der Pause ging das merkwürdige Spiel weiter: Zehn Griechen spielten mutiger und entschlossener als elf - und waren auch gefährlicher.

Bezeichnend war eine Szene ab der 60. Minuten, als sich die Griechen vier Eckbälle in Folge erkämpften, bei einer davon lenkte Kawashima einen Kopfball von Gekas mit letzter Kraft neben das Tor.

Kagawa leitete die bis dahin größte Chance der Japaner mit einem feinen Pass auf Uchida ein, der Schalker passte in die Mitte, doch Yoshito Okubo brachte den Ball aus spitzem Winkel nicht am schon geschlagenen Orestis Kanezis im griechischen Tor unter (68.). Drei Minuten später verfehlte Uchida den erlösenden Führungstreffer knapp.