Jansen, Westermann und Adler gehen den "Hamburger Weg"

Der kleine Fußball ist in Deutschland riesengroß. In fast 26.000 Vereinen wird unter dem Dach des DFB Fußball gespielt. Das Rampenlicht gehört normalerweise den Stars. Die heimlichen Helden spielen und engagieren sich an der Basis. Heute mal umgekehrt: drei Nationalspieler, die als Paten für soziale Projekte an der Basis bereitstehen.

Vorbildlicher Einsatz auf und neben dem Platz: Die Hamburger Nationalspieler Marcell Jansen, Heiko Westermann und René Adler engagieren sich schon seit einigen Jahren als Paten für soziale Projekte im Rahmen des "Hamburger Wegs". Die Initiative des Hamburger SV und verschiedener in der Stadt ansässiger Unternehmen bietet als Crowdfunding-Plattform ("Schwarmfinanzierung" durch viele einzelne Geldgeber) die Möglichkeit, Aktionen für hilfsbedürftige Menschen zu unterstützen. Gepaart mit den bekannten Gesichtern der Fußballprofis wird so versucht, soziale Projekte zu fördern oder solche zu etablieren.

Adler stellt sich Nachwuchsreportern

Dabei geht es um Aktionen verschiedenster Art: Während Marcell Jansen als Pate für die Hamburger Stiftung für Migranten aktiv ist und beispielsweise beim Graffitti-Workshop zusammen mit den Jugendlichen Plakate besprüht, muss sich René Adler im Rahmen des Förderprojekts "SportXperten" den entwaffnenden Fragen von Nachwuchsreportern stellen. Der zwölfmalige Nationalspieler sieht darin jedoch eine vorbildliche Idee: "Medien bestimmen unseren Alltag, das merke ich als Fußballer jeden Tag. Deswegen finde ich es toll, dass Jugendliche so früh wie möglich lernen, professionell mit ihnen umzugehen."

Für eine außergewöhnliche Initiative ist auch Verteidiger Heiko Westermann unterwegs. Der 30-Jährige setzt sich für die Aktion "Unified Sports" ein, welche auf die Förderung von Menschen mit geistiger Behinderung auch außerhalb von Behinderteneinrichtungen abzielt. Der Gedanke dahinter: Menschen mit und ohne Behinderung in einem Team zusammenbringen, um gemeinsam Erfolg und Spaß zu haben.

"Das Projekt Unified Sports fördert die soziale Kompetenz sowohl bei Menschen mit geistiger Behinderung als auch bei Menschen ohne geistige Behinderung", sagt Westermann. "Auch deshalb übernehme ich gerne die Patenschaft für das Projekt und hoffe, dass es in den kommenden Jahren eine feste Einrichtung bleibt."

"Für die Jugendlichen ist Marcell Jansen ein Idol"

Auch für die Einrichtungen, bei denen die Nationalspieler als Paten aktiv sind, freut man sich enorm über die Zusammenarbeit mit den Profis. So bewertet Till Kobusch, Projektleiter von "Praktisch gut", einer Initiative der Hamburger Stiftung für Migranten, Marcell Jansens Engagement als "eine wirklich tolle Sache". Das Projekt, für das sich der 44-fache Nationalspieler seit einigen Jahren einsetzt, bietet Workshops für Jugendliche an und gibt ihnen mit der Vergabe von Praktikumsplätzen die Chance, den Einstieg in die Berufswelt zu finden.

"Für die Jugendlichen ist Marcell Jansen ein Idol, zu dem sie aufblicken", weiß Projektleiter Kobusch um die Anziehungskraft des Fußballprofis. Dabei lobt er auch die Art und Weise, wie der Außenverteidiger mit den Kindern umgeht und ihnen Tipps gibt. "Wir freuen uns sehr darüber, dass Marcell schon so lange bei uns ist."

Auch in sportlicher Hinsicht fiebern Kobusch und sein Team mit dem 27-Jährigen. Die Nominierung zur Nationalmannschaft im November erfreute auch die zahlreichen Jugendlichen, die sich im Zuge der Initiative auf das Berufsleben vorbereiten und stolze Sammler von Erinnerungsfotos mit ihrem Vorbild sind. "Wir drücken ihm natürlich die Daumen und hoffen, dass er auch weiterhin zur Nationalelf eingeladen wird."



Der kleine Fußball ist in Deutschland riesengroß. In fast 26.000 Vereinen wird unter dem Dach des DFB Fußball gespielt. Das Rampenlicht gehört normalerweise den Stars. Die heimlichen Helden spielen und engagieren sich an der Basis. Heute mal umgekehrt: drei Nationalspieler, die als Paten für soziale Projekte an der Basis bereitstehen.

Vorbildlicher Einsatz auf und neben dem Platz: Die Hamburger Nationalspieler Marcell Jansen, Heiko Westermann und René Adler engagieren sich schon seit einigen Jahren als Paten für soziale Projekte im Rahmen des "Hamburger Wegs". Die Initiative des Hamburger SV und verschiedener in der Stadt ansässiger Unternehmen bietet als Crowdfunding-Plattform ("Schwarmfinanzierung" durch viele einzelne Geldgeber) die Möglichkeit, Aktionen für hilfsbedürftige Menschen zu unterstützen. Gepaart mit den bekannten Gesichtern der Fußballprofis wird so versucht, soziale Projekte zu fördern oder solche zu etablieren.

Adler stellt sich Nachwuchsreportern

Dabei geht es um Aktionen verschiedenster Art: Während Marcell Jansen als Pate für die Hamburger Stiftung für Migranten aktiv ist und beispielsweise beim Graffitti-Workshop zusammen mit den Jugendlichen Plakate besprüht, muss sich René Adler im Rahmen des Förderprojekts "SportXperten" den entwaffnenden Fragen von Nachwuchsreportern stellen. Der zwölfmalige Nationalspieler sieht darin jedoch eine vorbildliche Idee: "Medien bestimmen unseren Alltag, das merke ich als Fußballer jeden Tag. Deswegen finde ich es toll, dass Jugendliche so früh wie möglich lernen, professionell mit ihnen umzugehen."

Für eine außergewöhnliche Initiative ist auch Verteidiger Heiko Westermann unterwegs. Der 30-Jährige setzt sich für die Aktion "Unified Sports" ein, welche auf die Förderung von Menschen mit geistiger Behinderung auch außerhalb von Behinderteneinrichtungen abzielt. Der Gedanke dahinter: Menschen mit und ohne Behinderung in einem Team zusammenbringen, um gemeinsam Erfolg und Spaß zu haben.

"Das Projekt Unified Sports fördert die soziale Kompetenz sowohl bei Menschen mit geistiger Behinderung als auch bei Menschen ohne geistige Behinderung", sagt Westermann. "Auch deshalb übernehme ich gerne die Patenschaft für das Projekt und hoffe, dass es in den kommenden Jahren eine feste Einrichtung bleibt."

"Für die Jugendlichen ist Marcell Jansen ein Idol"

Auch für die Einrichtungen, bei denen die Nationalspieler als Paten aktiv sind, freut man sich enorm über die Zusammenarbeit mit den Profis. So bewertet Till Kobusch, Projektleiter von "Praktisch gut", einer Initiative der Hamburger Stiftung für Migranten, Marcell Jansens Engagement als "eine wirklich tolle Sache". Das Projekt, für das sich der 44-fache Nationalspieler seit einigen Jahren einsetzt, bietet Workshops für Jugendliche an und gibt ihnen mit der Vergabe von Praktikumsplätzen die Chance, den Einstieg in die Berufswelt zu finden.

"Für die Jugendlichen ist Marcell Jansen ein Idol, zu dem sie aufblicken", weiß Projektleiter Kobusch um die Anziehungskraft des Fußballprofis. Dabei lobt er auch die Art und Weise, wie der Außenverteidiger mit den Kindern umgeht und ihnen Tipps gibt. "Wir freuen uns sehr darüber, dass Marcell schon so lange bei uns ist."

Auch in sportlicher Hinsicht fiebern Kobusch und sein Team mit dem 27-Jährigen. Die Nominierung zur Nationalmannschaft im November erfreute auch die zahlreichen Jugendlichen, die sich im Zuge der Initiative auf das Berufsleben vorbereiten und stolze Sammler von Erinnerungsfotos mit ihrem Vorbild sind. "Wir drücken ihm natürlich die Daumen und hoffen, dass er auch weiterhin zur Nationalelf eingeladen wird."

Wenn Sie den "Hamburger Weg" unterstützen möchten, bietet die Homepage weitere Informationen zur Initiative und stellt die unterschiedlichen Projekte vor, die zurzeit noch auf Förderhilfen angewiesen sind.